Bei der Psychotherapie gibt es - wie beim Buddhismus auch - unterschiedliche Schulen, weswegen das Thema nicht angemessen formuliert erscheint.
Beiträge von SteFo
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Gibt es außer der epikuräischen Spekulation noch einen anderen Grund dafür dass einem der Tod nichts angeht? Ich sehe sonst keinen Grund sich nicht damit zu befassen und Menschen haben dazu die geistige Fähigkeit, Tiere nicht.
Ich sehe keinen Grund mich damit zu befassen und das ist doch Grund genug, warum mich der Tod nichts angeht, oder?
Was aber hat das mit säk. Buddhismus zu tun? Achso ... weil ich keinen Grund sehe, komme ich nicht in Versuchung metaphysisch darüber zu spekulieren und der säk. Buddhismus schließt angeblich metaphysische Spekulation aus, wurde behauptet. Ich komme allerdings auch nicht in Versuchung nicht-metaphysisch zu spekulieren, weshalb die Frage "säk. Buddhismus vs religiöser Buddhismus" für mich auch kein Thema ist.
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Das hat alles nichts mit Wissenschaft zu tun.
Der einzige Berührungspunkt zwischen Wissenschaft und Buddhismus ist der zwischen der historischen Wissenschaft bzgl. der Historie des Buddhismus und dem Buddhismus. Alles Weitere, das von Buddhisten hier erörtert wird, ist dem Wunschdenken gläubiger Buddhisten geschuldet, die gerne ihre Glaubensinhalte von Wissenschaft bestätigt sehen würden - aber eine wissenschaftliche Bestätigung von buddhistischen Glaubensinhalten ist unmöglich aus der Perspektive der Wissenschaft. Aus der Perspektive von gläubigen Buddhisten lassen sich natürlich solche wissenschaftlichen Bestätigungen finden und vermutlich ist das der Zweck dieser Abteilung dieses Forums.
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Hallo,
ich stoße öfters auf Leute, auch sogenannte Zen Lehrer, die meinen, sie würde Zen Buddhismus und Christentum verbinden, wären Christen und Zen Lehrer usw.
Die Essenz des (Zen) Buddhismus ist:- es gibt keine Seele, kein Ich
- es gibt kein ewiges Leben
- es gibt keinen Schöpfergott
- das karmische Gesetz
- das Ich ist Illusion und soll verlassen werden
Essenz des Christentums:
- es gibt einen Schöpfergott
- es gibt eine ewige Seele
- es gibt eine Ewigkeit in Himmel oder Hölle
- Das Ich soll ins ewige Leben ins Paradies gelangen
Diese Lehren stehen sich absolut diametral entgegen, schließen sich völlig aus und sind in keiner sinnvollen Weise vereinbar. Haben diese Leute den Buddhismus nicht verstanden? Das Christentum nicht verstanden? Oder was anderes?Was du als "Essenz des (Zen) Buddhismus" bezeichnest sind philosophische Setzungen und mein Eindruck ist, dass philosophische Setzungen nicht kompatibel mit Zen-Buddhismus (ohne Klammern!) sind.
Insofern sollte Zen-Buddhismus mit Agnostizismus/Skeptizismus kompatibel sein und also, eben weil Urteilen unterbleibt, auch Raum für das Christentum offenlassen. Wobei Zen-Buddhismus aber nicht zu Christentum mutiert, sondern leer von pro-Christentum und contra-Christentum ist.
Ich habe eure Meinungen gelesen. Aber diese geben mir keinen Anlass meine Meinung zu ändern.
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Hallo,
ich stoße öfters auf Leute, auch sogenannte Zen Lehrer, die meinen, sie würde Zen Buddhismus und Christentum verbinden, wären Christen und Zen Lehrer usw.
Die Essenz des (Zen) Buddhismus ist:- es gibt keine Seele, kein Ich
- es gibt kein ewiges Leben
- es gibt keinen Schöpfergott
- das karmische Gesetz
- das Ich ist Illusion und soll verlassen werden
Essenz des Christentums:
- es gibt einen Schöpfergott
- es gibt eine ewige Seele
- es gibt eine Ewigkeit in Himmel oder Hölle
- Das Ich soll ins ewige Leben ins Paradies gelangen
Diese Lehren stehen sich absolut diametral entgegen, schließen sich völlig aus und sind in keiner sinnvollen Weise vereinbar. Haben diese Leute den Buddhismus nicht verstanden? Das Christentum nicht verstanden? Oder was anderes?Was du als "Essenz des (Zen) Buddhismus" bezeichnest sind philosophische Setzungen und mein Eindruck ist, dass philosophische Setzungen nicht kompatibel mit Zen-Buddhismus (ohne Klammern!) sind.
Insofern sollte Zen-Buddhismus mit Agnostizismus/Skeptizismus kompatibel sein und also, eben weil Urteilen unterbleibt, auch Raum für das Christentum offenlassen. Wobei Zen-Buddhismus aber nicht zu Christentum mutiert, sondern leer von pro-Christentum und contra-Christentum ist.
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Extinction Rebellion Buddhists Germany planen vom 17. bis 20. Aktionen in Berlin. Dieser Post der DBU informiert dazu.
Deutsche Buddhistische Union e.V. – Buddhistische Religionsgemeinschaft
Ein weiteres Indiz für den Niedergang der DBU.
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> Wer sollte doch wiedergeboren werden? Das ist doch kein Hinduismus...
> Z.B, es gibt sehr böse, echt blutrünstige Kinder, fast von der Geburt an...
> Ich denke, das war in ihnen etwas von den anderen "Inkarnierungen"...
Lieber Igor
Vielleicht so: Nicht wer wird wiedergeboren, sondern was, nämlich das Wesen-tliche eines vorherigen Wesens - siehe M38.26 und M93.18
Zum Thema Wiedergeburt äußert sich der Buddha z.B. in M120, M135, und M136.
Wiedergeburt erschient mir ziemlich absurd.
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Das Problem an der Sache dass ich inzwischen einen großen Teil meiner ursprüngliche Lockerheit/Spontanität und spaßigen Haltung dem Leben gegenüber verloren habe. Speziell im Bezug zur Achtsamkeit macht mir das zu schaffen. Zum Beispiel wenn ich ein Glas umwerfe oder ähnliches, kommt immer direkt ganz automatisch der Gedanke "wäre ich nur vorsichtiger/achtsamer gewesen". Früher hätte ich mit den Schultern gezuckt und einfach die Scherben aufgeräumt. Inzwischen löst sowas jedes Mal eine kleine sinnkrise aus.
Hallo miteinander!
Verstärkt wird das ganze noch mit einem sehr unwohlem Gefühl, dass ich aber nicht genau erklären kann. Und zwar geht es darum dass ich das Gefühl habe mein ganzes Leben schon tausende Male gelebt zu haben, und immer wieder die selben kleinen Fehler mache. Der Witz ist es handelt sich dabei immer um kleine Bagatellen wie sich die Hand anschlagen, essen verkleckert etc, also wirklich nichts worüber ich mir früher überhaupt Sorgen gemacht hätte. Inzwischen ist es so dass der Gedanke auftaucht "Mist, mir ist das schon hunderte male passiert, wenn ich nur achtsam gewesen wäre müsste ich nicht die selben Fehler wie in meinen früheren Leben wiederholen."
Versteht das bitte richtig, es ist wirklich etwas was mich derzeit sehr quält und mich davon abhält entspannt im hier und jetzt zu leben und das Leben zu genießen, weil gefühlt alles zu einer Achtsamkeitspflicht geworden ist, selbst essen zu kochen oder mal spazieren zu gehen. Ich habe schon versucht meine Gedanken wieder zu entspannen nach dem Motto "komm runter, entspann dich nimm das nicht so ernst", aber diese Gedanken zwängen sich trotzdem immer wieder auf und nehmen mir so langsam die Freude am Leben.
Ich hoffe irgendwer hat Erfahrungen mit sowas und kann mir hier weiterhelfen, scheinbar bin ich in einer Art Achtsamkeitsfalle getappt.
Viele liebe Grüße! SolarFall
Ehrlich gesagt bin ich überfordert mit deiner Mitteilung. Ich müsste mir viele Gedanken machen, um auf jeden deiner Gedanken antworten zu können. Aber dadurch hätte ich das Gefühl, nur zu befeuern, was dein Problem ist. Ich bin ratlos.