Was bedeutet mir Buddha?
Ersteinmal imponiert mir Shakyamuni, weil er in einem Palast unter edlen Bedingungen aufgewachsen ist und dann trotzdem raus gegangen ist und sich dem Leiden gestellt hat. Das imponiert mir sehr, gerade weil ich ja weiss, wie sehr ich an allem Möglichen hänge.
Sich von den Werten seinen Heims und seines Standes zu lösen und zum Wanderasketen zu werden ist schon eine Leistung. Aber Shakyamuni schafft es auch noch, nicht auf diesem Entsagungs-Film hängen zu bleiben auch wenn er dabei seine Kumpels erst mal vergrätzt. Das ist nochmal ein weiterer Schritt.
Wahrscheinlich gibt es wirklich viele Wesen die im Laufe der Zeit vollständig erwacht sind, aber zu dieser Leistung kommt bei Buddha noch hinzu, dass er ein super Lehrer ist und alles auf den Punkt bringt. Diese Fähigkeit mit allen möglichen Menschen von verschiedenstem Hintergrund zu sprechen, und jedem offen und freudlich entgegenzutreten, vom Brachmanenphilosphen bis zum Massenmörder. Bemerkenswert ist auch seine Menschenkenntnis und sei diplomatisches Geschick.
Wenn man Bücher leistet die vor 200 Jahre geschreiben wurden, dann wirkt deren denken oft verstaubt und antiquiert. Buddhas Lehre kommt auch nach 2500 Jahren noch frisch rüber. Das ist bemerkenswert.
Im Zen heisst es. "Wenn du Buddha triffst" so töte ihn. Was heisst, dass man sich von Buddha-Bildern lösen und Befreiung in einem selbst suchen soll, statt sich äußere Vorbilder auf Sockel zu stellen. Das macht er einem nicht sehr einfach.