Beiträge von wolocha77

    Zitat

    Damit sagst du doch, dass deine Konzentration nicht davon abhängt, ob sie dir gelingt.

    Aber das bedeutet, dass du nicht mal weißt, was Konzentration ist.

     

    Ich habe mich nicht ganz präzise ausgedrückt.


    An manchen Tagen fehlt es mir einfacher oder schwerer die Konzentration auf das Mantra länger aufrechterhalten zu können. Das kennen wir wohl alle.


    Das Wegtreten, das Verfallen in den Zustand, welchen ich versuche zu beschreiben, ist aber davon unabhängig. Das bedeutet, dass sich dieser Zustand schon nach paar Minuten einstellen kann oder vielleicht erst nach 10-15 Minuten. Wie lange es bis zu dem Eintritt dauert kann zeitlich variieren, aber nicht generell ob! Das war mit Unabhängigkeit gemeint.

    Habe an vergangenen zwei Wochenendtagen die Meditation nach dem Aufwachen, nach dem ich sicher wusste, dass ich nun endgültig wach bin, durchgeführt. Wenn ich diese nun mit den Abendmeditationen vergleiche, so bemerke ich keinen Unterschied.


    Ich versuche mich aufmerksam auf das Mantra zu konzentrieren und bin dann irgendwann nach einigen Minuten weg. Dem werde ich erst dann bewusst, wenn ich merke, dass ich nicht mehr konzentriert bin und bemerke, dass ich nicht „da war“.


    Es scheint nicht unbedingt davon abzuhängen, ob mir die Konzentration und Aufmerksamkeit gut gelingen oder nicht, wie es an unterschiedlichen Tagen unterschiedlich der Fall ist. Sobald sich gewisse Ruhe einstellt, bin ich „weg“.


    Das gleiche gilt auch für unterschiedliche Arten der Meditation, sei es ich konzentriere mich auf ein Mantra oder auf den Atem. 


    Vermutlich döse ich vor mir hin. Das ist aber gleichzeitig das Problem, da ich es nicht sicher erkennen kann. Wenn ich es aber nicht erkenne, weiß ich nicht ob ich es evtl. falsch mache.


    Natürlich könnte ich genau so weitermachen. Das Dösen tut meinem Körper sicherlich ganz gut, aber der eigentliche Zweck der Meditation wäre ja verfehlt.


    Was macht euch eigentlich sicher, ob eure Art von Meditieren, dem eigentlichen Zweck entspricht? Seid ihr ständig bewusst da? D.h. ständig im Versuch durch die Aufmerksamkeit die Konzentration aufrecht zu erhalten? Oder, wenn ihr weggetreten seid, was macht euch sicher, dass es kein Dösen war?


    Man sagt ja, dass die Meditation der Weg zu dem absolut stillen und leerem Raum des Selbst sein kann. Den Zustand, von dem ich berichte, könnte ich auch als still und leer bezeichnen, da es absolut nichts gibt, was ich dazu berichten oder diesen Zustand irgendwie beschreiben könnte. Keine Bewegung, keine Erinnerung, kein Zeitgefühl, nichts… So als würde man einschlafen und gefühlt in paar Sekunden wiederaufwachen, aber dann tatsächlich feststellen, dass „einige Zeit“ bereits verstrichen ist.


    Vielleicht mache ich aber grundsätzlich etwas falsch. Falls ihr eine Internetseite kennt, welche aufschlussreiches Wissen über die Feinheiten in der Meditation vermittelt und evtl. die Fragen klärt: „das sind die Anzeichen, dass Meditation nicht gelingt“, wäre ich euch dankbar, wenn ihr sie hier reinkopiert.

    Ich bin mir noch immer nicht ganz im Klaren, ob mein Vorgehen bzw. mein Meditieren als Solches sinngemäß abläuft.

    Ich meditiere zwischen 20-40 Minuten täglich. I. d. Regel abends vor zum Zu-Bett-gehen. Dazu verwende ich ein Mantra, also das Wort auf das ich mich konzentriere. Irgendwann nach einigen Minuten bin ich weg. Und genau was dieses Weg-Sein ist, ist mir nicht ganz klar.

    In diesem Zustand nehme ich mich selbst nicht mehr wahr, es sind keine Gedanken, keine Emotionen und keine körperlichen Empfindungen vorhanden. Für den, der in der Meditation Erlebnisse sucht, wäre das ganze absolut langweilig: keine Bilder, keine Visionen, keine Glückseligkeitsgefühle oder was auch immer – absolut nichts. Sobald ich diesen Zustand aber wieder verlasse, stelle ich mir häufig die Frage, ob ich gerade für paar Minuten eingenickt bin oder mein Alltagsbewusstsein sich auflöste. Man stellt nur fest, dass Zeit verstrichen ist und aber man in dieser Zeit nichts mitbekommen hat, genau so wenig wie man auch die Zeit mitbekommen hat. Und das ist meine Frage: Gibt es evtl. eine Methode um sicher zu überprüfen, ob man schlief oder sich das Bewusstsein auf einer anderen Ebene befand?