Ich denke mal wenn man sich vor Augen hält, dass die Theravadins Sidharta Gautama die höchste Wertschätzung erbringen und gerade dieser traf die Entscheidung kein Pratyekabuddha zu Buddha zu sein, nachdem er sah, dass es mal abgesehen von den Leuten die Bretter vorm Kopf hatten, es auch welche gab die nur Sand in den Augen hatten, würde sich die Frage erübrigen.
Gut, sein Hauptanliegen bestand ja darin den Suchenden auf die Sprünge zu helfen, hat ihn aber trotzdem nicht daran gehindert auch die anderen so gut es geht zu belehren und damit sich ihr Leiden in Grenzen hält. Ein Buddha oder Bodhisattva kann vielleicht auf die Tür hinweisen, aber hindurchgehen muss jeder selbst.
Achja und Mitgefühl ist doch ne Sache die nach der Erleuchtung sowieso in Erscheinung tritt. Für sich selbst wird kein Karma mehr erzeugt und spielt letztendlich keine Rolle mehr was getan wird. Aber das Wissen, dass sich das eigene Tun noch auf die Mitmenschen, die noch keine tiefe Einsichten hatten, weiterhin auswirken wird, wird ihn dazu animieren nicht hinterm Mond zu verweilen.