Hallo Gentian!
.....Nicht schlecht für den Anfang.....
Ich freu' mich für Dich!
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Hallo Gentian!
.....Nicht schlecht für den Anfang.....
Ich freu' mich für Dich!
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Warum hackt ihr auf das Körpliche herum. Was wir tranzformieren wollen und können, ist unseren Geist! Der Körper ist karmisch bedingt!;;; Der Geist, das Geisteskontnuum ist der Übeltäter oder aber auch der Glücksbringer; aber ohne Körper geht es nun mal nicht.
Weil der Geist ohne Körper,,, transzendent ist.
_()_Udo_()_
Frei von Extremen ist der Weg der Mitte.
Genau Onda!
Verachtung ist Anhaftung.
Warum soll man das verachten, was die Basis, der Grundstein zur Verwircklichung ist.
Es ist ein Anhaften an das, was man nicht haben möchte oder haben will.
__()_ Udo
Herzlichen Dank für Eure Beiträge
Das Licht einer Kerze oder einer Butterlampe erfreuen uns und laden zur Meditation ein.
Kerzenstumpf und Buterlampengefäß samts Inhalt...schön oder weniger schön, kostbar oder billig...sind Körper...Vergänglich, wie die schönsten Blüten des Lotus.
Verachten wir sie deswegen? Ohne sie kein Licht.
Udo_()_
Shantideva schreibt in Kapitel 8 des Bodhicaryavatara:
56. Dass du nicht erkennst, dass der Körper des anderen aus Kot besteht, ist nicht erstaunlich. Verwunderlich ist, dass du diesen deinen eigenen nicht als von Kot erkennst.
57. Außer an einem jungen Lotus, der unter den Strahlen der wolkenlosen Sonne erblüht, was kann ein dem Kot verfallener Geist für Freude an einem Unflathaufen haben?
58. Wenn du die Erde und anderes nicht berühren willst, weil sie von Kot besudelt, warum willst du den Leib berühren, von dem dieser [Kot] gekommen ist?
59. Wenn du das Unreine nicht begehrst, warum umarmst du dann das andere, das in einem Kotschoße entstanden ist, aus ihm keimt und dadurch genährt ist?
Ich habe große Probleme damit.
Ist denn nicht unser Körper, mit seinen biologischen und lebenserhaltenden Prozessen, das Gefäß oder das Fahrzeug des Geistes? Was kann der Geist ohne Körper und der Körper ohne Geist bewirken, um Erleuchtung zu erlangen? Es sei denn der Geist befindet sich im Nirwana.
Wie soll man Liebe, Mitgefühl und heilende Hinwendung entwickeln, wenn ich in jeden Wesen einen Kotsack sehen soll?
Die kostbare und selten zu erreichende menschliche Existenz wird doch höher gehalten, als der göttlichen Daseinsbereich! Ohne Körper, mit seinen biochemischen Prozessen, geht es nun mal nicht als Menschenkind.
Vielleicht ist mein Anhaften noch zu groß(?), und Ihr könnt mir bei der Frage behilflich sein.
Vielen Dank für Euer Verständnis...
Lieber Hanzze bezugnehmend auf Deine Frage....
„Den Teufel an die Wand malen“, bedeutet, das Böse herbei rufen, oder das Schlimmste befürchten; eine ungünstige Situation voraussehen; übermäßig pessimistisch sein.
Hierzu eine zeitgemäße und erdachte Geschichte.
Als der Herr zu Guttenberg seine Doktorarbeit schrieb, sagte vielleicht ein Freund zu ihm:
„Du mußt aber alle Fußnoten deklarieren, ansonsten kannst Du großen Ärger bekommen“
Darauf sagte zu Guttenberg: „ Mal bloß nicht den Teufel an die Wand!“
Hätte sich der liebe Herr zu Guttenberg vielleicht den Achtfachen Pfad zu Herzen genommen, stünde er nicht vor dieser blamablen Situation.
Aber so ist das eben mit dem ...“hätte“...
Von den Politikern wird so mancher „eine Leiche im Keller haben“. Und nicht nur die.
Wieder so eine Redensart.
Wäre auch ein Thema. (?)
So mancher Ausspruch ist dienlich für die Praxis, wenn man ihn analysiert.
Udo
Hallo zusammen!
Herzlichen Dank für Eure Antworten.
Was Siddharta angeht, denke ich, dass er durch seine karmische Bedingtheit diesen Weg gehen musste, eine Art innere Kraft, die in dazu beflügelte, die kausale Kette zu zersprengen und somit den Kreislauf zu beenden.
Auch in uns ist ja diese Kraft wirksam, sonst würden wir vielleicht in einem dunklen Zeitalter geboren worden sein und wüssten nichts von Buddha und seiner Lehre.
Mir scheint, dass viele Menschen neben uns in dieser Dunkelheit leben. Sind vielleicht damit die „drei Welten“ gemeint? Wenn man ihnen versucht die einfachen Teile der Lehre zu erklären, wie Wut,Gier, Neid, Eifersucht, Stolz usw., so glaubt man in die Augen einer lieben Kuh zu schauen; denn das Leben ist ewiger Kampf und man muß sich durchsetzen, um im Leben was zu erreichen. Aber das bringt nur Frust, trotzdem, wie Getriebene ziehen sie ihre Bahn und ergötzen sich an Lächerlichkeiten.
Auch ich muß mich täglich durchsetzen, aber nur gegen mein Ego, besser, gegen meine negativen Emotionen. Und dieser Erfolg daraus erflüllt mich mit Zufriedenheit. Doch Mara hat viele Büttel, die mit Verlockungen,Illusionen oder Leiden einen stehts umringen.
Als Haushälter muß man da sehr, sehr achtsam sein. Bisher konnte ich viele Leidenschaften und Begierden, besonder Unbeherrschtheit, wie Wut und Übelwollen bekämpfen. Ich trage z.B. jede Spinne, die sich zeigt, aus dem Haus. Na ja, das sind eben so Kleinigkeiten die man selbst gar nicht mehr wahrnimmt, erst wenn andere mit Unverständnis einen belächeln.
Für mich ist es ein großes Glück, zum Dharma gefunden zu haben.
Und dieses Glück kam zu mir, als ich glaubte, das alles zu Ende ist (Krankheit). Das einzige was mir damals Kraft gab, war die Hoffnung.
Auch wenn ein Buddhist nicht hoffen soll, so sage ich, es ist wie mit dem Floß, wenn wir sie nicht mehr brauchen, lassen wir sie davon treiben.
Dann kommt die Gewissheit.
Alles Gute
und nochmals Danke für die Antworten
Udo
Hallo
eine Frage
Wir werden, durch die karmische Bedingtheit, in ein Daseinsbereich geboren, dem wir uns nicht entziehen können, dem wir sozusagen ausgeliefert sind. Jeglichem Wesen dem wir begegnen, jegliches Phänomen und jeglicher Situation der wir gegenüberstehen, sind doch dann letztlich ein Prüfstein, eine Prüfung für die Entwicklung und die Vervollkommnung unseres Geistes auf dem Weg zur Erleuchtung. Nun könnte man ja "einfach" Mönch werden, die besten Lehrer haben und diesen ganzen weltlichen Widrigkeiten im großen und ganzen entgehen. Jedoch wenn man zum Beispiel eine Familie hat ist das fragwürdig, da man dieser großen Schaden zufügen würde, was wohl gegen den Dharma verstoßen würde.
Sind nicht die, die in dieser Welt, voller Gier, Hass und Verblendung, versuchen den Dharma zu leben und unter Berücksichtigung des Achtfachen Edlen Pfades ihren Angehörigen Gutes zu tun, nicht auch bewundernswert und vielleicht sogar noch mutiger? Schließlich haben diese ja noch eine riesige Last mehr auf den Schultern, wie ein Mönch, der voll und ganz sich der Lehre widmen kann.
Kann ein achtsamer Haushälter ein Bodhisattva werden?
Udo