Was sagen buddhistische Quellen zum Thema "Träumen"?

  • Hallo,


    mir fiel auf, dass ich noch nie etwas im Palikanon bspw. zum Thema nächtliches Träumen gelesen habe.


    Kennt ihr da aufschlussreiche Stellen?


    Vielen Dank!

  • Kann jemand von euch ein Buch oder was anderes zum Thema Traumyoga empfehlen?

  • Wobei dieses Buch weniger praktisch ist.


    Mein persönlicher Favorit

    Der Geist überwindet den Tod


    Ansonsten natürlich der Klassiker: Übung der Nacht

  • Der im Schlaf auftretende Traum ist m.E. nichts anderes als die zusammenhanglosen, in fraktalen Strukturen erscheinenden Inhalte aus dem Unterbewusstsein (Kontinuum).

    Unkoordiniert und Fraktal deshalb, weil während des Schlafes keine luziden Ursachen gegeben sind. Von daher ist i.d.R. nach dem Traum die Bezugnahme auf reale, nachvollziehbare und zusammenhängende Erinnerungen nicht möglich.


    Beim Schlaf fehlt das Koordinatensystem; im buddhistischen Sinne könnte man sagen: es fehlt der Geistfaktor „Aufmerken“, der im Tagesverlauf die äußeren und inneren Erscheinungen dem jeweiligen Sinnenbewusstsein zuweist.

  • Die Erfahrungen vieler Menschen sagen etwas anderes, nämlich dass es sehr verschiedene Arten des Träumens gibt, wie sie u.a. auch in den tibetischen Quellen beschrieben werden. Das Erinnern an Träume kann man trainieren, luzide Träume kann man üben, und verschiedene Arten spiritueller Träume treten auf, wenn man lange regelmäßig meditiert hat.


    Abgesehen davon beantwortest Du nicht die Frage nach buddhistischen Quellen; kannst Du Deine Aussagen anhand buddhistischer Quellen irgendwie belegen?

  • Die Erfahrungen vieler Menschen sagen etwas anderes, nämlich dass es sehr verschiedene Arten des Träumens gibt, wie sie u.a. auch in den tibetischen Quellen beschrieben werden. Das Erinnern an Träume kann man trainieren, luzide Träume kann man üben, und verschiedene Arten spiritueller Träume treten auf, wenn man lange regelmäßig meditiert hat.
    Abgesehen davon beantwortest Du nicht die Frage nach buddhistischen Quellen; kannst Du Deine Aussagen anhand buddhistischer Quellen irgendwie belegen?

    Meine Aussagen zu der Sache Traum sind eigene Erfahrungen, u.z. fußend auf, und eingebettet in den buddh. Kontext.

    Falls das nicht erkannt wurde, möchte ich hiermit darauf hinweisen.

    Meine diesbezüglichen Ausführungen befassen sich nicht mit esoterischen Traumdeutungen, Wunschträumen oder Alpträumen, sondern mit psychischen Aktivitäten, die während des Schlafes gelegentlich auftreten, was ja eigentlich dem Begriff „Traum“ entspricht.


    Buddhistische Quellen aus dem PK zu Träumereien kenne ich nicht; bin aber auch kein ausgewiesener Spezialist der Sutten Literatur.

  • Deine diesbezüglichen Ausführungen in allen Ehren, doch das Thema dieses Threads ist eindeutig die Frage, "was buddhistische Quellen zum Thema träumen sageṇ", ... ansonsten könnte ich auch aus den Arbeiten der psychologischen, psychoanalytischen, und psychologischen Traumforschung zitiereṇ

    Naja, das läuft jetzt wieder auf die tantrische Version der Auslegung von Träumen als geschickte Hilfsmittel hinaus; ich dachte hierfür gäbe es einen abgeschlossenen Bereich speziell für die Tibeter.

    Im Übrigen ist die Traumanalyse von C. G. Jung, auch für buddh. Sichtweisen, wesentlich aufschlussreicher beschrieben als in deinen Zitaten, bei denen ein Zitat einer Geschichtenerzählung entstammt und die beiden anderen Zitate sich mit der Fragestellung des Themenstarters kaum, wenn überhaupt beschäftigt.

  • Im allgemeinen Bereich geht es bei einer Frage zu buddhistischen Quellen um Quellen aus allen Traditionen; wobei hier die Frage eher auf PK Quellen abzielte, die daher im Vordergrund stehen sollten. Wenn hier nur diskutiert werden dürfte, was kein eigenes Forum hat, dann wären Zen und der PK oder Theravada ebenso OT und müssten in ihre eigenen Foren "verbannt" werden.


    Gut, dass Du klargestellt hast, dass es um Deine eigenen Erfahrungen geht, die Du subjektiv selbst in einen buddhistischen Kontext einbettest. Wobei ich mich frage, was Dein "buddhistischer Kontext" ist, wenn Du weder Zen, noch den PK wirklich kennst, und den TB offenbar mehr oder weniger ablehnst. Trotzdem ist das im allgemeinen Bereich generell legitim; solange man eigene Erfahrung als solche bezeichnet, ist ja alles gut. Nur dass hier ganz spezifisch eben nach Textquellen gefragt wurde, daher sollte das mit den persönlichen Erfahrungen ohne Bezug auf buddhistische Quellen hier nicht ausufern.


    Dass es reichlich Texte zu Träumen ausserhalb des Buddhismus gibt, ist klar, aber danach war nicht gefragt worden, auch das sollte also nicht zu viel werden, auch wenn ein paar Querverweise vielleicht für den TE interessant sein mögen und daher auch legitim sind.