Beiträge von Nyima im Thema „Buddha lehrte das Selbst“

    Patita Dikshita:

    Und Nyima...dann sag uns doch was die grundlegenden Aspekte der buddhistischen Lehre sind.


    Kurz gefasst:
    Die Vier Edlen Wahrheiten (catvāri-āryasatyāni).
    Das Abhängige Entstehen (pratītyasamutpāda).
    Karma.


    Patita Dikshita:

    Oder schreib ein Buch......kann ja jeder machen....


    Warum das Rad neu erfinden? Heutzutage gibt es dutzende gute Einführungen auf Deutsch und wohl 100te auf Englisch.

    Im übrigen zeugen die Fragen die er hier in anderen Diskussionen stellt davon, dass er für jemanden, der sich anmaßt ein Buch darüber zu schreiben, wie der Buddhismus wirklich sein sollte, reichlich wenig Ahnung von grundlegenden Aspekten der buddhistischen Lehre hat.

    Simo:

    Was Lanoo, hier beschreibt, wird im tibetischen Buddhismus als "verkehrte Anschauung" bezeichnet. Eine Sichtweise, die letzten Endes nicht zur Befreiung führt.


    Das Problem mit Typen wie Christian ist, dass sie nicht einfach sagen können, dass die Ideen die sie verbreiten auf ihrem eigenen Mist gewachsen sind (oder meinetwegen auch von Aliens vom Mars gechannelt wurden), sondern dass sie hergehen und ihre wirren Vorstellungen als die wahre Lehre Buddhas verkaufen und so Leute die ernsthaftes Interesse am Buddhadharma haben in die Irre leiten. Es reicht ihnen offenbar nicht, dass sie selbst verwirrt sind, nein, sie müssen auch noch andere verwirren.

    Lanooo1:

    Nur weil etwas ohne Selbst ist, heisst es doch nicht, dass es kein Selbst gibt.:roll:


    In den Schriften heißt es: sarvadharmā anātmānaḥ - alle Phänomene sind ohne (inhärentes) Selbst. Nicht etwas ist ohne Selbst, sondern alles ist ohne Selbst. Was ist daran so schwer zu verstehen?


    Grimm hatte völlig verwirrte Vorstellungen vom Buddhadharama, und Du ebenso. Das zeigt sich deutlich daran, dass Du Hindus wie Radhakrishnan zitierst um zu "belegen" dass Buddha ein inhärentes Selbst lehrte. Du kannst Deine Vorstellungen wie Du sie in Deinem Phantasieroman beschreibst nennen wie Du willst, mit dem Buddhadharma hat das alles jedoch rein gar nichts zu tun.


    Stell Dir vor, ich geb Dir einen Apfel zu essen und erkläre Dir dann, dass ich Dir gar keinen Apfel, sondern eine Pizza gegeben hätte und nur ich allein weiß, was eine Pizza wirklich ist, während alle anderen falsch liegen, wenn sie diesbezüglich anderer Ansicht sind. Und genau das machst Du in Deinem Buch: Nur Du allein und Herr Grimm wissen, was die "wahre" Lehre Buddhas war, alle anderen liegen falsch. Wenn Du wirklich der Meinung bist, dass alle buddhistischen Lehrer, Schriften und Traditionen eine fehlgeleitete Auffassung des Buddhadharma haben und nur Du allein weißt, was der Buddha wirklich lehrte, dann hast Du ein ernsthaftes Problem mit einem übersteigerten Ego - davon zeugt auch Deine Aussage, dass Du Dich als Gegenbewegung zum Buddhismus wie ihn der Dalai Lama lehrt siehst.

    Lanooo1:

    Es gibt nur EINE Wahrheit, aber sie hat viele Facetten... :)


    Dann können wir ja froh sein, dass zumindest Du sie kennst - wenn's schon sonst niemnd tut.

    Christian, willst Du nicht lieber wieder sinnfreie Schlagertexte á la "Oh Baby, ich will dich lieben" komponieren, anstatt die Welt mit einem weiteren wirren New-Age Buch zu beglücken? Und falls Dir das mittlerweile zu langweilig ist, dann versuch's doch weiter mit Deinen Prophezeiungen á la "Israelis räumen bald ihre besetzten Gebiete". Denn Interpretationen von Buddhas Lehre sind ganz offenbar wirklich nicht Dein Ding.