Simo:
Macht ihr viel in Tibetisch ? Ich finde es toll, wenn man die Praxis in seiner eigenen Sprache machen kann. So wird bereits früh sichergestellt, dass man versteht, was man macht. Wobei ich natürlich denen, die in Tibetisch praktizieren dieses Verständnis keinesfalls absprechen kann. Tatsache ist, dass die buddhistischen Texte immer übersetzt wurden, ich finde es toll Teile der Praxis in meiner Muttersprache zu machen. Aber ich rezitiere auch auf Tibetisch, zumal ich mich dieser Sprache sehr verbunden fühle
Inwiefern ist das bei euch anders, Syia?
Simo, ich weiß nicht, ob das jetzt so genau ins Forum gehört, deshalb komm ich hier durch die Hintertür.
Wenn du Niederwerfungen machst, in welcher Sprache rezitierst du ? Da ich noch am Anfang stehe, mache ich zur Zeit nur die Rezitation des Zufluchtgebets in Tibetisch und der Rest ist mir noch auf Deutsch gestattet. Da ich aber extreme Probleme habe mir den gesamten Text der Übung auf Tibetisch zu merken und außerdem vermeiden möchte, dass es nur "Gebrabbel" ( danke Grund) wird, bekomme ich jetzt Sprachunterricht. Am 28. geht es los. Einzelunterricht bei meinem Lama.
Falls es dich interressiert schau doch mal ins bodhi-path Curriculum, dann kannst du vielleicht ein paar Unterschiede zwischen unserer Praxis feststellen. Ich glaube Shamarpa hält eher am traditionellen Unterricht fest, Ole baut mehr auf den Spaßfaktor. Ich denke immer das "wie" ist abhängig von der Persönlichkeit des Praktizierenden. Ist doch toll, dass jeder so seinen Platz finden kann. Wichtig ist nur, dass jeder voran kommt. Wie ist doch egal.