Mir erscheint – durchaus im Vergleich zu Verhaltens-Kodizes abahamitischer Religionen – der achtfache Pfad … hmm … sagen wir mal »offen«.
Im Vergleich zum Christentum: Dort findet sich schon mehr als die 10 Gebote.
Für mich ist das kein Qualitätskriterium. Es verwundert mich schlicht, dass es da nicht konkreter wurde. Da mein Faktenwissen ausbaufähig ist, mag es sein, dass ich Hintergründe oder detailliertere Information schlicht nicht kenne. Aus diesem Blickwinkel die Frage.
Allerdings ist es ja nicht nur die »regulierende« Qualität eines Kodex, der da mit klaren Anweisungen daherkommt. Auch schlicht Situationsbeschreibungen oder »Geschichten« als Quelle oder eine Quelle begleitender Text können ja »huckepack« solche Anweisungen im Sinne einer Vorbild-Geschichte haben.
Aber es mag sein, dass Bambus’ Einwand, der Buddhismus sei keine »gewachsene« Religion, sondern stärker noch als eben die abrahamitischen »initiiert«. Auch die abrahamitischen Religionen haben ihre Gründerpersönlichkeiten und recht scharf gefasste Initiationszeitpunkte. Sie betten sich aber mglweise stärker in einen eigenen historischen Kontext (Christen AT + NT) ein, der schon viele eigene Verhaltensanweisungen und -beschreibungen kennt.
Darüberhinaus (um wieder beispielhaft am uns wahrscheinlich am besten bekannten Christentum zu bleiben) sind z.B. in der Bibel schon viele Auslegungen und »interpretierte« Anweisungen aus den ersten ein- zweihundert Jahren (so genau weiß ich es dann doch nicht) n.C. enthalten.
Wie schon gesagt, ich bin da sammelnd neugierig…