Beiträge von Bishafu_2

    Geronimo:


    Da schwingt weder Genugtuung noch sonst irgendwas
    In der Art mit.


    Na denn!


    Geronimo:

    Ich meine, das ich dem Wort des Buddha (im Palikanon) reinen
    Glauben schenke, welche Bedeutungen seine Worte auch immer
    haben mögen. Solange ich nicht wirklich weiß und wirklich sehe,
    sind sie absolut richtungsgebend für mich.


    Interessantes Denken! Wenn ich etwas nicht verstehe und nachvollziehen kann, dann
    weiß ich nicht und verstehe ich nicht. Da habe ich keine Meinung. Aber einfach das glauben, was
    ein anderer sagt (oder irgendwo geschrieben steht), liegt mir persönlich nicht ... aber jeder hat da sein eigenes Vorgehen.
    Gruß
    Bishafu


    Deine Kritik war unsachlich und kritisierte nur den Stil meines Post. Meine Antwort war nur auf deine Antwort bezogen.
    Wenn du dich jetzt über diese klischeehafte Antwort freust, bist du wieder unsachlich. Mir scheint dir mangelt es etwas an Geduld ein Argument durchzulesen und nachvollziehen zu wollen. Dein Vorwurf:

    crazy-dragon:

    Und accinca postet wohl am besten hier, bleibt immer sachlich und hat mehr Überzeugungskraft als andere Wichtigtuer hier. Ich meine aber nicht Dich, werter B 2... :D


    sollte dich voll ins Gesicht trefffen!


    Hmmmm, dein Schwanz schmeckt gut! :grinsen:
    Gruß
    Bishafu

    Milou:


    Sinn der geringen Existenzsicherung ist (neben Geld sparen) doch, die HARZ-IV-Empfänger zu motivieren, sich aus ihrem leidigen Dasein selbst zu befreien, damit es nicht zu gemütlich wird. Stattdessen wird eine weitere Unterstützung aufgebaut, die das Leben an der Armutsgrenze ein Stück weit erleichtert bzw. erträglicher macht.


    Ist das nun gut oder schlecht?


    Nein! Totale Sch... . Wenn du Schwierigkeiten mit Geld hast, wirst du erniedrigt und als Bittstelle behandelt. Wenn du deiner Gier als Banker oder Politiker freien Lauf läßt, wirst du noch gesellschaftlich geantest, verzockst du mal eben die eine oder andere Milliarde, wird dir noch mehr Geld in den Poppes gesteckt. Schließlich biste ja ´ne Elite, ohne die man nicht leben kann :lol: .
    Das ist ein alles ziemlich perfide Machtspiel hier.
    Schau mal ein wenig tiefer als Bildniveau!
    Bishafu

    Geronimo:


    Davon habe ich keine persönliche Erkenntnis,
    aber ich vertraue dem Buddha dahingehend,
    das die Wesen ernten was sie säen, auch in einem
    anderem Leben, selbst ohne Ich und Wesenskern.


    Ich weiß nicht! Lese ich da ein wenig Genugtuung oder Schadenfreude in deiner Aussage?
    Wenn jemand von Anhaftung getrieben, sein Leben in Hass und Gier verbringt, empfinde ich das als traurig und empfinde Mitgefühl mit ihm/ihr.


    Der Gedanke, dass diese schädlichen Gedanken ein weiteres Leben in einer solchen Form bestehen werden, schafft keine Genugtuung. Es ist nicht leicht ein vernünftiges Leben im Sinne des Buddhas zu leben und es ist sehr leicht ein ganzes Leben zu versaubeuteln.
    Zudem habe ich das Gefühl, dass dabei doch ein wenig "Da muß der Ar... noch ne Runde drehen, weil er die Menschen schlecht behandelt hat" mitschwingt?
    Kann das sein?
    Liebe Grüße
    Bishafu

    sumedhâ:
    Bishafu_2:

    Und woher weiß ich dann noch was die denken ... sollen ... dürfen ... tun?


    1." was die denken".... bin froh wenn ich über das was ich denke einigermaßen bescheid weiß :grinsen:
    2. "sollen ... dürfen ... tun?" .... das ist wirklich ein problem.... keine kontrolle, kein bestimmen, keine bevormundung, oh :shock: kein besser wissen ....was bleibt dann noch übrig....?


    _()_


    Mitgefühl und Sein - das reicht vollkommen! ;)

    crazy-dragon:

    Na und was machst Du, außer andere hier zu kritisieren? Sicher stellst Du Dich dem Leben und machst alles richtiger als andere... :P


    Miau, bin ich dem Kätzchen auf den Schwanz getreten? Ich stelle mich dem Leben soweit dies für mich jetzt möglich ist, genauso wie du das machst mein lieber Drache und jeder andere hier auf diesem Planeten. Da jeder sein eigenes Leben lebt, kann auch ich nur in meinem Leben Dinge "richtig" oder "falsch" machen. Was jedoch in meinem Leben "richtig" sein mag, mag in deinem Leben "falsch" sein. Wie käme ich dazu jemand anderem sagen zu wollen, was für ihn richtig ist?

    crazy-dragon:

    Und accinca postet wohl am besten hier, bleibt immer sachlich...


    stimmt!

    crazy-dragon:

    ...als andere Wichtigtuer hier. Ich meine aber nicht Dich, werter B 2... :D
    _()_ c.d.


    Ich diene dir gerne als Spiegel, lieber Drache. Mögest du darin sehen was dir nicht gefällt und die für dich richtigen Schlüsse ziehen ;) .
    Liebe Grüße
    Bishafu


    Die meisten Menschen suchen sich selbst die Aufzeichnungen, nach denen sie sich richten möchten. Der eine steht auf Marx, der andere auf Richard Dawkins, weitere stehen auf FAZ, Welt oder Süddeutsche, Bild - Fachzeitschriften und Modemagazine sind auch sehr beliebt. Jeder schafft sich seine eigenen Dogmen um dem Leben auszuweichen.
    Liebe Grüße
    Bishafu


    Ich beneide generell niemanden, der sich auf schriftliche Aufzeichnungen verlassen möchte.
    Aber seien wir ehrlich, ob dies nun Buddhisten, Christen, Atheisten, ... sind, spielt eigentlich keine Rolle.
    Gruß
    Bishafu

    Kat:


    Bishafu


    Naja, was ist falsch an der Aussge von Accina? Oder kennst du das Buch Genesis des AT nicht? Die Vertreibung aus dem Paradies?


    Mit Metta


    Kat[/quote]
    Was ist richtig an der Aussage von accina? Der eine Christ denkt dies, der andere Christ denkt jenes. Glaubst du denn bei den Christen ist das irgendwie anders, wie bei den Buddhisten. Da spielt es nun wirklich keine Rolle was im Alten Testament, im NT oder gar im Pali Kanon steht?
    Papier ist nicht nur bei den Buddhisten geduldig ;)
    Liebe Grüße
    Bishafu

    Aiko:
    Dorje Sema:


    Es muss Dir nicht leid tun,
    wenn Du in den Spiegel blickst.


    Wohin ich auch blicke, da ist kein Spiegel.


    Aber wenn man "individuell" sieht und nicht weiß, was das ist, dann kommen schon mal so merkwürdie Bemerkungen, wie deine heraus. Verkneif dir doch einfach deine Belehrungen.


    Schade! :cry:
    Wieder eine Chance vertan!
    Ich sehe hier nur Spiegel und mich selbst.
    Dorje ist mein Spiegel, Aiko ist mein Spiegel.
    Vielen Dank dafür
    Bishafu


    :D Wenn du beide Einstellungen miteinander verbindest, bist du schon ziemlich gut!

    crazy-dragon:

    Wäre es dann nicht konsequent, ganz Christ zu sein? Und den Christen, die nicht Deinem Geschmack entsprechen, dies zu vermitteln?


    Muß man anderen Menschen seine Vorstellungen von "Gott und der Welt" unbedingt vermitteln?
    Reicht nicht die Feststellung aus, dass die eigenen Vorststellungen genauso fehlerhaft und stümperhaft sind wie die der anderen Menschen, egal ob sie Christen, Buddhisten oder Atheisten sind?

    crazy-dragon:

    Ich verstehe nur nicht, wie man so zweigleisig fahren kann, hier die Seele und Gott- dort Loslassen in Zazen, hier Dualismus, dort die Aufhebung...Mußt Du mir aber nicht erklären... :P


    Ich kann das sehr wohl verstehen, denn es sind unterschiedliche Aspekte der Spiritualtiät, die alle ihre Berechtigung und ihren Nutzen haben. Wenn jemand sich von beiden Konzepten angezogen fühlt, ist das zwar von der logischen Sichtweise des Verstandes unsinnig, aber ansonsten doch eigentlich kein Problem. Wenn der Verstand dem Leben entgegensteht, solltest du den Verstand abschalten mein lieber Drache :lol: .
    Gruß
    Bishafu

    Es gibt nicht "den Buddhismus", sondern es gibt viele unterschiedliche Vorstellungen im Buddhismus, wobei manche ganz sicher "der Welt gleichgültig gegenüber stehen" und nur ihr eigenes Nibbana suchen. Manche Christen sehen sich gerne so als hätten sie alle (mehr oder minder) die selben Vorstellung von Christus, Gott und Glauben - beim Buddhismus kommt dieser komische Gedanke eher seltener auf.


    Caritas, Heilsarmee und Mutter Theresa sind übrigens katholische Vorstellungen von christlicher Nächstenliebe - keine evangelischen.
    Im Buddhismus kommt es nicht unbedingt darauf an was ich mache, sondern aus welchem Grund ich etwas mache. Ich kann z.B. eine Hilfsorganisation leiten, aufbauen, dafür arbeiten, damit ich mich als ein wichtiger Mensch fühlen kann. Das füttert mein Ego und ich wachse in meiner eigenen Vorstellung um 10 cm.. Aus buddhistischer Sicht ist das jedoch nicht hilfreich, denn ich verdränge damit mein tief empfundenes Gefühl der Wertlosigkeit.
    Wenn ich Menschen helfe kommt es immer auf meine Motivation an. Helfe ich jemandem und erwarte ein Dankeschön oder gar eine Belohnung, dann liege ich schon voll daneben.
    Zudem kann ich Menschen auch durch meine Hilfe entmündigen (wie dies in Afrika und Südamerika geschieht).
    Es gibt so manche Fallstricke, die es beim Helfen zu beachten gibt und nicht alles was selbstlos und nett aussieht ist tatsächlich auch hilfreich.


    Vergleichende Religionswissenschaften sind immer schwierig. Der Eine ist nicht besser als der Andere und beim Blick hinter die Fassade zerbröselt so manche liebevoll gestaltete Vorstellung von der eigenen Religion.


    Wenn wir uns bewußt sind, dass unsere Entscheidungen im Leben (z.B. welchen Beruf, welche Frau wir heiraten und welche Religion wir ausüben) keine Permanenz in sich haben und weder gut noch schlecht sind, dann ist das schon mal eine ganze Menge wert.
    Gruß
    Bishafu

    Erdmaus:
    Zitat

    Hunderttausende Menschen sterben jährlich aufgrund verantwortungsloser Wissenschaftler.


    Iwo ^^


    Im Gegenzug sollte man noch erwähnen, dass Milliarden von Menschen ohne die Wissenschaft gar nicht auf der Welt wären. Die Weltbevölkerung lässt sich ohne Technologie gar nicht verwirklichen. Hinzu kommt die moderne Medizin, ohne welche jährlich millionen Menschen sterben würden.


    Hallo,
    habe ich mich so undeutlich ausgedrückt? Gegen Technologie ist nun wirklich nichts zu sagen! Die Motivation muß stimmen das ist der wesentliche Punkt!


    Nebenbei zerstören wir mit einigen dieser Technoloien unseren gesamten Planeten. Gerade auch die Millionen Menschen, die die moderne Medizin nach deiner Meinung jährlich rettet ... . Wo hast du überhaupt diese erstaunliche Wahrheit her. Liest du hauptberuflich Brochüren der Pharmaindustrie?
    Bleib doch mal auf dem Teppich!
    Gruß
    Bishafu

    Sven:
    Zitat

    Warum beharren wir seit Jarhzehnten auf einer Hochrisikotechnologie (Kernkraft), die wir uns als "sauber" und "billig" verkaufen? Man hätte ja auch alle Möglichkeiten in die Entwicklung Neuer Technologien einsetzen können (Bestimmt aus Innovationsfreude?).


    Das liegt leider daran, dass nicht Vernunft reagiert, sondern Entscheidungen nach Angst und Gier getroffen werden.


    Was du Angst und Gier nennst, würde ein Wissenschaftler oder Politiker einfach sachliche Zwänge nennen


    Sven:


    Vorgänge bzw. Phänomene, die man nicht versteht, werden doch nicht Magie genannt, sondern es wird abgestritten, dass es solche gibt.


    Und? Magie gibt es doch auch nicht. Oder?


    Zitat

    Wissenschaft baut keine Autobahnen, sondern zeigt z. B., dass die Erde nicht im Mittelpunkt des Universums ist und auch keine Scheibe etc.


    Die Wissenschaft perfektioniert ihre Verfahren, die schon seit einiger Zeit bekannt sind. Nicht mehr und nicht weniger, dies war mit "Autobahn" bauen gemeint.


    Sven:

    Magieglaube ist leider auch sehr gefährlich. Hexenverbrennungen sind und waren die Folgen.


    Dummheit ist an und für sich gefährlich. Davon ist aber die Geschichte der Wissenschaft voll, gleichzeitig wird nirgends so viel gelogen, geschummelt, betrogen, ohne Rücksicht auf die Folgen. Dabei wird regelmäßig die Gesundheit und das Leben von Menschen ohne Skrupel aufs Spiel gesetzt. Hunderttausende Menschen sterben jährlich aufgrund verantwortungsloser Wissenschaftler.


    Sven:


    Deshalb habe ich auch null Toleranz dafür. Ins Mittelalter möchte ich nicht zurück und die Rückständigkeit in den Entwicklungsländern muss durch Aufklärung und wissenschaftliche Bildung behoben werden.


    Das mußt du auch gar nicht, Mittelalter ist hier jederzeit. Beispielsweise werden Medikamententest durch die Pharmaindustrie aus Kostengründen inzwischen komplett in Indien oder Afrika durchgeführt, ohne Rücksicht auf die Gesundheit und das Wohlergehen der Probanten. Dabei wird ebenfalls geschummelt und getrickst, auch zu Lasten der Menschen hier.


    Du lobst das rationale wissenschaftliche Denken der Aufklärung?
    Na bravo! Erst der rationale Verstand der Wissenschaft war so effizient, dass im 20ten Jahrhundert, Leute wie Mao, Hitler, Pol Pott, Stalin ect. mehr als 100 Mio Menschen in kürzester Zeit umgebracht haben, dass an jüdischen Menschen, Frauen und Kindern systematische wissenschaftliche Versuche mit übelster Grausamkeit durchgeführt worden sind. Möchtest du noch mehr Beispiele wissenschaftlicher Grausamkeit? Dir wird mit Sicherheit übel, wenn du dich in dieses Thema auch nur am Rande beschäftigst.


    Aufgeklärtes, wissenschaftliches Denken ist tiefste Grausamkeit, wenn sie nicht verbunden ist mit tiefstem Mitgefühl und Liebe. Gleiches gilt für alle anderen sinnigen oder unsinnigen Dinge die ein menschlicher Geist hervorbringen kann.


    Beklage die Umstände in unserer Gesellschaft, das ist ok, aber hebe keine Eigenschaft dieser Gesellschaft auf einen Sockel.
    Liebe Grüße
    Bishafu

    Sven:


    Es geht doch nicht um die Million. Wenn jemand solche Dinge der Menscheit, wenn es sie denn wirklich gäbe, vorenthält, wäre dies doch bösartig. Wir hätten dann umweltfreundliche fliegende Teppiche (Ok, heute mit Sicherheitsgurt und Windschutz) und würden die Atmosphäre nicht mehr verschmutzen. :D Die Wissenschaft würde solche Dinge, wenn es sie denn gäbe, sofort adaptieren.


    Hallo Sven,
    würden wir wirklich Technologien, welche unser Leben revolotionieren würden, adaptieren? Was wäre dann mit unserer Ölindustrie, mit der chemischen Industrie oder gar mit unserere (ganz wichtig in Deutschland) Autoindustrie. Teppiche oder ähnliches? Das geht doch gar nicht!
    Weißt du wie viele Arbeitsplätze damit verloren gingen?
    Die Industrie würde diese Technologien sofort kaufen und unter dem Aplaus von Frau Merkel und Co. sofort vernichten!


    Warum beharren wir seit Jarhzehnten auf einer Hochrisikotechnologie (Kernkraft), die wir uns als "sauber" und "billig" verkaufen? Man hätte ja auch alle Möglichkeiten in die Entwicklung Neuer Technologien einsetzen können (Bestimmt aus Innovationsfreude?).


    "Magie" ist doch nur ein Totschlagargument für alle Vorgänge, die wir nicht verstehen. Sicherlich werden wir da und dort auch von trickreichen Leuten betrogen. Aber deswegen ziehen wir es lieber vor, die Augen vor allen Phänomenen, welche nicht durch die bestehenen Vorstellungen begründet werden können zu schließen.


    Unsere sog. Wissenschaft ruht sich auf ihren Dogmen aus und baut lieber bekannte Wege zu Autobahnen aus, als wirklich Neues zu wagen.


    Damit schreckt man wenigstens weder die Industrie noch die Politiker auf oder macht sich gar am Ende lächerlich, weil man einem Betrüger aufgesessen ist.


    Der sichere Weg ist immer der Beste!


    Magische Grüße
    Bishafu

    Erdmaus:
    Zitat

    Nein, keine Bewertung einer Bewertung (netter Kunstgriff), sondern aus der Erfahrung heraus, dass solche Bewertungen und Urteile keinen Nutzen haben.


    Die Bestimmung der Nützlichkeit basiert auf einer Prämisse und diese wiederrum auf einer Bewertung. Wenn es keine Bewertungen gibt, gibt es auch kein nützliches und unnützliches Verhalten. Alles ist dann gleich gut und verschwimmt im Einheitsbrei des Einerlei. ^^


    Das Verhalten des Buddha beispielsweise zeigt alle Charakteristika bewertenden Verhaltens. Jeder gesunde Mensch braucht ein gutes Urteilsvermögen und die Fähigkeit im Alltag bewertend zu agieren. Da kommt man nicht drumm herum. Es ist allerdings richtig, dass Sparsamkeit mit Bewertungen nicht verkehrt ist. Der mittlere Weg halt.


    Die Bestimmung der Nützlichkeit basiert auf einer Erfahrung. Wenn ich beispielsweise die Wirkung von Alkohol auf meinen Körper kenne, kann ich darüber entscheiden, ob ich am Abend vor einem wichtigen Termin mir die Birne zuschütte. Diese Entscheidung mag nicht den Alkohol an un für sich bewerten, da ich an anderer Stelle beispielsweise in netter und freundlicher Gesellschaft ein oder zwei Gläser Alkohol durchaus zu schätzen weiß.


    Gleiches gilt beispielsweise für den Verzehr von Fleisch. Nur weil ich Fleisch aufgrund der Wirkung auf meinen Körper den Verzehr nicht schätze, ist dies keine generelle Bewertung, dass Fleich schlecht ist.


    Dies gilt im Übrigen für alle Dinge des Alltags. Dieses mag heute von mir als nützlich empfunden werden, morgen als unnütz... .


    Bewertungen sind hingegend einengendes Denken ("Alkohol ist schlecht", Salat ist gut", ... ). All diese Festlegungen werden von unserem Verstand als dauerhaft verstanden und sind somit nicht hilfreich unser Alltag zu bewältigen - dadurch entstehen Konflikte in unserem Verstand.


    Einheitsbrei ist doch schön, wesentlich stressfreier als ständige Konflikte im Verstand.
    Liebe Grüße
    Bishafu

    Erdmaus:


    Unter "gut" verstehe ich in diesem Fall "leidminimierend".


    Wenn dies so wäre, wäre es "gut" sich aus der Welt zurückzuziehen und eben nicht mehr zu tun (damit man das von einem ausgehende Leid minimiert).
    Das mag manchmal richtig sein, aber generell?


    Erdmaus:

    Wenn man zu diesem Schluss kommt, so auf Basis einer Bewertung der Bewertung. Allerdings beißt sich dann die Katze in den Schwanz.
    Das ist so, als wenn man das Sprechen nicht gut findet und dies ausführlich bespricht.

    lg
    maus


    Nein, keine Bewertung einer Bewertung (netter Kunstgriff), sondern aus der Erfahrung heraus, dass solche Bewertungen und Urteile keinen Nutzen haben.
    lg
    Bishafu

    Helmut9:


    Aus der Küche:
    Der "Neue" möchte sich in seinem Handeln verwirklichen, das ist Gut. Doch dann komm ich! Ich zeige ihm wie wir das machen und er wird solange gesteuert bis er erfahren hat das er erst das lernen muss was da ist und dann kann er damit sich weiter entwickeln. So ist dann alles unserer Tradition gesichert und ein blühender Fortschritt möglich. Das bedingte Entstehen beeinflussen hat ein Erkennen der Wurzel des bedingt Entstandenen, soweit es in der Vergangenheit zu erkennen ist, als Grundlage. Erforsche die Vergangenheit dann hat Zukunft eine Chance hilfreich zu werden.


    Lieber Helmut,
    willst du jemanden dressieren? Bei deinem Umgang mit den Menschen entstehen nur Kopien - keine Buddhas. Deine Traditionen sind nicht hilfreich, wenn du sie so anwendest! Laß die Neuen lieber in ihrem Handeln verwirklichen und unterstütze sie mit Mitgefühl und Verständnis - dann hat die Zukunft eine Chance hilfreicher zu sein als die Vergangenheit.
    Amüsierte Grüße
    Bishafu

    Hanzze:

    Aber wie auch immer, der Kern bleibt in jeder Übersetzung versteckt. Da kann man tun was man will.


    Ist das so? Sprichst du nun aus Erfahrung oder willst du einfach nur was einwerfen?


    Tatsächlich bleibt der Kern der Dinge bereits beim schriftlichen oder mündlichen Artikulation stecken. Der Kern der Dinge läßt sich nicht in eine zweifelsfreie Form bringen. Das liegt in der Natur der Dinge, die gerade nicht vollständig durch den Verstand zu erfassen ist. Wenn ich z.B. das Wort "ROT" sage oder schreibe, erwarte ich von meinem Zuhörer, dass er bereits eine Vorstellung von dieser Farbe hat. Ist dieser Mensch blind oder Farbenblind, trifft meine Intention schon nicht mehr die Vorstellungswelt meines Zuhörers und macht meine Aussage interpretationsbedürftig.


    Geschriebene Worte haben nun mal nichts mit Bilder Malen zu tun.
    Das eine dient zum fort tragen, zum Kopieren und das andere dient der Praxis. Aber vielleicht spricht da nur ein Fuchs von den sauren Trauben, der nichts wirklich besonderes in den Suttas finden kann. Am besten man versucht es selber was süßer ist. *hink* *hüpf* *hink* *hüpf*[/quote]


    Warum kokettierst du mit deiner Unwissenheit? Gegen Unwissenheit ist nichts zu sagen (man kann zum Glück nicht alles wissen!), aber dann ist es eben klug auch mal zu schweigen ;) .
    Bishafu

    Jeder macht es auf seine ganz eigene Weise richtig, mein lieber Drache. Wie sollte ich wissen ob du oder sonst jemand es richtig macht?
    Jeder sollte seinen eigenen Dharmaweg finden, da sind die vielen Betriebsanleitungen die so kursieren doch nur Ballast und ich werde keine neue hinzufügen :P .
    Alles kommt ins Fließen, wenn man die Heiligkeit und Unumstößlichkeit (religiöser) Vorstellungen mit einem freundlichen Lachen über Bord wirft.
    Bishafu

    crazy-dragon:

    Da haben wir aber Glück, daß Du hier reingeschneit bist und uns endlich sagst, was Sache ist. :P Wie bitteschön macht man es denn nun " richtig "?


    _()_ c.d.

    NotAfraid2BaFool:


    Onda, ich finde die Art und Weise wie du dich ausdrückst sehr vergiftet und zutiefst herablassend.
    Und ja, ich sehe die Gefahren, dass man sich aus dem spirituellen Baukasten bedient und sich den Buddhismus* zusammenbastelt, den man gerne hätte. Es gibt nicht die absolute Wahrheit und es gibt viele Wege, trotzdem DARF der Buddhismus nicht zum esoterischen Selbstbedienungsladen werden.


    * Christentum, Hinduismus, wasauchimmer


    Ihr nehmt Euren Buddhismus zu ernst, merkt ihr eigentlich nicht, dass jeder Buddhist sich eh seinen eigenen Buddhismus nach seinen Vorstellungen bastelt. Jeder kann fast alles mit den geschriebenen Worten des Palikanon begründen. Gleiches gilt natürlich auch für die Bibel, den Koran oder die Bhagwat Gita - alles sind esoterische Selbstbedienungsläden, die jeder nach seinen Vorstellungen benutzt.


    Der Buddhismus ist beliebig und austauschbar!
    Liebe Grüße
    Bishafu