Beiträge von waldfreundin

    mir geht grad einiges durch den kopf. die frage, wogegen ich bin, da fällt mir vieles ein, aber zu der frage, wozu oder wofür ich stehe, da nicht. nur wage antworten. wie geht es euch damit?

    ich möchte noch was anhängen. es geht eigentlich darum. zu mir stehen, egal was andere denken oder sagen. das fällt mir schwer. vielleicht kennt jemand das gefühl und hat es überwunden.

    ich habe dazu eine frage, zur anhaftung. besser gesagt zum loslassen solcher. es ist mir vollkommen klar, worum es geht und dass es zum frei sein führt, das loslassen von anhaftungen. aber es ist für mich meistens sehr schwer. manchmal geht es gut und ich fühle es bis tief in mein herz, wie gut es tut und das alles weltliche nichts wesentliches ist. aber meistens bin ich vertweifelt ab meiner lebenssituation und meiner unmöglichkeit etwas daran ändern zu können, ausser in meiner einstellung dazu. zu akzeptieren was ist, wie es ist, der teil, der nicht veränderbar ist (wenigstens so wie es aussieht), das anzunehmen ohne nervös zu werden, ohne fast zu verplatzen weil ich es kaum aushalte, und vielleicht dazu zu stehn, dass ich zu mir stehen möchte, egal, was die umwelt dazu meint. ja, nicht auf die anderen zu sehen, hören, reagieren. nicht verletzt zu sein, liebevoll und offen und bei mir selbst zu bleiben und nicht an meinem (buddhistisch gerichteten ) weg zu zweifeln, das fällt mir noch sehr schwer. das fängt beim aussehen an. ich weiss, das ist lächerlich, aber ich bin geprägt von dieser glitzerwelt. es ist echt schwer davon wegzukommen. ich bin keine tussi. aber ich geb noch zu viel auf meine kleidung, ich färb meine haare weil ich nicht grau sein will etc. wie doooof. ich bin körperlich eingeschränkt und auf unterstützung angewiesen, war früher in einem top job und will ncht so abhängig und schlapp sein.. versteht ihr.


    da ist noch viel energie, die nicht mehr gelebt werden kann. ich würde sie gerne sinnvoll im buddhistischen sinn einsetzten aber ich kann nicht. bin so unruhig und nicht gradlinig. wärs aber gern.


    ich bin hin und her gerissen. diese welt oder die andere

    hallo zusammen,
    vielleicht wurde das thema schon bearbeitet, ich habe nichts gefunden, dass auf meine frage antworten gibt.


    ich erkenne und sehe die lehren des buddha. es ist mir klar und verständlich, worum es geht. erstmal, bevor ich mich in höhere gefilede wage. es geht bei mir noch um ganz grundsätzliche themen in mir selbst.
    ich scheitere immer wieder an ganz einfachen dingen.


    ich weiss dass ich mir selbst leid zufüge, oder mein leiden kein ende hat, solange ich anhaftungen habe. manchmal kann ich auch loslassen. aber meistens nicht. ich verzweifle ab meiner lebenssituation, kann oder will es nicht akzeptieten, obwohl ich doch weiss, dass es so keinen sinn hat.


    ich bin aber nun mal seit 50 jahren in dieser welt und hatte es nicht einfach, auch als kind nicht, daraus folgten auch keine einfachen jahre.


    ich möchte gerne loskommen von all dem.


    aber ich bin nicht mutig genug, so zu mir zu stehen wie ich es sollte. zu meiner krankheit, zu meinem alter, zu meinem mich alt fühlen, zu meinem "nicht mehr in die gesellschaft passen" oder "zu meinem nicht mehr mithalten können" . dazu, dass ich mich mit meiner situation anfreunden muss, soll, kann, darf. ich will fit sein, kräftig, engagiert sein. nochmals neu anfangen. alles hinter mir lassen.


    aber es funktioniert nicht mehr so wie früher, als ich neu starten konnte, weil ich es wollte. ich habe die kraft nicht mehr dazu.


    ich will nicht alt und grau sein, gebrechlich und müde.


    ich weiss, ich jammere hier wohl. aber vielleicht versteht mich ja jemand.


    ich habe das gefühl, ich muss mich ergeben, aber es kommt für mich gleich wie zu sagen, ja, jetzt bin ich alt, ich gebe auf, ich kann mich jetzt buddhistisch hingeben.
    was soll ich denn tun? mich dem studium, dem buddhismus, dem absagen allem weltlichen widmen oder nochmals aufstehen im leben, kämpfen.