Beiträge von Substanzlos

    Oh ich liebe Raubtiere, ich empfinde zu allen Wesen große Zuneigung :)

    Hatte nur das Gefühl das ich alles drehen lassen würde ...

    Naja drehe ich mich fortan mit den Dingen, ich bin ein Tänzer :D


    Vielen Dank für eure Antworten


    Mögen alle Wesen glücklich sein :heart:

    Hallo liebe Foren-Gemeinde,

    ich nehme seit einiger Zeit optische Reize während meiner Meditation wahr, so wie

    eine Art feinstoffliche Überlagerung.

    Anfangs war es noch farbiger Nebel und eine Art Strudel, welches ich noch gut ignorieren konnte.

    Irgendwann konnte ich Raubtiere in den Wänden erkennen, meist Großkatzen, hatte mich auch nicht sonderlich gestört.

    Allerdings sehe ich manchmal auch traurige Dinge, Kämpfe mit Waffen, Kriegsgerät etc.

    Ich weiß nicht wie ich damit umgehen soll, anfangs hielt ich das ganze für optische Illusionen, dochvirgendwie berühren mich die Dinge emotional.

    Ich will nicht ins Detail gehen, ich würde nur gerne wissen was es damit aufsich hat.

    Alles nur Spinnerei oder ist um uns herum die Hölle los?

    Mein Alltagsleben ist entspannt, alles in Ordnung.

    Wobei einige Bekannte mir oft andeuten das ihr Leben gerade die Hölle sei.

    Ich schaue allerdings auch keine Nachrichten und bin relativ unbeeinflusst von den Angstmachenden Nachrichten, die meiner meinung nach ein sehr schlechten Einfuss auf die Geistesverfassung der Menschen machen, aber das soll nicht das Thema sein.

    Ich schreibe via Handy, daher entschuldige ich mich über Rechtschreibfehler und gramatische Unsauberheiten.


    Vielen Dank

    Wie mein Name andeutet, glaube ich nicht an Substanz, der Körper ist nur eine Erscheinung.

    Es gibt auch keine Trennung zwischen Subjekt und Objekt.

    Alles erscheint nur durch Wechselwirkungen, die Wechselwirkungen bilden eine Verkettung.

    Die Erscheinung eines Körpers ist dann das Ergebnis der Verkettung.

    Ist schon bemerkenswert in welch kurzen Zeitraum der Körper sich verändern kann.

    Ist mir vorher nicht aufgefallen.

    Nur gut das ich inzwischen viele Anhaftungen an meinen vergänglichen Körper überwunden habe.

    Ich liebe die anderen, wenn ich mit ihnen leiden würde, könnte ich nicht Helfen.

    Früher habe ich die Menschen verurteilt, das kann ich nun nicht mehr.

    Ein jedes Wesen empfindet Leid, wie könnte ich da noch Unterschiede zwischen ihnen machen.

    Mein Mitleid ist meine Form bedingungsloser Liebe, mein Mitgefühl ist meine Barmherzigkeit allen fühlenden Wesen gegenüber.

    Ich frage mich manchmal wer kann im Jenseits bleiben?

    Wer schafft es das jenseitige Meer ruhig zu halten?

    Haben es die Siegreichen jemals geschafft?

    Selbst wenn der Durst nach Existenz gestillt ist, holt einen doch das Mitleid zurück ins Leben.

    Mitleid mit den fühlenden Wesen die im Feuer ihrer Leidenschaften brennen ohne überhaupt ihre Lage zu verstehen.

    Erkenntnis kann das Feuer löschen.

    Man kann durch nichts mehr berührt werden und erlangt große Freiheit.

    Freiheit um zum Wohle aller fühlenden Wesen zu wirken.

    Auf einmal ist man nicht mehr das Zentrum der Welt. Der Kampf findet ein Ende. Das Ich wird zum Wir.

    Nun lebt man für die anderen anstatt nur für sich.

    Ohne einen Lohn zu verlangen ist Helfen nun mein großes Verlangen geworden, mehr noch als Ruhe.

    Gnädiger weise wird dann aber auch alles ruhiger. Kühl und still wird man ohne Leidenschaften.

    Das nenne ich Leben wie ein Toter.

    Selbstlos leben ist für mich das Nirvana.

    Ich gestehe, ich liebe meine Teufel.

    Ein ewiges wandern am Abgrund, was ist schon wirklich?

    Die Stille Leerheit ist für mich die einzige Wahrheit.

    Es gibt nichts zu erreichen und ich brauche mich nicht mehr zu fürchten.

    Manchmal wird mir richtig heiß vom Feuer, aber da hilft viel ein Liter stilles Wasser und alles wird gut.

    Ich habe alle Sinne beisammen und fühle mich wohl.

    Wie schön, bald kommt der Frühling :)

    Als der Buddha unter dem Bodhibaum in tiefe Meditation fiel, da befreite er alle Wesen.

    Wie wir wissen gibt es keine Wesen und somit auch keine Handlungen.

    Handlungen scheinen zwar zu geschehen, in Wirklichkeit geschieht aber nur die Befreiung des Buddha in tiefer Meditation.

    In Gedanken, Handlungen und in den Folgen zeigt sich Buddha und unterrichtet den Weisen, während der Nicht-Weise leidet.

    Die Seele ist wie ein schwarzes Loch, sie zieht Licht an und generiert gleichzeitig Strahlung.

    Die Strahlung ist Grundlage für die Bilder welche aufgrund der Anziehungskraft wieder in den Grund zurückgezogen werden.

    Der Buddha beschäftigt sich mit sich selbst, doch nur die Weisheit lässt dies Erkennen.

    Leid ist nur ein Mittel um auf den rechten Pfad zu führen.

    Durch den rechten Pfad verschwindet das Leid.

    Durch die Vergänglichkeit gibt es die Gnade des Neubeginns, keine Erlösung gäbe es in der Ewigkeit.

    Die Wesenlosigkeit, das ist die Chance auf einen guten Wandel.

    Mögen alle Wesen glücklich sein, mögen sie alle erwachen.


    Danke Buddha und danke allen Wesen das sie mich dich zeigen lassen.

    Es steckt noch immer ein Teufel in mir und im Teufel steckt auch Gott,

    Die drei Zeiten in einem Augenblick, aus einem Augenblick drei Zeiten.

    Ich hasse das Leid, aber liebe das Mitleid.

    Der ewige Weg der Mitte.

    Heil Lord Buddha, möge der Lotus für immer blühen.

    Das ist gut beschrieben.

    Schlimm das die Menschen so sehr an ihren Beschreibungen hängen, sie für ihre Seele halten.

    Ich war einst so etwas wie ein Geistfresser als Folge meiner Handlungen wurde mein Geist gefressen.

    Eigentlich waren es nur meine falschen Vorstellungen von einem Ich die mir genommen wurden.

    Als ich dunkel wurde, da scheinte plötzlich das Licht auf.

    Das Licht das Grundlage für alle Lichter ist.

    Mir kann man nichts mehr nehmen, dafür kann ich jetzt umso mehr geben.

    Der Körper der ich einst nur war ist jetzt nur noch zum Betrachtungspunkt eines ganzen Betrachtungsfeldes geworden.

    Ich werde mich bemühen dieses Feld von nun an rein zu halten.

    Wesenlosigkeit, Vergänglichkeit...

    Wir wechseln im Laufe unseres Lebens unsere Umgebung, Freunde, Gewohnheiten, alles im Fluss.

    Im Laufe der Zeit verändert sich alles, sogar Geschlecht, Ethnie, wann hat das schon angefangen...

    Leben, Tod, Umfeld, Familie, Körper alles was einen Ausmacht doch nur eine Illusion im jetzigen Augenblick, da verändert sich so viel in jedem Moment, irgendwann hat man sogar vielleicht schon sein Geschlecht gewechselt und es nicht mitbekommen.

    Vielleicht ein extremes Beispiel, aber wo Zeit und Raum keine Rolle spielen, spielt Identität auch keine Rolle.

    Wesen in meinem Umfeld sehe ich nun mit einem anderen Licht, Feinde waren vielleicht mal deine Geliebten und umgekehrt.

    Alles was wir einander antuen wird irgendwann wieder auf uns zurück fallen, diesmal in vertauschten Rollen.

    Ich hebe keinen Anspruch Gültigkeit, ist nur eine Beschreibung einer Erfahrung die ich gemacht habe.

    Für mich allerdings ergibt sie durchaus Sinn und ich denke das ich doch klarer werde.

    Wenn wir um Vergebung bitten so sagen wir es tut mir Leid. Wie wahr könnte dieser Satz sein.


    Es tut mir Leid.

    Genau das, seit dieser Erkenntnis bin ich auch viel spontaner und kreativer in meinen Handlungen geworden, was soll ich überhaupt planen wenn hier doch eh alles bedingt entsteht. Ich bin viel ruhiger geworden, kenne ich doch jetzt die Stille. Es gibt viel zu staunen, sehe ich die Welt wieder wie ein Kind. Ernst nehmen muss ich mich nicht mehr.

    Was soll ich noch Angst haben, bleib ich einfach ruhig, dann bleibt auch alles ruhig.

    Ist schon gut zu wissen das es da einen Zusammenhang gibt zwischen meinem Befinden und meinem Erleben.

    Wie friedlich alles sein kann wenn man nichts mehr erreichen muss.

    Was erreicht man schon wenn alles Vergänglich ist.

    Auch Schmerz ist Vergänglich.

    Mir geht es gut, ich habe ein Dach über den Kopf und muss nicht Hungern.

    Mensch zu sein ist ein Privileg, also verhalte ich mich auch wie einer und bleibe menschlich.

    Freunde und Schmerz, für mich ist das jetzt wie Ruhe und Unruhe.

    Ich kann die Ruhe jetzt genießen und mit der Unruhe umgehen.

    Wenn man sich nicht mehr in der Welt durchsetzen, behaupten muss, mit Verständnis und Zurückhaltung liebevoll auf die Welt eingeht, so kann man die Welt sogar verwandeln.

    Das Spiel des Lebens kann sogar Spaß machen, nur Schade das man ohne Anleitung in die Welt geschmissen wird.

    Gut das es aber Anleitungen gibt ;)

    Ich finde die Leere auch wunderbar, meine Sicht auf die Leerheit hat sich im Laufe meines Lebens komplett gewandelt.

    Vor einigen Jahren habe ich extreme Sinneserfahrungen gesucht, jedoch musste ich feststellen das immer etwas fehlte, der letzte Kick sozusagen.

    Ich hatte unerfüllte Sehnsüchte welche, so glaubte ich, diese Leere endlich stillen würden.

    Hauptsächlich war die Hauptsehnsucht nicht einmal eine ganz unmöglich zu erreichende.

    Ich war lange Zeit einsam und sehnte mich nach einer Freundin, ich hatte erst spät in meinem Leben eine Freundin bekommen, ich bin ein Mann um eine Frage zu beantworten ;)

    Sehnsüchte können einen im Laufe des Lebens auffressen, ich entwickelte sogar Depressionen diesbezüglich....

    Für manch einen Menschen mögen diese Probleme nichts gewesen sein, mir allerdings wurde so Dukkha klar und ich weiß das jedes fühlende Wesen auf seine Weise leidet, mögen die Probleme noch so nichtig erscheinen.

    Zurück zum Punkt, als mir diese Sehnsucht erfüllt wurde, erkannte ich allerdings auch die Unzulänglichkeit des Glücks.

    Hatte ich doch endlich eine Freundin, meine Komplexe diesbezüglich waren verschwunden, doch bald war ich nicht mehr zufrieden, irgendwas in mir wollte mehr.

    Die Leere wurde nicht gestillt, egal was ich machte, sie war immer da, als eine Mangelerscheinung.

    Da wurde mir klar das ich auch einer Illusion auf dem Leim gegangen war.

    Sehnsüchte sind wohl der Motor meines Lebens gewesen. Immer unerreichbar wurde ich von ihnen gehetzt und getrieben.

    Da begriff ich auch das Leben als Kreislauf, die menschliche Existenz getrieben von Sehnsüchten, Samsara.

    Ich habe zum Glück zum Buddhismus gefunden und konnte so meinen Nihilismus überwinden. Nach einer langen Suche unter vielen Philosophien und Religionen.

    Irgendwann begriff ich das ich zu meinem Glück Frieden mit dieser Leerheit machen muss.

    Die Erkenntnis kam mir beim Meditieren als ich erneut die Leerheit erkannte, nun in allen Dingen, nicht nur als eigene innere Leerheit.

    Mir wurde das bedingte Entstehen offenbar, weshalb ich mich intensiver mit dem Buddhismus beschäftigte.

    Die Leere ist auch eine Reinheit, etwas das nicht von äußerlichen Dingen beschmutzt werden kann.

    Die Leere steckt in allen Dingen als Wesenlosigkeit nur in Abhängigkeit erscheinen die Dinge scheinbar als unabhängige Objekte.

    Wie schön, selbst das ''schlechteste'' oder ''böseste'' ist im innersten total rein, unbeschmutzt.

    Diese Leere, das ist für mich sowas wie eine Seele geworden, da ist niemand besser oder schlechter, wir sind längst befreit.

    Samsara und Nirvana sind unterschiedlich und doch eins, gegenseitig durchdrungen.

    Ich hatte die Gnade eine tiefgreifende Erfahrung zu machen, als ich erkannte das das Universum eigentlich weniger als Nichts ist.

    Es ist die Leere, welche aber auch wie ein Licht scheint.

    Wäre es nichts, wäre niemals diese Vielfallt entstanden. Erst weil es weniger als Nichts ist, konnten die Phänomene entstehen.

    Nichts ist jemals entstanden, immer in einem ewigen Prozess gebunden, getrieben aus Unwissenheit und den daraus resultierenden Geistesgiften als treibende Kräfte.

    Zuerst bin ich einfach stehen geblieben und die Dinge kamen auf mich zu, jetzt allerdings habe ich wieder angefangen mich zu bewegen. Nicht weil ich von meinen Sehnsüchten gezogen werde, nein aus Mitleid für die fühlenden Wesen.

    Helfen und dienen ohne etwas zu erwarten ist mir meine größte Freude geworden.

    Ich habe mein Nirvana erreicht und bin gespannt was noch kommen mag.

    Beständige Zufriedenheit ist möglich, das Leben kann einem soviel mehr bieten wenn endlich der Fokus von sich auf andere fällt :)

    Auch wenn wir alle irgendwie schon befreit sind, hoffe ich das ich das auch eines Tages anderen vermitteln kann.

    Ich weiß das klingt jenseits aller wissenschaftlichen Erklärungen, aber ich habe das Gefühl das mein Körper sich leer ''anfühlt''.

    Durch das fühlen habe ich es bemerkt, ich fühle nämlich nur durch meine Haut, selbst wenn ich scheinbar innere Schmerzen wie Bauchschmerzen habe, so schmerzt doch eigentlich nur der Bereich der Haut am Bauch, auch Kopfschmerzen fühle ich nur an der Haut, am Auge, nicht im Kopf...

    Gedanken sind auch nicht im Kopf sondern an den Sinnestoren, gedankliche Töne z.B. im Ohr, gedankliche Selbstgespräche im Mundraum, Zunge, innere Bilder sind auch eher äußerlich am Auge zu verordnen.

    Der einzige wahrnehmbare Bereich innerhalb des Körpers ist bei mir der Bereich den ich mit der Zunge abtasten kann.

    Dort wo keine Sinneswahrnehmung ist, scheint für mich nichts zu sein.

    Manchmal habe ich das Gefühl das meine Haut auch nur eine Art Schwingung ist, innerhalb der Schwingung scheint es hohl zu sein.

    Die Ganze Welt scheint mir wie eine Ummantelung um diesen Hohlraum herum.

    Wenn ich mich schneide sehe ich natürlich das da etwas ist, aber auch nur weil ich es äußerlich freilege.

    Genauso mit Röntgenaufnahmen, auch äußerlich mithilfe von Geräten freigelegt und dargestellt.

    Ich habe schon länger das Gefühl das die Welt nur eine sinnliche Erfahrung ist, nicht wirklich echt, wie z.B. die Schulwissenschaft darstellt, deswegen bin ich auch zum Buddhismus gestoßen.

    Ich hatte schon öfters außersinnliche Erfahrungen, Erfahrungen die mir ehrlich gesagt vertrauter und echter erschienen als die sinnlich wahrnehmbare Welt.

    Ich bin auch mit Madhyamaka Philosophie vertraut und bin überzeugt davon.

    Auch was Verursachung von Gefühlen und Gedanken angeht wird mir langsam klar.

    Die sinnliche Welt ist Abhängig von Ursache und Wirkung, relativ.

    Auch Frage ich mich, wenn ich mich nur durch Beziehungen definiere, wie kann es da überhaupt Beziehungen geben?

    Wie ein LIchterspiel, ein Hologramm, traumartig wird mir die Welt.

    War es anfangs Befremdlich, ist es mittlerweile wunderschön. Ich habe keine Ängste mehr und kaum noch Begehren.

    Die Wissenschaft ist natürlich nützlich, scheint mir aber im Grunde auch nur eine falsche Anschauung zu sein.

    Die Schlüsse die ich aus meinen Erfahrungen ziehe muss ich allerdings noch verarbeiten.

    Keine Welt, nur Samsara erscheint als eine Welt.

    Keine Objekte, kein Subjekt, nur Prozesse und falsche Schlussfolgerungen...

    Es klingt vielleicht seltsam, aber ich habe einst eine Erfahrung des Absoluten gemacht, was ist schon das Absolute...

    Für mich war es weniger als Nichts, ein Nichts ist etwas festes, unveränderliches, eine Art Sein...

    Das Absolute was ich wahrgenommen hatte war genau das Gegenteil, Veränderlich, in Bewegung und doch ohne Form, unmöglich zu beschreiben.

    Man kann nur Form voneinander unterscheiden.

    Ich habe die Feststellung gemacht wenn ich aufhöre zu unterscheiden, verschwinden auch die trennenden Grenzen.

    Da ist kein Sein, nur Geschehen.

    Ich übe mich seid einiger Zeit in den Paramitas, ich werde Geduldiger, Freigiebiger ohne jemanden zu bevorzugen, etc. ...

    Ich verurteile keine Menschen mehr, überhaupt keine Wesen, könnte nicht mal mehr einer Mücke etwas zuleide tun (die Mücken die stechen sind angehende Mütter :D ).

    Ich habe zuvor immer unterschieden in Ich will und Ich will nicht, das Leben aber gab mir immer das Gegenteil, ein Kampf und ständige Unruhe war das.

    Irgendwann bin ich stehen geblieben, alles was ich brauchte kam auf mich zu, es war die Wiederkehr ins Paradies.

    Ich habe soviel erhalten, jetzt möchte ich zurück geben.

    Ich höre auf zu Unterscheiden und vielleicht überwinde ich so irgendwann alle Formen.

    Ich kehre zurück zur Quelle

    Vielen Dank für eure Antworten,

    Ich wollte mit dem biblischen Zitat auf Gemeinsamkeiten zwischen allen Religionen aufmerksam machen,

    vielleicht wird es Zeit Gemeinsamkeiten egal ob religiös oder kulturell etc. zu betonen anstatt Unterschiede zu und Trennungen zu bilden.

    Deswegen auch Unterscheide nicht.

    Vielleicht ist Buddhaschaft ein Zustand ohne Unterscheidung, todlosigkeit weil auch der Unterschied zwischen Leben und Tod aufgehoben ist.

    In meiner Erfahrung sah ich eine Verbindung zwischen mir und der Welt. Ähnlich einer Nabelschnur...

    Es gibt gar keine Dichotomie, die Trennung ist eine Illusion, ich komme in letzter Zeit häufig in eine Art Flow-Zustand, bin da wo ich benötigt werde, etc. Viele Zufälle die mich sogar an die Kausalität zweifeln lassen.

    Tathagatagarbha bedeutet soviel wie Gebärmutter des Buddha, die Dinge wie sie wirklich sind ist Soheit.

    Mir scheint wir projizieren mit unseren Vorstellungen die Dinge in die Soheit, die Dinge sind nichts als Wörter/Begriffe.

    Durch die Begriffe fügen wir bzw. Ich :erleichtert: (Ich kann natürlich nicht für alle sprechen...) den Dingen mehr zu als wirklich vorhanden ist.

    Jeder Lebt in seiner eigenen Welt, allerdings haben wir alle Ähnliche Erfahrungen (Karma) gemacht und nutzen die gleichen Begriffe wodurch wir glauben es gäbe eine objektive Realität außerhalb des subjektiven Erfahrungsfeldes.

    Das ist mein derzeitiger Erfahrungsstand, ich fühle auch wie sich mein Herz immer weiter öffnet, fühlt sich fast an als stände ich kurz vor dem zerbersten.

    Es fühlt sich keineswegs schlecht an, ich habe auch keine Angst. Ich denke das wird sich aber bald wieder normalisieren.

    Egal meine Anschauung hat sich sehr zum positiven verändert.

    Ich glaube auch die verschiedenen Religionen könnten geschickte Mittel sein ;)

    Ich hatte beim Meditieren ein Erlebnis welches ich noch verarbeiten muss, sind noch viele Emotionen die mich binden, hauptsächlich Mitgefühl...

    Wird Mitgefühl irgendwann eine Fessel frage ich mich zur Zeit, der Kopf wird stiller, die Begierden verschwinden, nur mein Herz hängt noch an die Wesen, die Welt interessiert mich nicht mehr.

    Mitgefühl und Leere zu leben ist auch schon Nirvana sagte der ehrwürdige Manjushri meine ich gehört zu haben...

    Buddha ist immer mit mir verbunden, mit jedem, das weiß ich jetzt.

    Mache keine Unterscheidung sagte der Buddha.

    Herz über Kopf

    oder doch komplett loslassen?

    Ich mache langsam meinen Frieden, gehe den Pfad der Tugend, den edlen achtfachen Pfad ohne Kompromisse.

    Alles ist relativ, steht in Beziehung zueinander, manche Wesen geben, manche Wesen nehmen, so scheint es mir in der relativen Welt.

    Manchmal komme ich mir vor wie eine Sonne, es strahlt aus mir heraus...

    Eine Überfülle ist in mir, warum sollte ich diese zurückhalten?

    Mir scheint auch gerade ein Ungleichgewicht zwischen Nehmen und Geben auf der Welt zu sein.

    So viele Wesen mangelt es an irgendwas, doch zu wenige finden sich diesen Mangel zu füllen.

    Der Geist ist vergiftet und so werden die Lichter verdunkelt.

    Hass, Unwissenheit, Gier, aber auch Stolz welcher immer falsch ist, davon wird der Geist vergiftet, wie jeder hier weiß...

    Als ich langsam bewusster wurde, bekam ich plötzlich Ängste, wurde neurotisch.

    Meine Person mein falsches Ego kam wohl nicht mit der Bewusstwerdung hinterher.

    Der einzige Feind in meinem Leben war immer nur ich selbst.

    Ich fange an mich zu entgiften und sehe die Welt nun viel klarer.

    Ich kann auch langsam die Wahrheit ertragen, die Welt ist so leer.

    Aber dieser Leerheit möchte ich dienen, aus ganzem Herzen.

    Ein Licht möchte ich sein in der Welt, ich habe soviel zu geben.

    Ich habe nicht nur meinen Frieden gefunden, ich habe auch endlich meinen Weg zum Glück gefunden.

    Das Glück ist nur eben anders als ich dachte... :)

    Mal sehen wohin der Pfad mich noch führt.

    Hallo,

    Ich habe folgende Frage, ich glaube tief im Geist ist nur eine Art Gewahrsein, ohne irgendwelche Merkmale.

    Die tantrischen Darstellungen Yab-Yum stellen eigentlich gut dar was die Basis des Geistes ist, nämlich das nackte Gewahrsein in Leere, Licht in einem schwarzen Raum.

    Ich weiß nicht wie ich es besser ausdrücken soll, Worte dafür zu finden ist wahrscheinlich eh nicht möglich...

    Mich inspiriert vor allem die tantrische Darstellung von Samantabadhra in sexueller Vereinigung mit Samanthabadri als Einheit von Leere und Gewahrsein.

    Das Konzept der Dhyani-Buddhas ergibt für mich durchaus Sinn, nur verstehe ich nicht warum es verschiedene Namen vor allem für den zentralen Adibuddha gibt.

    Da gibt es einmal Vairocana als auch Samantabadhra und auch andere Bezeichnungen.

    Ich denke das es sich bei dem Adibuddha immer um 2 Aspekte handelt, männlich/weiblich in Vereinigung, daher bin ich auch so sehr von der Darstellung von Samantabadhra beeindruckt (die tantrische).

    Andererseits wird Samantabadhra in anderen Quellen als Bodhisattva bezeichnet und nicht als Adibuddha.

    Was ist der Unterschied? Sind das nur Bezeichnungen? Warum sagen manche Quellen Vairocana sei der Adibuddha? Wo liegt der Unterschied? Gibt es keinen Unterschied? Sind das nur verschiedene Schulen? Wo liegt der Unterschied der verschiedenen Schulen? Ist meine Frage falsch gestellt? Wenn ja warum?

    Danke für eure Antworten :)