Beiträge von Patita Dikshita im Thema „Buddha lehrte das Selbst“

    "`Was ich an mir entstehen und vergehen und deshalb mit dem Eintritt dieser Vergänglichkeit mir Leiden bringen sehe, das kann nicht ich selber sein.


    Nun sehe ich alles nur immer Erkennbare an mir entstehen und vergehen und - mit dem Eintritt dieser Vergänglichkeit - mir Leiden bringen.


    Also ist nichts Erkennbares mein Ich.'"


    Das besagt: Weder mein Körper noch auch mein Geist ist mein substanzielles Ich, vielmehr sind Körper und Geist nur unwesentliche `Beilegungen' von mir, deren ich mich wieder entledigen kann, um dann als ein `Vollendeter, tief, unermeßlich, unergründlich wie der große Ozean' in die absolute Wirklichkeit, das Nibb?nam, in dem alles Erkennbare erloschen ist, `in unvergänglicher Seligkeit' `unterzutauchen'...


    [Diese Schlußfolgerung] ist der Ausgangspunkt für das Verständnis der Lehre des Buddho, in den durch die Meditation herbeigeführten Möglichkeiten findet er seine Krönung.


    Buddha lehrte nach Grimm also nicht, wie Dahlke und die Theravâdabuddhisten meinen, daß es kein bleibendes Ich gibt. Buddha lehrte vielmehr, daß dieses Ich nichts von all dem ist, was wir erfahren und positiv bestimmen können, es ist Bedingung der Möglichkeit von Leben und Erlösunng.

    Hmmmm...
    aber wenn ich es unter Sinne ablege-Verlangen und soweiter...dann kann ich es doch zuordnen und loslassen...
    Egal was.Es läßt sich doch alles unterordenen...


    Von daher erkenne ich doch--und lass los.....


    Om Patita

    hmmmm--aber Bel....der Buddha lehrte doch legt ab was ihr alles nicht seid.


    Also ich kann ja nun erkennen was ich nicht bin-ich glaub da sind wir uns weitgehenst einig.


    Aber wenn Buddha in Nirvana ist--und Nirvana ist ja kein Ort sondern soweit ich weiß ein Bewußtseinszustand-was verbleibt dann und erlangt Nirvana??
    Wenn es nicht das wahre ich ist--was auch immer das nun sein mag...



    Om Patita

    Zu dem Thema und was Georg Grimm sagte:
    Georg Grimms Interpretation des Buddhismus unterscheidet sich von allen buddhistischen Richtungen Asiens durch seine Interpretation des Anatta. Er geht davon aus, dass der Buddha nicht lehren wollte, dass es im letzten Sinn kein Ich gibt, sondern dass er im Gegenteil das wahre und unsterbliche Ich des Menschen offenlegen wollte.


    Das habe ich gelesen-und so ergibt es für mich jedenfalls wieder-eine Logik in sich.
    Das wahre und unsterbliche ich.....


    Om Patita