Ich bin schon der Auffassung, Heilsames ("Gutes denken, fühlen und tun") könne ohne Unheilsames ("Böses denken, fühlen, und tun") existieren.
Ist das nicht Nirwana? Das Ende des Weges, das schon im nicht "Selbsten" im Hier und Jetzt erreicht werden kann?
Ein Mensch ist nicht seine Bestandteile, wie eine Uhr nicht ihre Bestandteile ist.
Sie sind Singulare, die weder die Summe der Teile sind, noch als etwas Eigenständiges außerhalb dieser Summe aufgefunden werden können.
Daneben bestehen Menschen und Dinge bedingt. D.h. sie existieren als aus einer Wirkung hervorgeganen und als Ursache für eine Wirkung seiend.
Nichts kann nach buddhistischer Auffassung aber Ursache seiner Selbst, oder Wirkung auf sich selbst sein!
Das macht wie bereits angesprochen frei. Es ist der budhistisch analytische Weg zu Nirwana.
Das Ich existiert konventionell, aber nicht aus sich selbst herraus.
Karma wird erzeugt durch Geburt, indem Vater und Mutter für eine befruchtete Eizelle sorgen und man dann darin erneut schaffend selbst karmisch wirkt.
Dann auch durch die Art und Weise, wie man auf das, was von außen, nach dem Zeugungs- eigentlich Einnistungsvorgang auf einen einströmt reaktiv wirkt.
Und dann natürlich, kommt es nicht zuletzt darauf an, wie man Gier und Hass, die im Grunde aus Angst hervorgehen für sich will bzw. ausagiert.
Zur meditativen Erzeugung von Nirwana ist ja schon einiges sehr interessantes, bereicherndes gesagt worden. Das können andere besser als ich momentan.
Liebe Grüße