Beiträge von Grund

    Onyx9:

    nachtmeditation wird von anderen einflüssen und energien bedrängt, das sollte man wissen.
    da sind die alben, die chimären, die chinnen, ja die geister, die hinabziehen, die bedrücken,die verwirren, wie das flackern von mondlicht auf einem düsteren see.
    nachts will das unbewusste hinauf, das verdrängte, der schatten der seele, das, was wir verleugnen und zu verbergen wünschen.
    gleichzeitig ist das was auftaucht weitaus weniger fassbar und differenzierbar.
    wer spürt dem noch nicht gewachsen zu sein, sollte es vertagen.


    Mir scheint, dass deine Phantasie mit dir durchgegangen ist. Vielleicht solltest du dich etwas disziplinieren?



    Grüße
    TM

    brigittefoe:

    Es geht um die Erträglichkeit des Lebens und das hat ja nicht nur was
    mit dem Buddhismus zu tun !


    Zumindest hat das mit Geduld im buddhistischen Sinne zu tun.


    brigittefoe:


    Durch Kontemplation und Meditation mir näher zu kommen, mich und alles andere Geistige
    zu erfassen und Frieden zu finden.


    Hier mag ein Unterschied liegen, denn gemäß der Lehre des Buddha wird das nicht geübt um Anhaftung zu kultivieren ... so interpretiere ich deine Worte "mich und alles andere Geistige
    zu erfassen".



    Grüße
    TM

    Erdmaus:

    Aus diesem Grund hat man eintönige Situationen auch als Foltermittel schon erfolgreich eingesetzt. Man muss einen Menschen nur lange genug in eine schalldichte und lichtdichte Kammer stecken und er wird früher oder später geistig gebrochen sein. Unser Gehirn kommt mit diesem starken Zurückgang des Informationsinputs schlecht klar.


    Man sieht wozu buddhistische Praxis auch gut sein kann: Resistenz gegen solche Foltermethoden. Ist doch auch was.


    Erdmaus:


    Bei der Langeweile liegt halt ein Mangel an Informationsinputs vor, die jedoch für das Überleben ebenso von Bedeutung sind wie stoffliche Nahrung.


    Wer sagt das?



    Grüße
    TM

    sumedhâ:
    TMingyur:

    Erstens war es als Vermutung geäußert ("als ob") und zweitens sollst du anderen nicht so leicht glauben ... auch mir nicht, sonst wirst du wie ich, der die ganze Zeit "glaubt".


    lauter vermutungen, glauben, wertungen, allgemeinplätze.....


    Das nennt man plaudern.



    Grüße
    TM

    Lauscher:
    TMingyur:

    Also ich langweile mich schon an Anhaftung, welche erscheint wenn ich bestimmte Objekte erblicke. Wie könnte ich mich daran langweilen, wenn sie mir nicht auffallen würde weil ich achtsam bin?


    Versuch es doch ;)


    Ich tu's bereits.


    Grüße
    TM

    sumedhâ:
    TMingyur:

    Ich glaube (schon wieder ... ja ich bin ein Gläubiger) von dir so Sätze gelesen zu haben kürzlich die verstanden werden können als ob du dich von Buddhismus distanzieren willst, wohl weil dir der uncool erscheint im Vergleich zu deinem Bodo Kawasaki (oder so ähnlich), dem du wohl lieber anhaftest.


    na endlich weiss ich wer ich bin, wovon ich mich distanziere, was mir uncool (den ausdruck verwendet meine generation zwar nicht...aber....) erscheint, wie Sawaki an dem ich anhafte richtig heist.
    DANKE TM


    Erstens war es als Vermutung geäußert ("als ob") und zweitens sollst du anderen nicht so leicht glauben ... auch mir nicht, sonst wirst du wie ich, der die ganze Zeit "glaubt".



    Grüße
    TM

    Lauscher:
    TMingyur:

    Kann eine Form unheilsamer Abneigung sein. Kann aber auch eine Folge der Frustration (von Begehren) sein. Kann aber auch ein Form der Entsagung sein, wenn man z.B. von der Erscheinung der "ewig" gleichen Gewohnheiten (Anhaftung, Ärger etc) "gelangweilt" ist und sich davon abwendet und nicht mehr involvieren lässt.


    Wer im >Hier und Jetzt< ist, hat nie Langeweile. Also ist Langeweile Ausdruck von Unachtsamkeit . . .


    >Hier und Jetzt< auch so eine "Modeerscheinung" ...


    Das ist eine schöne absolutistische Aussage. "Wer ... hat nie ... " ... alle Achtung.


    Also ich langweile mich schon an Anhaftung, welche erscheint wenn ich bestimmte Objekte erblicke. Wie könnte ich mich daran langweilen, wenn sie mir nicht auffallen würde weil ich achtsam bin?



    Grüße
    TM

    sumedhâ:

    du verstrickst dich immer mehr in vermutungen.....und "glaube"
    wie kommst du drauf das ich wert darauf lege "keine" buddhistin zu sein, du bist ja nicht gerade lange im forum....oder wieder im forum?


    Ich glaube (schon wieder ... ja ich bin ein Gläubiger) von dir so Sätze gelesen zu haben kürzlich die verstanden werden können als ob du dich von Buddhismus distanzieren willst, wohl weil dir der uncool erscheint im Vergleich zu deinem Bodo Kawasaki (oder so ähnlich), dem du wohl lieber anhaftest.



    Grüße
    TM

    GaliDa68:

    Und bist Du ein praktizierender Buddhist?


    Knochensack


    Ja. Und bin ich dir eine Belastung? Ich bin's mir selbst schon manchmal. Dabei kann ich mir schlecht aus dem Weg gehen wie anderen.



    Grüße
    TM

    sumedhâ:

    es klang eher nach "postulat" und nicht nach hypothese...


    Geschriebene Worte klingen nicht. Den Klang erzeugst du dir selbst.


    sumedhâ:


    wie willst du in unkenntniss der sache eine hypothese aufstellen?


    Es gehört zum "Wesen" von Hypothesen dass sie in Unkenntnis des wahren Sachverhaltes aufgestellt werden.


    sumedhâ:


    hypothesen sollten ja auch einigermasen aufrecht erhalten werden können, bis der nächste besser wissende sie wiederlegt :)


    Jetzt könnte ich sagen: Bis sie bestätigt werden dadurch dass sich jemand daran "reibt", getreu dem Motto "Getroffene Hunde bellen"
    Ich sag's aber nicht.


    Grüße
    TM

    sumedhâ:

    na so was......die vielen "man"...in deinem beitrag haben mich motiviert zu schreiben.... :grinsen:
    und wass ich muss bestimme immer noch ich :grinsen:
    schönen abend wünsche ich


    Nicht von mir schreibend sondern Hypothesen aufstellend, wüßte ich nicht, was außer "man" passend sein könnte.


    Grüße
    TM

    sumedhâ:
    TMingyur:

    Andere Menschen, sofern sie keine praktizierenden Buddhisten sind, können eine Belastung sein, das ist wahr.


    :badgrin::grinsen::badgrin:


    Auch praktizierende Buddhisten können eine Belastung sein.


    (Damit meine ich jetzt natürlich nicht dich. Aber du bist ja eh keine Buddhistin ... darauf legst du glaube ich wert, ja?)


    Grüße
    TM

    sumedhâ:

    ....woher kennst du meine einstellung zu kinder? und oder kinder kriegen oder machen? :D
    warum sollte ich was ertragen was mich nicht berührt?


    Du musst dich nicht gleich persönlich angesprochen fühlen. Weder weiß ich ob du Kinder hast noch ob du welche willst. wie sollte ich also an dich denken, wenn ich schreibe was ich schreibe?



    Grüße
    TM

    In Abhängigkeit vom Körper, den man angenommen hat, kann allerdings auch die vom Körper hervorgebrachte Anhaftung den Ausschlag geben. Das müsste ein Mensch mit weiblichem Körper, der die Fähigkeit der selbst-losen Achtsamkeit hat, beurteilen können.
    Was ich geschrieben habe klingt ja doch sehr intellektuell analytisch. Ich kenne halt die Erfahrung eines Willens nach Kindern nicht und kann nur drüber nachdenken und es in Beziehung setzen zum Pfad und zu Samsara.



    Grüße
    TM

    Onda:

    Was ist das für ein Begehren?
    Nach Sex?
    Nach Kindern?
    Tritt ja nicht immer im Duo auf...


    Es ist wohl ein Begehren nach Unrast und Stress. Nach Problemen die man ohne gar nicht hätte. Ein Begehren nach zusätzlichem "Gebunden sein" in dieser Existenz. Mit kindern kann man ja immer die "Schuld" auf die Kinder schieben ... weil man ja nicht anders kann weil man ja Kinder hat. So hat man immer eine Rechtfertigung dafür, dass man tut was alle andere auch tun, weil man ja nicht anders kann ... man hat ja Kinder. Es ist ein "Sich-Ausliefern-an-die-Gewöhnlichkeit".



    Grüße
    TM

    SeSi2704:

    Ich weiß nicht weiter. Vielleicht habe ich eine Störung aber, ich empfinde andere Menschen als Belastung. Ich lebe zurückgezogen und verlasse nur das Haus wenn, es sein muss. Ich fühle mich unwohl wenn, laute Menschen in der Nähe sind oder ich jugendliche mit Bier in der Hand sehe und handy auf laut das man die Musik mit hören muss. Und die Musik die die hören wie z.B Bushido. Ist ja eigentlich ein heiliges Wort. Wird von jemanden missbraucht der Fäkalsprache verkündet.
    Immer mehr Menschen idifizieren sich mit diesen Jargon. Die meisten die ich kenne nehmen Drogen, ein ehemaliger Kumpel wird gesucht und ich stecke mittendrin und versuche einfach dem zu entkommen. Ich sehne mich nach Menschen die nicht mit dem Gesetz in Konflikt stehen ich sehne mich nach Menschen die keine Ausdrücke brauchen und vor allem die Konfliktfähig sind. Ich musste mit mit erleben wie eine Frau geschlagen wurde, bin dazwischen hab geholfen sie ist wieder bei ihm. Muss man auch so werden um in die Gesellschaft zu passen?


    Das liest sich nicht grade heilsam. "die Nase voll haben von allem" ist im Prinzip gut, aber es gibt einen Unterschied zwischen "die Nase voll haben von allem und sich dadurch wohler fühlen" und "die Nase voll haben von allem und sich dadurch unwohl fühlen".


    "Nicht weiter wissen" kann befreiend sein und es kann - wie wohl in deinem Falle - eine Belastung sein.


    Andere Menschen, sofern sie keine praktizierenden Buddhisten sind, können eine Belastung sein, das ist wahr. Aber man sollte dennoch anstreben dabei von wohlwollendem Gleichmut durchdrungen zu sein ... das ist ein gutes Übungsziel ... und man kann ihnen auch aus dem Weg gehen, das ist dann die einfachste Übung.


    Schon mal an einen medizinisch-psychologischen Fachmann oder so was ähnliches gedacht?


    Buddhistische Praxis hilft natürlich auch, aber nur wenn dazu Energie vorhanden ist.


    Grüße
    TM

    LeylaAlJamila:

    Was ist eigentlich Langeweile aus buddhistischer Sicht?


    Kann eine Form unheilsamer Abneigung sein. Kann aber auch eine Folge der Frustration (von Begehren) sein. Kann aber auch ein Form der Entsagung sein, wenn man z.B. von der Erscheinung der "ewig" gleichen Gewohnheiten (Anhaftung, Ärger etc) "gelangweilt" ist und sich davon abwendet und nicht mehr involvieren lässt.



    Grüße
    TM

    Yoni:

    Und du hast es ja suuuper beschrieben, Hanzze: es hat manchmal etwas von einer Spirale :lol:


    Aufgrund meiner Neigungen sage ich dazu "der Weg ist ein iteratives Verfahren", eine Annäherung an eine "ideale Linie" während einer Vorwärtsbewegung ... man pendelt auf dem eigenen Weg von rechts nach links, und wieder zurück, es ergibt sich eine Zick-Zack-Linie über die ideale gerade Linie hinweg, wobei jedoch die Pendel-Ausschläge immer kleiner werden und sich die Zick-Zack-Linie der "geraden idealen Linie" annähert und schließlich in sie übergeht.



    Grüße
    TM


    Ja, das ist dann die Sache mit "sich selbst ´ne Leuchte sein". Da führt wohl kein Weg dran vorbei. Auch ein "persönlicher" Lehrer kann das nicht ersetzen und wenn er zu einem Ersatz gemacht wird, dann ist das meiner Meinung nach nicht "recht".



    Grüße
    TM

    Hanzze:

    Die Frage ist oft die rechte Absicht. Was zieht und zu dem einen hin? Warum lehnen wir das andere ab?


    Manchmal reicht auch zu "sehen" wie es sich "anfühlt", das "Angezogenwerden" oder "das Ablehnen".
    Wobei ich nicht sagen will, dass "Angezogenwerden" und "Ablehnen" grundsätzlich und immer "schlecht" wären, denn das glaube ich nicht.



    Grüße
    TM

    Simo:

    Wenn jemand drei Jahre, drei Monate, drei Wochen und drei Tage auf Mitgefühl meditiert hat und das erste, was er tut wenn er aus seiner Versenkung kommt ist, seinen Hund zu treten (überspitztes Beispiel^^) dann war der Nutzen der Praxis = 0 .


    Nicht notwendigerweise. Vielleicht hat er ja hinterher Mitgefühl mit dem getretenen Hund, was er vorher nicht gehabt hätte ... ?


    Simo:

    Das allerbeste ist aber, wenn man keinen Unterschied mehr macht, zwischen Mediation und Nachmeditation.


    Noch besser ist keinen Unterschied wahrnehmen zwischen Meditation und Nach(der)meditation.


    Grüße
    TM

    Yoni:

    Keine Ahnung ob das so in Ordnung ist - vielleicht schon im Opanaiko?


    Was hilft und entspricht ist in Ordnung.


    Kannst du "Opanaiko" erläutern?


    Grüße
    TM