Beiträge von accinca im Thema „Privilegien“

    ChangPuerk:

    Es ist auch seine Leistung das in der Zwischenzeit andere Buddha geworden sind und ihn damit aufgefangen hätten.


    Einer der "aufgefangen" werden müßte ist kein Buddha.

    ChangPuerk:
    accinca:


    Ob einer glaubt es wäre ein Unterschied oder ob jemand glaubt es wäre
    kein Unterschied. Der Buddha machte offensichtlich einen Unterschied und
    nur das war die Bedeutung.


    Was aber wenn das schon menschliche Schwäche war.Alte Männer neigen
    dazu von ihrem wachen Verstand von Stolz erfüllt zu werden.


    Ob alter oder junger Tor ist hier nicht entscheidend. Wer den Buddha
    für einen Toren hält wird das kaum von Alter abhängig machen.
    Ein solcher sollte sich besser fragen ob er nicht der Tor ist.

    Jinen:

    Aber letztlich ist es doch nun kein Unterschied, ob Buddha einen Bandscheibenschaden hatte (wie im Palikanon angedeutet), oder an Demenz erkrankt wäre.


    Ob einer glaubt es wäre ein Unterschied oder ob jemand glaubt es wäre
    kein Unterschied. Der Buddha machte offensichtlich einen Unterschied und
    nur das war die Bedeutung.

    ChangPuerk:

    Was wäre denn gewesen, wenn der Buddha dement geworden wäre.
    Große Verwirrung oder sogar Zerschlagung seiner anfänglichen Lehre.


    Dann wäre er wohl auch kein Buddha gewesen:
    "Manche Asketen und Brahmanen, Sáriputto, sagen und lehren: 'Solange dieser liebe Mann da frisch und kräftig ist, glänzend dunkelhaarig, im Genusse der glücklichen Jugend, im ersten Mannesalter, solange besitzt er auch die höchsten Geistesträfte. Ist aber dieser liebe Mann alt und greis geworden, hochbetagt, dem Ende nahe, ausgelebt, ein Achtziger oder Neunziger oder Hundertjähriger, dann schwinden ihm jene Geisteskräfte.' Doch ist das, Sáriputto, nicht schlechthin gültig. Ich bin ja, Sáriputto, jetzt alt geworden und greis und hochbetagt, dem Ende nahe, ausgelebt, stehe im achtzigsten Jahre.
    Gesetzt aber, Sáriputto, ich hätte da vier Jünger, die hundert Jahre alt würden, hundert Jahre lebten, höchst innig, tugendhaft und stark, mit den höchsten Geisteskräften begabt. Gleichwie etwa, Sáriputto, ein sehniger Bogenschütze, wohl geschult, geübt und erprobt, einen leichten Pfeil mit geringer Mühe über den Schatten einer Palme hinausschießen könnte: ebenso wären diese gar sehr innig, tugendhaft und stark und mit den höchsten Geisteskräften begabt. Und sie stellten mir Frage auf Frage, von den Vier Pfeilern der Achtsamkeit an, und ich gäbe ihnen Erklärung auf Erklärung, und sie bewahrten was ich erklärt hätte als erklärt und fragten mich keine Frage zum zweitenmal, nur rastend beim Essen und Trinken, Kauen und Schlürfen, beim Entleeren von Kot und Harn und während der Pausen des Schlafes und der Müdigkeit. Unausgeführt bliebe da wohl, Sáriputto, des Vollendeten Zeugnis der Wahrheit, unausgeführt bliebe da wohl des Vollendeten Zeichnung des Wahrheitpfades, unausgeführt bliebe da wohl des Vollendeten Klärung der Fragen: denn jene vier Jünger, die hundert Jahre alt geworden wären, hundert Jahre gelebt hätten, stürben mir dann weg. Und wenn ihr mich auf dem Bette herbeitragen werdet, Sáriputto: die Geisteskraft des Vollendeten wird unverändert sein.
    "Wer nun, Sáriputto, mit Recht von einem Manne sagen kann: 'Ein wahnloses Wesen ist in der Welt erschienen, vielen zum Wohle, vielen zum Heile, aus Erbarmen zur Welt, zum Nutzen, Wohle und Heile für Götter und Menschen', der kann eben von mir mit Recht sagen: 'Ein wahnloses Wesen ist in der Welt erschienen, vielen zum Wohle, vielen zum Heile, aus Erbarmen zur Welt, zum Nutzen, Wohle und Heile für Götter und Menschen.'"(M 12)

    ChangPuerk:

    Zu Lebzeiten hat er das schon gemacht.Mit Gleichen zu teilen.
    Wenn ein Sariputta oder Mogalanna o.a.Antwort auf schwierige Fragen gaben, dann hatten sie auch Prokura.


    Auf alle Fälle. Man soll schließlich dem Buddha nicht nachsagen,
    er hätte sich nicht um die schönen Blumen gekümmert.

    Jinen:

    Wenn man gemeinsam auf dem Weg ist, braucht es keine Hierarchien, weil keiner ist weiter als ein anderer. Aber sicher gibt es jemand, der den Schlüssel für den Andachtsraum hat und die Blumen ordnet


    Sicher hat das früher der Buddha immer selber gemacht
    - den Schlüssel verwaltet und die Blumen geordnet. Sicher
    hat er zumindest indirekt gelehrt nach seinem Tode den
    Schlüssel zu verwalten und die Blumen zu ordnen.....