Beiträge von Hajobo

    Es ist ja heutzutage so, dass man an Texte kommen kann, die für einen gar nicht geeignet sind. Oder man kommt an Texte von Menschen, die weniger verstehen als der Leser selbst. Buddhismus ist ja nur ein Etikett über das jeder frei verfügen kann.

    Hallo Zusammen


    Ich denke auch, man darf nicht vergessen, daß ein großer Teil der Lehrreden für Mönche gehalten wurde und ein weit geringerer Teil für sogenannte Hausleute, also jene, die nicht im Orden lebten. Am Anfang ist es ohne kundige Führung nicht leicht zu unterscheiden. Einen guten Einstieg bietet meiner Ansicht nach Fritz Schäfers Werk "Der Buddha sprach nicht nur für Mönche und Nonnen - Die ganze Lehre erstmals nur nach seinen Reden für Nichtasketen" Verlag Werner Kristkeitz Ein mächtiges Werk und nicht ganz billig aber jeden Cent wert. Ich hätte mir gewünscht, am Anfang meiner Suche vor vielen Jahren darauf gestoßen zu sein, so mancher Irrweg wäre mir erspart geblieben.


    Was den Tod betrifft, stelle ich mir immer die Frage: Wovor fürchte ich mich eigentlich wirklich? Vor dem Tod an sich oder dem Sterben?

    Wenn ich gestorben bin - wovor fürchten? Die Furcht gründet sich ja eher auf die Vorstellung eines schmerzhaften Todes und/oder des Nichtmehrgenießenkönnens. Ob man ersteres durch das Praktizieren der Lehre beeinflussen kann, weiß ich nicht aber letzteres ganz bestimmt, denn in dem Maße, wie das Tendenzengetriebe in mir gemindert ist, spielt das Argument des Nichtmehrgenießenkönnens eine immer geringere Rolle. Auch denke ich, daß keiner, der wirklich ernsthaft die Lehre praktiziert, vor höllischem Erleben nach dem Tode Angst haben muß, denn kein wirklich schlechter Mensch wendet sich heute der Lehre zu, jedenfalls scheint mir das sehr unwahrscheinlich zu sein.


    Liebe Grüße