JazzOderNie:
Sind das nicht erst mal alle? Wenn ich voll unwissend bin, wie soll ich denn unterscheiden, welches die unheilsamen Ansichten sind? Da lege ich mich ja selber rein. Also, erst mal leer machen und dann schauen, oder!?
Schöne Grüße
JazzOderNie:
Sind das nicht erst mal alle? Wenn ich voll unwissend bin, wie soll ich denn unterscheiden, welches die unheilsamen Ansichten sind? Da lege ich mich ja selber rein. Also, erst mal leer machen und dann schauen, oder!?
Schöne Grüße
Mirco:
Sind das nicht erst mal alle? Wenn ich voll unwissend bin, wie soll ich denn unterscheiden, welches die unheilsamen Ansichten sind? Da lege ich mich ja selber rein. Also, erst mal leer machen und dann schauen, oder!?
wenn du das kannst, super. alternativ gibt es die meditation und die buddhalehre, um dich weniger reinzulegen.
JazzOderNie:Mirco:
Sind das nicht erst mal alle? Wenn ich voll unwissend bin, wie soll ich denn unterscheiden, welches die unheilsamen Ansichten sind? Da lege ich mich ja selber rein. Also, erst mal leer machen und dann schauen, oder!?
wenn du das kannst, super. ansonsten gibts noch die meditation und die buddhalehre, um dich weniger reinzulegen.
Andererseits:Alles anzeigenHallo,
Matthias65:Interessant finde ich, dass es keine Quelle auszumachen gibt woher die Gedanken kommen.
ist das denn bei den (anderen) Sinnesobjekten anders? Wenn ich z. B. meine Augen aufmache, dann sind die Dinge, die ich sehe, auch einfach nur "da". Selbst wenn ich auf eine "Quelle" stoße, was ist dann mit der? Am Ende bleibt die bloße Konfrontation oder Kollison mit "Tatsachen" (einschließlich sogenannter "Bedingungen"), die sich nicht herleiten, sondern bloß feststellen lassen.
Grüße
Nein, bei den anderen Sinnesobjekten ist es auch nicht anders. Der Fehler (weil leidverursachend) ist wohl eher die Bewertung in gute, neutrale und schlechte Gedanken (Gefühle) bzw. gute, neutrale und schlechte visuelle Eindrücke u.s.w.
JazzOderNie:Mirco:Sind das nicht erst mal alle? Wenn ich voll unwissend bin, wie soll ich denn unterscheiden, welches die unheilsamen Ansichten sind? Da lege ich mich ja selber rein. Also, erst mal leer machen und dann schauen, oder!?
wenn du das kannst, super. alternativ gibt es die meditation und die buddhalehre, um dich weniger reinzulegen.
Du sprichst ja schon wie die Buddhaland-Theras. Woher soll ich denn wissen, ob Budda Dhamma die richtige Ansicht ist. Ohne ausprobieren ist es ja nur eine weitere Ansicht, von der ich nicht weiß, ob sie heilsam ist. Das müsste ich ja erstmal asuprobieren.
Ich meinte es auch nicht als Alternative zum Buddha Dhamma, sondern als Teil davon. Leer von gewohnten Ansichten werden werden und in meditativer Schau neu lernen.
Schöne Grüße
Ja, da kann ich Mirko nur unterstützen. Es ist vielleicht erstmal schwierig zu verstehen bzw zu vermitteln.
Im Dharma geht es mehr um das, was zwischen den Zeilen steht, scheint mir. Der wahre Buddhismus kann eigentlich kein weiterer "~ismus" von vielen sein, weil ihn das ad absurdum führen würde.
Ganz einfach: Gedanken sind gebratene Äpfel, Gefühle sind gebackerne Bananen. Aber was sind Fragen?
Hallo,
ich traue mich doch an Gedanken und Gefühle.Die Wikiinterpretation stimmt mit meinem Sprachgefühl übereien.Deshalb erspare ich
mir ein weiteres Vorgehen.
Wie mit Gedanken und Gerfühlen zu verfahren ist, findet sich bei den Vier Pfeilern der Einsicht. Sie sind als Einsicht ein Teil des
Achtfachen Pfades.
Es gibt zwei Möglichkeiten mit den beiden umzugehen. Die erste Möglichkeit ist, Gedanken und Gefühle vor dem Kopfkine erscheinen
zu lassen, festzuhalten und dann auflösen.
Die zweite Methode beobachtet Gefühle und Gedanken nur, wie sie entsehen,bestehen und wieder vergehen. Die zweite Methode ist
sehr effektiv um Gedanken und Gefühle auch im alltäglichen Leben zu beobachten, sind Teil einer Art von Achtsamkeit, die von Innen
kommt. Ich nehme oft wahr, dass ich mich in versch. Situationen, die Gedanken und Gefühle beobachten kann und erst in zweiter und
dritter Linie daran denke, wie ich früher diese Sachen gehandhabt hatte. Oft wird Achtsamkeit als äußerer Zwang appliziert und ist
damit auch zwanghaft. Bei der inneren Achtsamkeit nimmt man wohl wahr, kann aber die jetzigen und früheren Gefühle und Gedanken
empfinden.
sakko
sakko:Wie mit Gedanken und Gefühlen zu verfahren ist, findet sich bei den Vier Pfeilern der Einsicht. Sie sind als Einsicht ein Teil des
Achtfachen Pfades. Es gibt zwei Möglichkeiten mit den beiden umzugehen.
Die erste Möglichkeit ist, Gedanken und Gefühle vor dem Kopfkino erscheinen zu lassen, festzuhalten und dann auflösen.
Die zweite Methode beobachtet Gefühle und Gedanken nur, wie sie entstehen, bestehen und wieder vergehen.
Die zweite Methode ist sehr effektiv um Gedanken und Gefühle auch im alltäglichen Leben zu beobachten,
sind Teil einer Art von Achtsamkeit, die von Innen kommt.
Werter Sakko,
was meinst Du mit "vor dem Kopfkino enstehen zu lassen". Gibt es da eine Wahlmöglichkeit?
In den den Vier Pfeilern der Einsicht sind übrigens drei Varianten angegeben.
Schöne Grüße,
Mirco
ZitatAlles anzeigenMajjhima NIkayo 10, Die Pfeiler der Einsicht - Satipaṭṭhāna Sutta
Auf diese Weise verweilt er,
I. indem er Geistesobjekte innerlich oder äußerlich oder sowohl innerlich als auch äußerlich als Geistesobjekte betrachtet.
II. Oder er verweilt, indem er die Ursprungsfaktoren oder die Auflösungsfaktoren oder die Ursprungs- und Auflösungsfaktoren in Geistesobjekten betrachtet.
III. Oder die Achtsamkeit, dass da Geistesobjekte vorhanden sind, ist einfach in dem Ausmaß in ihm verankert, das für bloße Vergegenwärtigung und Achtsamkeit nötig ist.
Und er verweilt unabhängig, haftet an nichts in der Welt an.
Es gibt zwei Arten von Gedanken. Einmal die Gedanken die durch das Erleben eines Objektes entstehen, also karmisch vipaka (Wirkung) sind und zum anderen Gedanken (Denken), welche der Sprache und der Taten voraus gehen und Karma sind, bzw. karmische Ursachen erzeugen.
Dem Gefühl, das karmisch vipaka (Wirkung) ist, geht das gewirkte Denken voraus.
Das Gefühl (vipaka) ist der Anlass für das Karma (Ursachen) erzeugende Denken, seine Funktion aufzunehmen. Ist aber keine unmittelbare Bedingung für das Denken in dem Sinne, dass unangenehme Gefühle, unheilsame Gedanken bzw. unheilsames Karma hervorrufen würden usw….
Beim Denken als Wirkung (vipaka) ist das vorhandensein eines Objektes vor einem der Sinne Bedingung. Beim Denken als Karma (Ursache erzeugend) ist dies keine Bedingung.
hedin
hedin:Es gibt zwei Arten von Gedanken. Einmal die Gedanken die durch das Erleben eines Objektes entstehen, also karmisch vipaka (Wirkung) sind und zum anderen Gedanken (Denken), welche der Sprache und der Taten voraus gehen und Karma sind, bzw. karmische Ursachen erzeugen.
Dem Gefühl, das karmisch vipaka (Wirkung) ist, geht das gewirkte Denken voraus.
Das Gefühl (vipaka) ist der Anlass für das Karma (Ursachen) erzeugende Denken, seine Funktion aufzunehmen. Ist aber keine unmittelbare Bedingung für das Denken in dem Sinne, dass unangenehme Gefühle, unheilsame Gedanken bzw. unheilsames Karma hervorrufen würden usw….
Beim Denken als Wirkung (vipaka) ist das vorhandensein eines Objektes vor einem der Sinne Bedingung. Beim Denken als Karma (Ursache erzeugend) ist dies keine Bedingung.
hedin
Ist diese Gedanken von dir oben jetzt kammisch ausgedachtes Denken oder nicht? und warum?
hedin:accinca:
Ist diese Gedanken von dir oben jetzt kammisch ausgedachtes Denken oder nicht? und warum?
Natürlich Karma (Ursache erzeugend), Denken, auch ausdenken, freies Denken.
Wenn vipaka (Wirkung), wo ist da rupa, das Objekt über welches nachgedacht (rezipiert) werden könnte. hedin
Verstehe ich nicht. Wie kann man sich denn was ausdenken ohne Denkobjekte?
Und wieso fragst du wo rupa, das Objekt ist? Aber vielleicht ist das doch viel zu
unübersichtlich um das hier schriftlich ausdiskutieren zu können.
hedin:accinca:Verstehe ich nicht. Wie kann man sich denn was ausdenken ohne Denkobjekte?
Das ist eben die besondere Fähigkeit des Geistbewusstseins.....
..Denken ohne dingliches Objekt. Nur mit geistigen Objekt (Karma)
z. B. zu denken, wie schön es jetzt in Afrikas wärmenden Gefilden wäre......
hedin
Seit wann sind "Afrikas wärmende Gefilde" nur Geistobjekte?
Aber immerhin, Geistobjekte braucht man bei jedem Denken oder?
accinca:Alles anzeigenhedin:
Das ist eben die besondere Fähigkeit des Geistbewusstseins.....
..Denken ohne dingliches Objekt. Nur mit geistigen Objekt (Karma)
z. B. zu denken, wie schön es jetzt in Afrikas wärmenden Gefilden wäre......
hedin
Seit wann sind "Afrikas wärmende Gefilde" nur Geistobjekte?
Aber immerhin, Geistobjekte braucht man bei jedem Denken oder?
Aufmerken ist ein funktionaler Geistfaktor und hat an den 5 Sinnenpforten, die „rupa“ sind, ein Objekt als Bedingung, das ebenfalls „rupa“ ist.
Die Funktionen der 5 Sinnenpforten bis hin zum Gefühl sind „vipaka“, man nennt sie auch (Wieder) Geburtsprozess, d. h. die passive (reaktive) Karma gewirkte (vipaka) Seite des Daseins.
Aufmerken an der Geistpforte, die „nama“ ist, hat seinerseits „nama“ zur Bedingung. Die Geistpforte und ihre Funktionsfähigkeit sind demnach nicht abhängig von dem „rupa“ an einer der 5 Sinnenpforten.
Man kann Denken was eben die karmischen Gestaltungen hergeben.
Die Aktivitäten der Geistpforte nennt man auch den Karma Prozess „Werden“, er ist ein Sammelbegriff für (Wieder) Geburt erzeugende Willensregungen (Handlungen) d. h. er ist die aktive Seite des Daseins.
Es gibt also ein nachdenken über das Objekt an einer der Sinnenpforten und ein denken, ausdenken, überdenken oder nachdenken über Objekte, die verschieden von diesem Objekt sind.
hedin
accinca:
Verstehe ich nicht. Wie kann man sich denn was ausdenken ohne Denkobjekte?
Meine Ausgangsposition war:
hedin:Beim Denken als Wirkung (vipaka) ist das vorhandensein eines Objektes vor einem der Sinne Bedingung. Beim Denken als Karma (Ursache erzeugend) ist dies keine Bedingung.
...und darauf bezogen sich meine weiteren Beiträge.
accinca:
Und wieso fragst du wo rupa, das Objekt ist?
...auch das ergibt sich aus meinen Beiträgen.
Beim letzten Beitrag habe ich versucht, eventuelle Unstimmig.- und Missverständigkeiten bezüglich meines Stanpunktes zu bereinigen und dies sogar in "Sutten Format" zu schreiben; zwecks besserem Verständnisses, denn scheinbar wäre meine schreibweise zu unübersichtlich, um das hier schriftlich ausdiskutieren zu können.
hedin
hedin:Meine Ausgangsposition war:
hedin:Beim Denken als Wirkung (vipaka) ist das vorhandensein eines Objektes vor einem der Sinne Bedingung. Beim Denken als Karma (Ursache erzeugend) ist dies keine Bedingung.
...und darauf bezogen sich meine weiteren Beiträge.
Es ist sicherlich lobenswert, das du noch einmal versucht deinen Standpunkt
klar zu machen. Und in der Tat habe ich dich ja tatsächlich nicht verstanden.
Leider hat sich dieser Umstand auch mit deiner neuen Antwort nicht verändert.
Vielleicht solltest du diese Behauptungen mehr begründen und vielleicht würde
auch ein Beispiel helfen den Sinn deiner Rede zu verdeutlichen.Warum sich der
von dir behauptete Sachverhalt denn so verhalten sollte.
So jedenfalls kann ich deiner Aussage hier überhaupt nicht zustimmen.
Ich kann in ihnen ja nicht einmal einen Sinn erkennen.
hedin:
Möglicherweise die Sache, aber die Aussage macht eher keinen Sinn.
Aber dazu fällt mir noch ein:
»Es wurde ferner gesagt, daß man das Wirken (kamma) zu erkennen hat,
sowie seine bedingte Entstehung, seine Verschiedenartigkeit, sein Ergebnis,
seine Aufhebung und den zu seiner Aufhebung führenden Weg." A.6. 63
hedin:accinca:Es wurde ferner gesagt, daß man das Wirken (kamma) zu erkennen hat,
Was ist unter "Wirken" zu verstehen ? hedin
Steht doch dahinter, eine Übersetzung für kamma.
ZitatVier Arten des Wirkens (kamma), ihr Mönche, wurden von mir kundgetan, nachdem ich sie selber verstanden und erfahren habe (vgl. M. 57). Welche vier?
Es gibt, ihr Mönche, ein dunkles Wirken, das dunkle Früchte bringt.
Es gibt ein lichtes Wirken, das lichte Früchte bringt.
Es gibt ein teils lichtes, teils dunkles Wirken, das teils lichte, teils dunkle Früchte bringt.
Es gibt ein weder lichtes noch dunkles Wirken, das weder lichte noch dunkle Früchte bringt und zu des Wirkens Erlöschen führt.
Diese vier Arten des Wirkens, ihr Mönche, wurden von mir kundgetan, nachdem ich sie selber verstanden und erfahren habe. A. 4. 232
accinca:Es gibt, ihr Mönche, ein dunkles Wirken, das dunkle Früchte bringt.
Es gibt ein lichtes Wirken, das lichte Früchte bringt.
Es gibt ein teils lichtes, teils dunkles Wirken, das teils lichte, teils dunkle Früchte bringt.
Es gibt ein weder lichtes noch dunkles Wirken, das weder lichte noch dunkle Früchte bringt und zu des Wirkens Erlöschen führt.
Diese vier Arten des Wirkens, ihr Mönche, wurden von mir kundgetan, nachdem ich sie selber verstanden und erfahren habe. A. 4. 232
Das ist eine Pauschalerklärung für Karma, mit einem Wert von ist gleich null.
Hier etwas Substanzielleres:
Pāli: kamma, wörtl. 'Wirken, Tat',
bezeichnet, genau genommen, den die Wiedergeburt erzeugenden oder Charakter und Geschick der Wesen beeinflussenden heilsamen oder unheilsamen Willen (kusala- oder akusala-cetanā) sowie die damit verbundenen Geistesfaktoren. Dieser karmische Wille (kamma-cetanā) äußert sich
• in körperlichen Taten (kāya-kamma),
• in Worten (vacī-kamma) oder
• in Gedanken (mano-kamma).
Karma bedeutet also keineswegs das Ergebnis des Wirkens, oder gar das Schicksal von Menschen oder ganzen Völkern, wie unter dem Einflusse der Theosophie die beinahe allgemeine Auffassung im Westen ist.
Und als Ergänzung dazu:
Falsch ist die Annahme, daß sämtliche geistigen Phänomene und Vorgänge die Wirkungen früherer Taten (Karma) seien. Niemals z.B. sind karmisch heilsame und unheilsame Willenszustände die Wirkung früherer Taten, da sie eben selber Karma sind. Hierüber siehe titthāyatana, ferner Karma und Tab. I. –
Karmagezeugte körperliche Dinge aber nennt man nicht kamma-vipāka, weil dieser Ausdruck nur für geistige Phänomene zutrifft. Vgl. Kath. 162 (Guide, p. 80).
Das hatten wir aber schon…………
hedin
hedin:accinca:Es gibt, ihr Mönche, ein dunkles Wirken, das dunkle Früchte bringt.
Es gibt ein lichtes Wirken, das lichte Früchte bringt.
Es gibt ein teils lichtes, teils dunkles Wirken, das teils lichte, teils dunkle Früchte bringt.
Es gibt ein weder lichtes noch dunkles Wirken, das weder lichte noch dunkle Früchte bringt und zu des Wirkens Erlöschen führt.
Diese vier Arten des Wirkens, ihr Mönche, wurden von mir kundgetan, nachdem ich sie selber verstanden und erfahren habe. A. 4. 232
Das ist eine Pauschalerklärung für Karma, mit einem Wert von ist gleich null.
Es soll aber Leute geben die das ganz anderes sehen und der Buddha wohl auch.
hedin:
Niemals z.B. sind karmisch heilsame und unheilsame Willenszustände die Wirkung früherer Taten, da sie eben selber Karma sind. Hierüber siehe titthāyatana, ferner Karma und Tab. I. –
Vorausgesetzt man hätte die Lehre des Buddha in diesem Punkt auch richtig verstanden.
Wo kommen denn (nach deiner Meinung) heilsame und unheilsame Willenszustände her,
wenn nicht durch die Wirkung früherer Taten in diesem oder einem anderen Dasein?