Beiträge von Useless

    Naja ... auch solche schwurbeligen Statements, die sich wie ne Reportage von der Demenzstation anhören, wecken meine Neugierde eher nicht.

    Viel Spaß dann noch beim Mauerbau mit Kugeln ... und eure "spirituelle" Arroganz ist echt zum Fremdschämen. Das muss ich als Außenstehender schon sagen :(


    Und eine vermeintliche Sinnlosigkeit zu erkennen, indem man monatelang schräge und unnatürliche Sachen tut ... naja ... ich weiß ja nicht ... und dann nur Leere statt einer höheren Erkenntnis? Nix für mich, wie mir scheint ...

    Schnucki, Du willst hier das Forum aufmischen, weil dir anscheinend langweilig ist, und ganz viele hier springen über deine Stöckchen. Gute Wahl von dir. dieses Forum. da die Reaktion der Moderatoren hier in solchen Fällen etwas erratisch ist und du mit dieser Nummer vermutlich recht lange durchkommst. Was soll ich sagen? Ein herzliches 'Verpiss' Dich und geh' anderen auf die Nerven' würde wohl eher dazu führen, dass ich verwarnt werde. also sage ich das natürlich nicht. Irgendwie hat's ja auch was für sich, zu sehen, wer hier springt.


    Deine Wahl 'U.G. Krishnamurti' ist übrigens brilliant: Den kennt hier kaum einer oder er wird mit Jiddu verwechselt. Und er kann sich gegen deinen Scheiß nicht mehr wehren.

    Darf ich Deine lange Antwort so interpretieren, dass Du noch nie ein Buch zum Thema gelesen hast?

    Na ja, lieber Daoist, man sollte vielleicht doch in Betracht ziehen, dass die Empörung der DBU eventuell mehr etwas damit zu tun hat, dass man befürchtet, Lama Ole mache ein Nebeneinkommen als Gymnasiallehrer für buddhistischen Religionsunterricht schwierig. Die DBU ist auch ansonsten nicht gerade als Speerspitze des Antirassismus aufgefallen, und hier in München als der 'Hauptstadt der buddhistischen Bewegung' leben zumindest die Wortführer, die ich kenne, sehr weit weg von den sozialen Brennpunkten. Hasenbergl wartet wohl noch immer auf die erste Sangha...:grinsen:

    Du wirst lachen, Phoenix, auch ich bin der Meinung, dass 'alle nach Europa holen' nicht geht.


    Deshalb müssen wir unsere Regierung zu dem zwingen, von dem sie nur schwafelt: Radikal Fluchtursachen zu beseitigen - keine Waffenexporte mehr irgendwohin, die Tafel Schokolade und die Tasse (selbstgebrühter) Kaffee kosten uns hier jeweils zwei Euro und Bananen kannst Du Dir seltener leisten, als der durchschnittliche DDR-Bürger (nur so können die Leute, die das anbauen, nämlich auch davon leben), die weitgehende Abschaffung des Individualverkehrs (um nicht mehr 'unser' Öl und 'unsere' sonstigen, für unseren extravaganten Lebensstil notwendigen Rohstoffe unter dem Vorwand des 'humanitären Eingreifens' sichern zu müssen), kein Kilo Hähnchenbrust oder Hühnerschlegel für weniger als fünf Euro, weil die Agrarindustrie diese Dumping-Preise nicht mehr durch Export der Schlachtabfälle nach Afrika ausgleichen und damit den heimischen Markt dort zerstören kann, und Dein Müll wird auch vor Deiner eigenen Haustür entsorgt, nicht mehr auf Müllkippen in den Elendsregionen der Erde. Die bekommen dafür von uns fette Entschädigungen für die Umweltkatastrophen, die unser Lebensstil dort angerichtet hat.


    Und dann möchte ich Dich mal hören...


    Auch hier möchte ich Dir gerne eine einzige, leicht zu beantwortende Frage stellen: Hast Du je ein einziges Buch gelesen (keinen Blog, keine Lehrrede von Lama Ole), das sich mit den Auswirkungen unseres Lebensstils auf die Flüchtlingsfrage befasst? Wenn ja, welches? Solltest Du da mal irgendwas gelesen haben, kostet Dich die Antwort keine halbe Minute...

    lamaolenydahl_stellungnahme_20181015.pdf


    Der Dänische Humanismus ist sicherlich an einigen Punkten etwas anders aufgestellt wie der Deutsche. Aber die Unterschiede sind nicht so groß ,wie man vielleicht im zuerst denkt.

    Der 'Dänische Humanismus'? Ich will niemand anderem die Schuld an meinem teilweise ungesunden Lebensstil geben, aber ich wäre gerade fast erstickt, weil ich so lachen musste und mich am Rauch einer Zigarette 'verschluckt' habe...:rofl:

    Ich hatte den thread außer der Eingangsfrage und den ersten zwei, drei Antworten nicht mehr weiterverfolgt und wollte gerade zwei Buchvorschläge posten, von denen ich dachte, dass sie vielleicht hilfreich sein könnten. Nicht gerade 'Koans im Selbststudium', aber was, das meiner Meinung nach dem Nahe kommt, was man ohne Lehrer tun kann.


    Vorher wollte ich den thread nochmal kurz überfliegen: Vielleicht war ja jemand vorher schon auf die Idee gekommen?


    Und was musste ich zu meinem Amusement feststellen?


    Eine Ausgangsfrage (1) und bisher 131 Diskussionsbeiträge, ohne dass sich die thread-Erstellerin noch ein einziges Mal zu Wort gemeldet hätte.


    Neulich stieß ich auf folgende Definition:


    Zitat

    Eine Echokammer ist eine metaphorische Beschreibung einer Situation, in der Überzeugungen durch Kommunikation und Wiederholung innerhalb eines geschlossenen Systems vertieft oder gefestigt werden.

    Es könnte ja durchaus sein, dass 'Radikale Akzeptanz' (von was und wem auch immer) doch nicht der Königsweg zu was auch immer ist, und der Körper über die Weisheit verfügt, sich nicht so leicht von ideologischen Konstrukten hinter's Licht führen zu lassen.

    PS:Dieses "Tricycle" ist so was von Marktplatz-Buddhismus.Hat für mich dann was von Doppelmoral.

    'Marktplatz-Buddhismus'... wieder mal eine Perle...:rofl:

    Ohne die Tricycle, die - meines Wissens nach - als erste Machtmissbrauch und sexuvellen Missbrauch im Buddhismus angesprochen hat... Ich habe die Tricycle seit etwa zehn Jahren abonniert, um mich kompetent zu informieren, und dann muss ich erkennen, dass es bloßer 'Marktplatz-Buddhismus' ist.

    Kinder werfen mit Dreck.

    Hallo Lisa,


    versteh' mich nicht falsch: Es geht mir nicht darum, buddhistische Lehren zu kritisieren. Jede/r soll da glauben, was er/sie will.


    Es gibt (meines Wissens vor allem) in den Jatakas und im Volksglauben Berichte über Tiere, die positives Karma schaffen und sich so 'hocharbeiten' (Tiere, die sich für ihre Jungen aufopfern, die sich quasi selber 'schlachtfertig' machen, um jemanden vor dem Hungertod zu retten usw.). Vor dem Hintergrund des Weltbildes und der Zeit, in dem diese Lehren entstanden, macht das auch durchaus Sinn: Das Bild des Tieres als reiner 'Instinktmaschine' ist relativ neu (und wie jeder, der mit tierischen Freunden zusammenlebt, bestätigen wird, wohl falsch...).


    Das Problem scheint mir eher in einem buddhistischen Anthropozentrismus zu liegen: Der Mensch ist Mass aller Dinge, der kostbarste Daseinsbereich, unbedingt anzustreben, weil nur da das Ziel zu erreichen ist. Das kann man glauben...


    Aber man muss es nicht glauben. Unsere Katzen haben mich mehr gelehrt, als jeder Roshi, Sayadaw, Lama. Und manchmal habe ich das Gefühl, dass sie uns bedauern, als Mensch geboren zu sein...😁

    Das Diakonische Werk in Wiesbaden hat eine Teestube für Wohnungslose mit angegliederter medizinischer Hilfe. Du kannst die Frau selbst ansprechen, und fragen, ob sie dieses Angebot kennt, oder dort anrufen und den Fall schildern.


    Auch gibt es auch noch andere Kagyü-Linien, Drikung Kagyü und Drukpa Kagyü. Vor Jahren kam sogar das Oberhaupt der Drikung Kagyü ab und zu nach Deutschland, Drikung Chetsang. Wenn man ihn mal erleben kann, sollte man es tun (nur meine Sicht).

    Um mal jenseits meines beschränkten Tellerrands zu gehen:

    Meine liebe Frau ist auch bei den Drikungs, die hier um die Ecke ein Zentrum haben. Nach allem, was ich als Aussenstehender so mitbekomme, sind die erfrischend skandalfrei und (blödes Wort) nett. (Und ich glaube, dass meine bessere Hälfte ein untrügliches Gespür für religiösen Bullshit hat...)

    Ja, und vielleicht ein wenig die Klappe hält, statt der BBC zu sagen

    Zitat

    Asked if refugees should be allowed to stay in Europe if they wished to, he said only a limited number ought to be able to remain. “But [for the] whole [of] Europe [to] eventually become [a] Muslim country? Impossible. Or [an] African country, also impossible,” he said while laughing, adding: “Keep Europe for Europeans.”

    Für solche Zitate wird ein anderer 'Tibeter' hier zurecht an die Wand genagelt...:grinsen:

    ... aber ich tue mich inzwischen z.B. sehr schwer mit dieser Trennung zwischen 'innen' und 'aussen'.

    ... dann gehe ich einfach mal davon aus, dass Dir die Bedeutung des Begriffs Leerheit geläufig ist, ... und somit ganz gewiss auch die Anwendung derselben in Bezug auf Deine Aussage. ;)


    ...........

    Gate, gate, paragte, parasamgate, bodhi, svaha. :rad:

    Ach, meine liebe @mkha'...

    Natürlich ist es mir klar, dass sich innen und aussen bedingen, und natürlich ist mir klar, wie lächerlich es letztendlich ist, anderen ein mangelndes Verständnis dessen vorzuwerfen. Aber es bleibt doch immrr ein 'trotzdem'...

    Ich denke das haben Begriffe so an sich und wir könnten auch über Angelköder reden. Ich kann mir einen schriftlichen Austausch ohne Vergleiche nicht vorstellen.

    Natürlich, Spock, aber da wir nicht über Angelköder, Maggi und Auslegeware reden, sollten wir uns über die Begrenztheit der Sprache klar sein (Laozi 1). Das scheint mir nicht immer der Fall zu sein.

    Öhm... ich kann mit der Idee einer "Einheit des Buddhismus" ehrlich gesagt nicht wirklich was anfangen, zu groß ist die Vielfalt an Methoden und Wegen. "Die Tore des Dharma sind zahllos. Ich gelobe, sie alle zu durchschreiten."

    Ach, vergiss' mal so grosse Worte wie 'Einheit des Buddhismus'. Gibt es überhaupt 'Buddhismus' oder handelt es sich dabei nicht inzwischen um viele unterschiedliche Wege, die ein ähnliches Vokabular benutzen, aber eigentlich nicht mehr gemeinsam haben als die Aleviten, die Baha'i und die Zeugen Jehovas?


    Bitte versteh(t)' mich nicht falsch: Es geht mir nicht darum, hier irgendwas schlecht zu machen oder 'am Buddhismus rumzukritisieren', eher im Gegenteil. Ich erlebe hier seit zehn Jahren zutiefst sympathische Leute, die sich alle als Buddhisten bezeichnen, aber dreihundert Posts darüber austauschen, ob 'Banane' jetzt ein Konzept ist, im Geist entsteht, was dieser Geist ist und was überhaupt mit 'Banane' gemeint ist. Irgendwie muss ich immer an Heidegger denken, der über Erkenntnistheorie mal gesagt hat, da werde ständig das Messer gewetzt, ohne je zu schneiden...

    Nach meiner Forumsbeobachtung hängt es (zumindest im Forum) auch davon ab wie lange man schon praktiziert und wie gut man durchsieht - auch in seiner eigenen Richtung. Also am Anfang kamen mir die Unterschiede grösser vor. Das ist sicher nicht der einzige Grund, aber ich glaube das kommt mit dazu.



    Ich habe aber auch Unterschiede bei den Methoden gemerkt. Als ich am Anfang Atemmeditation gemacht habe und Metta, da wurde es zwar ruhig und ich hatte auch irgendwelche Erkenntnisse über manche Vorgänge, aber als ich dann die Etikettiermethode probiert habe, hat sich erst ab dann eine Art Registrierautomatismus entwickelt. Also bei mir machte die Methode schon einen Unterschied aus.

    Spock

    Dein erster Absatz ist Teil der Fragen, die ich mir stelle:

    Ich erkenne immer mehr Gemeinsamkeiten zwischen Menschen, die eine bestimmte 'Stufe' erreicht haben, egal, ob es der buddhistisch Meditierende, die Oma mit dem Rosenkranz oder der säkulare Weise ist. Umgekehrt können alle auch A....löcher sein...


    Jetzt frage ich mich natürlich, wo bei allen die Gemeinsamkeit ist, da sie ja meiner Beobachtung nach nicht in der richtigen Lehre oder Methode zu liegen scheint.

    Zum zweiten Punkt:


    Unterschiedliche Methoden gibt es ja zweifellos (z.B. Zazen und Vipassana). Meine Frage war ja, ob diese unterschiedlichen Methoden auch zu unterschiedlichen Ergebnissen führen und deshalb die 'Einheit' des Buddhismus nicht auch eine fromme Illusion sein könnte, die vergleichbar ist mit den drei abrahamitischen Religionen, die eine gemeinsame Wurzel haben und viel Vokabular teilen, aber kaum noch als verschiedene Ausprägungen einer Religion verstanden werden können. Für mich wäre das eine bessere Erklärung für das ständige Aneinandervorbeireden als dafür Bosheit, Engstirnigkeit usw. verantwortlich zu machen.

    Was mich interessieren würde (ganz ehrlich, um mir selbst über einige Sachen klar zu werden):


    Glaubt Ihr, als Vertreter unterschiedlicher Schulen und damit 'Techniken' (Zazen und Vipassana), das gleiche Ziel anzustreben?


    Glaubt Ihr, dass es einen einheitlichen 'Buddhismus' gibt, der mit unterschiedlichen Methoden das gleiche Ziel anstrebt?


    Glaubt Ihr, dass sich irgendwann einmal die Ziele differenziert haben und deshalb auch die Methoden?