Beiträge von W123

    Da gibt es kein richtig und falsch :)

    In gewisser Weise sind Umweltschutz und Politikpropaganda auch Selbstschutz, quasi als Vorsorge. Denn Thorsten geht es offenbar nicht schlecht, unbewusst hat er sicher Sorgen, dann sich das mit mit der Zeit ändert. Er hat Angst vor anderen Menschen, die sich nicht nach seinen Idealen Verhalten und für Unfrieden sorgen. Deswegen sagt er, alle müssen sich nach seinen Idealen um sich selbst kümmern. Das das nur Egoismus ist, übersieht er. Das Umweltschutz für viele den Ruin bedeutet, übersieht er. Das für viele Leute Migration ein Problem ist, weil sie Ressourcen die für Migranten abgestellt werden, gerade in den ärmsten Bundsländern (Thüringen, Sachsen und co.) selbst benötigen, übersieht er. Es ist alles nur WestentaschenPsychologie. In dem Sinne, für sich selbst zu Sorgen heißt nicht immer, dass andere auch davon profitieren würden. Ein anderes Beispiel wäre aber z.B. die Atemmasken im Flugzeug. Wenn du bei einer Notlandung nicht zuerst dich selbst beatmest wirst du Ohnmächtig, dann kannst du tatsächlich keinem anderen mehr helfen.


    Als Zen-Praktizierender sage ich, anderen helfen wollen? Ego! Loslassen. Dann kann man getrost helfen gehen, denn man hat für sich selbst zuerst gesorgt :'D

    Vor allem weil ein Hinnerk ja gar kein japanischen Zen in dem Sinne lehrt, sondern eine Vielzahl an gemixten Meditationen anbietet. Er sagte im "Daishin" wären das bis zu 200(!?) oder so. Auch Chakren würde er benutzen "wenn etwas emotional verschoben wäre". Im Kloster war er ja bekanntlich nur wenige Wochen und hat wohl das intensive Koan Studium ähnlich wie ein Hatlapa im 2-Wochentakt-Briefverkehr bewältigt. Natürlich darf bei ihm Zen im Marketing und Business nicht fehlen. Damit verdient man die richtig großen Taler.


    Es ist das gleiche wie bei einem Shi Heng Yi oder anderen Gurus, der Placebo eines Meisters, der all das geschafft hat was man sich erträumt. Sie sind die Homöopathie der spirituellen Welt.

    Buddhistische Praxis, wie ich sie verstehe, ist an nichts gebunden und im Alltag praktizierbar, auch in Beziehungen. Man kann sich also fragen, ob man Buddhismus als ritualisierte, regelbehaftete Religion oder als alltagstaugliche Praxis versteht. Es gibt unterschiedliche buddhistische Schulen, die das jeweils anders interpretieren.


    Im Zen verstehen die alten Meister die Regeln (wie keine Beziehungen) in Klöstern als Hilfestellung und nicht als endgültiges Ideal.


    Ch‘ing Ming! says: “There are people
    with minds like those of apes who are very hard to teach;
    people who need all sorts of precepts and doctrines with
    which to force their hearts into submission.’

    Phillips: "Wenn ich irgendeinen Weg verfolge, irgendeine Methode anwende, dann komme ich nirgends hin."

    Hisamatsu: "Richtig."

    Phillips: "Doch wenn ich keinen Weg verfolge und nichts tue, dann komme ich auch nirgends hin."

    Hisamatsu: "Auch richtig."

    Phillips: "Da bin ich also in einem Dilemma."

    Hisamatsu: "Machen Sie dieses Dilemma zu Ihrem Weg!"