Beiträge von lotsawa

    Shakyamuni zog also herum und gab jedem den er traf, die passende Belehrung. Dies führt zum einen dazu, dass die Aufzeichnungen sehr vielfältig und uneinheitlich waren. Die Aufgabe das zu systematisieren und zu einer einheitlichen Lehre zu machen blieb späteren Generationen ( und da besonders den buddhistischen Konzilien) über lassen.

    ...

    Aber auf jeden Fall ist es gut - so wie das das Studienprogramm des tibetischen Zentrums andeutet - bei den Grundlagen anzufangen.

    Das ist nachvollziehbar, dass Buddha bezüglich der unterschiedlichen Fähigkeiten verschiedene Belehrungen gegeben hat.

    Die Basics, die Du void zitiert hast, sind jedoch, jetzt, nachdem ich den Thread hier verfolgt hat, entscheidend.

    Auch ist für mich wichtig, dass ich mich konkret an den Lehren des buddha orientiere und nicht an den ergänzenden Lehren z.B.von Tsongkhapa oder Nagarjuna u.a.


    Shakyamuni zog herum, aber er war wohl nicht in Tibet, Japan, China, Vietnam, Thailand, SriLanka, oder?


    Ich würde sehr gerne möglichst nahe an den Lehren Buddhas bleiben und nicht diese durch zusätzliche, später entstandene Kommentierungen ergänzen.


    Jedenfalls verstehe ich die verschiedenen Traditionen jetzt so, dass diese unter kulturellen Bedingungen entstanden sind, auch unter Berücksichtigung von bestimmten, na ja, vielleicht Vorlieben aus dem Kulturkreis. Dies trifft eben auf alle Traditionen zu.

    Also könnte man danach auf die Inhalte der Traditionen verzichten, weil die gemeinsame Basis sich auf Buddha bezieht. Den Rest bezeichne ich mal laienhaft als Beiwerk, der verzichtbar ist.

    Für dich ist wichtig das Buddha nur eine Lehre gegeben hat.

    Was ist Leiden, wie kann es erkannt werden, wie ist seine Entstehung und wie kann es vermindert werden.

    Das ist ganz sicher richtig. Jedoch ist es doch wohl so, dass sich in etlichen Teilen der Lehre, die des Hinayana und Mahayana unterscheiden. Wegen der "erweiterten" Lehren durch z.B. Tsongkhapa usw. Diese Lehrteile unterscheiden sich eben und deshalb stellt sich mir die Frage, sind auch diese Lehren, den Lehren des Buddha zuzuordnen oder nicht.

    Hab Vertrauen zu Dir und den Meistern die dir am Nähesten stehen, die dir Freude machen.

    Muss das Vertrauen auf alle Meister einer Schulrichtung bezogen werden?

    Es ist nicht einfach den unterschiedlichen Auffassungen zu folgen, insbesondere der anscheinenden Vielfältigkeit der buddhistischen Richtungen.


    Ich bin nicht der Meinung, dass wir Europäer auf "Entwicklungshilfe" verzichten sollten, weil alle Menschen, ganz gleich wo sie herkommen, hilfreich sein können.



    Ansonsten lies erstmal ein Buch von Geisser oder ein paar seiner youtubevodeos, da kannst du vielleicht nen Eindruck bekommen. Ich hätte bei ihm ein wenig Angst, dass das Studium kaum über Theravada, Zen und Vajrayana hinausreicht, sein Ansatz scheint mir insgesamt sehr Thich Nhat Hanh lastig zu sein, von dem ich nicht besonders viel halte. Aber ist vielleicht Geschmacksfrage. Aber ich kenn von ihm ein paar Videos, heben mich nicht besonders berührt.. Aber das haben eh nur wenige buddhistische Lehrer.

    Danke für deine Tipps!

    Guten Morgen Zusammen,


    darf ich Euch nach Empfehlungen zu Büchern fragen?


    Ich würde sehr gerne die Mittlere Sammlung der Lehrreden Buddhas lesen. Es gibt unzählige Bücher und bin ehrlich gesagt verunsichert.

    Könntet ihr mir etwas empfehlen, was verständlich ist und für mich als Neuling in Frage kommt?


    Herzlichen Dank schon mal und Euch einen schönen Tag!


    LG Lotsawa

    Danke, Monika, für deine Ausführungen. Ich sehe derzeit noch viele Blätter, die viel mehr als eine Handvoll sind.


    Die ergänzenden Lehren zum Buddha, die nachträglich, im Laufe der Jahrhunderte entstanden sind, sind auch für mich recht spezielle Details. Meine Überlegungen gehen dahin, dass aufgrund einer möglichen Kontroverse zwischen verschiedenen Schulen in vergangener Zeit, jede Schule irgendwie versucht hat sich näher an die Lehren Buddha zu verhaften, um aufzuzeigen, dass sie die richtige Lehre, den richtigen Pfad haben.


    Es erscheint mir so, dass insbesondere die tibetischen Schulen sich darauf spezialisiert haben, dass sie die Lehren auslegen, vertiefend erklärend, ja, philosophisch-speziell ausgerichtet sind.

    Für dich ist wichtig das Buddha nur eine Lehre gegeben hat.

    Was ist Leiden, wie kann es erkannt werden, wie ist seine Entstehung und wie kann es vermindert werden.

    Das ist ganz sicher richtig. Jedoch ist es doch wohl so, dass sich in etlichen Teilen der Lehre, die des Hinayana und Mahayana unterscheiden. Wegen der "erweiterten" Lehren durch z.B. Tsongkhapa usw. Diese Lehrteile unterscheiden sich eben und deshalb stellt sich mir die Frage, sind auch diese Lehren, den Lehren des Buddha zuzuordnen oder nicht.

    Hallo, ich bin neu hier und bin in buddhistischen Fragen bzw. Thema recht ahnungslos. Einiges habe ich gelesen und ehrlich gesagt, nur wenig wirklich verstanden.

    Mir geht es um folgendes: Der Buddha hat nach meinem Verständnis verschiedene Lehren gegeben, ja nachdem wie es für die Schüler am besten war.

    Das kleine Fahrzeug wird Hinayana genannt und entspricht dem ersten drehen des Rades.

    Das große Fahrzeug ist Mahayana und entspricht dem drehen des zweiten Rades, wo der Buddha über das erste Drehen hinaus, weitere, auch Tiefergehendes gelehrt hat.

    Was ist denn nun für mich wichtig zu verstehen, oder anders ausgedrückt, welcher Richtung schließe ich mich an?

    Wenn ich Erklärungen zum tibetischen Buddhismus lesen, so beziehen sich viele deren Lehren auf andere Personen als den Buddha, z.B. Tsongkhapa, Nagarjuna, Asanga, Atisha usw. Diese Lehrer finde ich in Hinayana, Zen usw. überhaupt nicht.

    Das ist für mich verwirrend, weil ich davon ausgegangen bin, dass der Buddhismus von Buddha ausgehend doch recht einheitlich ist.

    Im Moment bin ich mehr verwirrt als klar „im Kopf“.

    Ich hoffe Euch irritiert mein Name nicht, den habe ich gelesen und fand ihn schön, deshalb habe ich ihn hier gewählt.

    LG

    Lotsawa