Posts by SteFo

    Der Tod ist ein Faktum und ich habe mich damit abgefunden. "ist mir egal" finde ich passt nicht richtig zu "sich abgefunden haben mit". Dein Thema waren ja die metaphysischen Spekulationen über das "danach", vermutlich weil du diese als beim sek. Buddhismus nicht vorhanden ansiehst (da wäre ich mir aber bei sek. Buddhisten nicht so sicher, ganz unabhängig davon, was sie sagen). Was nun das "egal" angeht, so sind mir sogar die religiösen Spekulationen über das "danach" nicht unbedingt "egal", weil sie interessant für mich im Kontext meiner Beschäftigung mit religiösen Dogmen sein können.

    Ist ja auch besser man findet sich mit dem Unvermeidlichen ab.

    Gut.



    Zitat

    Außerdem kann es noch ein Interesse daran geben was der Tod eigentlich ist und wenn man sich damit befasst hält man es allmählich entweder für wahrscheinlicher dass er das Ende des Daseins ist oder eine Transformation zu neuem Dasein.

    Das ist das Gebiet der Spekulation, welches mich wissenschaftlich interessieren kann, insofern ich mich mit Religionen befasse, welches allerdings keinerlei Relevanz für mich persönlich hat.

    Sollten Buddhistische Lehrerende Sex mit ihren ihren Schülerin bzw Schülern haben dürfen?


    Wie seht ihr es aus ethisch moralischer Sicht? Was ist euer Bauchgefühl dazu und inwiefern sehr ihr es als vereinbar oder unvereinbar mit dem Dharma?

    Ich finde die Frage etwas befremdlich. Wenn die Doktrin der buddhistischen Lehre das nicht regelt, dann ist doch alles zu spät. Ist das wirklich eine Frage, die von Usern eines Forums geklärt werden muss, weil der Buddhismus nichts dazu lehrt und keine Sexuallehre hat?

    Natürlich sollten Christen kein Zen brauchen, es sei denn sie informieren sich nicht ausreichend über das Christentum und seine Historie und Strömungen, welche z.T. von den Amtskirchen als Häresien bekämpft wurden. Das mystische Christentum, welches z.T. durchaus auch von den Amtskirchen akzeptiert wurde, mit seinen Kontemplationen, sollte eigentlich jedes Bedürfnis nach fremden nicht-christlichen Quellen wie Zen für Christen abtöten, sofern sie nicht grundsätzliche Schwierigkeiten mit der christlichen Glaubenslehre haben, welche sie sich vielleicht selbst noch nicht eingestanden haben.

    Ich sehe keinen Grund mich damit zu befassen und das ist doch Grund genug, warum mich der Tod nichts angeht, oder?

    Der Tod ist dir also egal, auch eine Einstellung.

    Der Tod ist ein Faktum und ich habe mich damit abgefunden. "ist mir egal" finde ich passt nicht richtig zu "sich abgefunden haben mit". Dein Thema waren ja die metaphysischen Spekulationen über das "danach", vermutlich weil du diese als beim sek. Buddhismus nicht vorhanden ansiehst (da wäre ich mir aber bei sek. Buddhisten nicht so sicher, ganz unabhängig davon, was sie sagen). Was nun das "egal" angeht, so sind mir sogar die religiösen Spekulationen über das "danach" nicht unbedingt "egal", weil sie interessant für mich im Kontext meiner Beschäftigung mit religiösen Dogmen sein können.

    Ich habe also meine Aussage nicht differenziert genug gemacht: "wissenschaftlich" im Sinne der Untersuchung von Dogmen kann es durchaus einen Grund geben, mich damit zu befassen.

    Gibt es außer der epikuräischen Spekulation noch einen anderen Grund dafür dass einem der Tod nichts angeht? Ich sehe sonst keinen Grund sich nicht damit zu befassen und Menschen haben dazu die geistige Fähigkeit, Tiere nicht.

    Ich sehe keinen Grund mich damit zu befassen und das ist doch Grund genug, warum mich der Tod nichts angeht, oder?


    Was aber hat das mit säk. Buddhismus zu tun? Achso ... weil ich keinen Grund sehe, komme ich nicht in Versuchung metaphysisch darüber zu spekulieren und der säk. Buddhismus schließt angeblich metaphysische Spekulation aus, wurde behauptet. Ich komme allerdings auch nicht in Versuchung nicht-metaphysisch zu spekulieren, weshalb die Frage "säk. Buddhismus vs religiöser Buddhismus" für mich auch kein Thema ist.

    Das hat alles nichts mit Wissenschaft zu tun.


    Der einzige Berührungspunkt zwischen Wissenschaft und Buddhismus ist der zwischen der historischen Wissenschaft bzgl. der Historie des Buddhismus und dem Buddhismus. Alles Weitere, das von Buddhisten hier erörtert wird, ist dem Wunschdenken gläubiger Buddhisten geschuldet, die gerne ihre Glaubensinhalte von Wissenschaft bestätigt sehen würden - aber eine wissenschaftliche Bestätigung von buddhistischen Glaubensinhalten ist unmöglich aus der Perspektive der Wissenschaft. Aus der Perspektive von gläubigen Buddhisten lassen sich natürlich solche wissenschaftlichen Bestätigungen finden und vermutlich ist das der Zweck dieser Abteilung dieses Forums.

    Ich habe eure Meinungen gelesen. Aber diese geben mir keinen Anlass meine Meinung zu ändern.

    Was du als "Essenz des (Zen) Buddhismus" bezeichnest sind philosophische Setzungen und mein Eindruck ist, dass philosophische Setzungen nicht kompatibel mit Zen-Buddhismus (ohne Klammern!) sind.

    Insofern sollte Zen-Buddhismus mit Agnostizismus/Skeptizismus kompatibel sein und also, eben weil Urteilen unterbleibt, auch Raum für das Christentum offenlassen. Wobei Zen-Buddhismus aber nicht zu Christentum mutiert, sondern leer von pro-Christentum und contra-Christentum ist.

    Wiedergeburt erschient mir ziemlich absurd.


    Ehrlich gesagt bin ich überfordert mit deiner Mitteilung. Ich müsste mir viele Gedanken machen, um auf jeden deiner Gedanken antworten zu können. Aber dadurch hätte ich das Gefühl, nur zu befeuern, was dein Problem ist. Ich bin ratlos.