Beiträge von Amsel

    Ich danke euch für eure für mich sehr hilfreichen Antworten.


    Wenn ich das richtig verstanden habe sind diese (ja wirklich quälenden) Fragen nicht Vergangenheit wenn einer Stromeingetretener ist?
    Na dann.....


    Mir geht es auch nicht darum mich zurücklehnen zu können.
    Eher würde ich gerne diese Unsicherheit beenden ob meine Bemühungen genügen um mich ganz dem Heilsziel zuzuwenden und nicht mehr vom Heilsweg abzufallen.


    Gruß

    Vinnana:


    Stell Dir vor, Du hättest ihn im vorigen Leben erlangt, an das Du Dich aber nicht erinnern kannst; und weiter sei angenommen, Du würdest in diesem Leben keine weiteren Fesseln endgültig lösen können; dann gäbe es kein solch einschneidendes Ereignis, außer vielleicht der (Wieder-)Begegnung mit der Lehre, aber selbst das wäre nicht nötig, denn ein Stromeingetretener kommt auch alleine ans Ziel. Du hättest also nur Deinen inneren Kompass, der alles Falsche abweist und Dir die Richtung vorgibt. Natürlich könnte auch so jemand zur Feststellung kommen, ein Stromeingetretener zu sein, aber es gäbe, soweit seine Erinnerung zurückreicht, eben kein konkretes Ereignis, an dem er seinen Stromeintritt festmachen könnte.


    Ja, auch das wäre möglich. Schaue ich mein bisheriges Leben an, vor allem bevor mir Buddhas Lehre begegnete, dann seh ich allerdings da sehr viel Unwissen, sehr viel unheilsames Wirken. Da kommt mir der Verdacht dass mein innerer Kompass der alles Falsche abweist und mir die Richtung vorgibt damals noch nicht funktioniert hat, bzw. damals nicht entwickelt war.
    Das spricht nun gegen diese von dir erwähnte Möglichkeit, leider.


    Zu wissen dass der Stromeintritt erreicht wurde sollte ja nichts an der Praxis ändern, sollte keine Nachlässigkeit fördern. Insofern könnte man ja sagen es sei unwichtig zu wissen, es gilt doch sowieso weiter zu streben und zu praktizieren. Denn auch mit dem Stromeintritt ist ja noch nicht alles getan. :)


    Es würde mir aber doch helfen diese Unsicherheit zu beseitigen und die Fragen die ich mir ständig stelle:
    ist es genug was du tust, könntest du noch mehr und magst es dir nur nicht eingestehen oder machst du dir nur was vor und auf diese Art und Weise wird es nie was usw. usw.
    Also doch: ein Durch- und Aufatmen. Und möglicherweise ein Praktizieren und Gehen auf dem Weg ohne diese Befürchtungen. Wie befreiend muss das ein....


    Gruß

    sunyata:

    Stromeintritt resultiert aus der praxis, praktiziert man ernsthaft dann ist das alles erreichbar.


    ich weiss. :)


    Zitat

    Und stromeintritt ist nicht alles, da kommt noch was.


    ich weiss. Der Stromeintritt verhilft, zumindest wäre es für mich so, zum "Durch- und Aufatmen".
    Gewissheit eben.


    Danke für deine Antwort.


    Gruß

    sunyata:

    ..............Bis auf den stromeintritt hatte ich mal die selben wünsche.
    Alles gute auf dem pfad


    sunyata


    Und was geschah dann? Hast du sie dir erfüllt, deine Wünsche?
    Und wieso "bis auf den Stromeintritt?" Ist das nichts was du dir wünschen möchtest?


    Gruß

    Mache ich etwas weil ich selber (ein)gesehen habe dass es richtig ist ist das der beste Grund etwas zu tun. Vorausgesetzt natürlich ich habe mir da nicht etwas Unheilsames als richtig ausgesucht, in unserem Fall also sollte es mit dem übereinstimmen was der Buddha lehrt.
    Mit oder ohne (persönlichem) Lehrer: die einen so, die anderen so.
    Meditation ist nicht immer nur Technik oder eine bestimmte Methode.
    Meditation ist auch gründliches Nachdenken über die Lehre, sich besinnen, sich die Worte Buddhas gegenwärtig zu halten. Die dazugehörige Praxis ist dann so zu handeln wie man vorher bedacht und eingesehen hat.


    Da bleibt dann zum Schluß für den Trotz wenig Raum übrig. :D


    Gruß

    was noch ganz wichtig dabei ist:
    nicht zuviel fordern, nur weil man eigesehen hat wie es eigentlich richtig wäre. Denn wir stehen meist nicht da wo wir möchten. Und wer wenn nicht wir kann uns genau da abholen wo wir stehen. :grinsen:


    Also, auch mal Fernseh-gucken, obwohl man weiss dass .......
    Kleine aber regelmäßige Schritte mit Freude kann man länger gehen als ein Sprint der einem die Puste nimmt und die Lust am Laufen!!


    Gruß

    Wenn in solchen Situationen Trotz aufkommt dann deshalb, weil man meint etwas zu müssen, ohne es eigentlich richtig zu wollen.
    Wenn ich etwas tun will dann doch, weil es mir entweder Spass macht oder weil ich zutiefst davon überzeugt bin dass es wichtig, gut und richtig für mich ist.


    Tue ich etwas, von dem der Verstand sagt: das ist gut für dich, deshalb musst du es tun, dann kann Trotz oder ein Gefühl der Verweigerung aufkommen wenn mein Herz und meine Gefühle das (noch) nicht eingesehen haben.
    Das ist dann wie wenn man gezwungen wird.


    Ich versuche mir vor Augen zu halten warum es gut für mich ist dies oder jenes zu tun, zu üben..... und ich versuche mir vor Augen zu halten was denn eigentlich geschieht wenn ich es nicht tue. Kurz - ich versuche mir mein Ziel lebendig zu halten damit ich ganz "will" und nicht das Gefühl habe "ich sollte oder müsste eigentlich".


    Gruß

    Danke vinnana und nikaya.


    Zitat

    Axel Rodeck hat geschrieben:
    Daß der Buddha die Außenwelt bestreitet und eine "objektive Welt an sich" negiert, steht keineswegs fest, denn gäbe es keine Außenwelt, könnten unsere Sinne sie gar nicht wahrnehmen. Wir wissen nur nicht, ob unsere Wahrnehmung ein zutreffendes Bild von der Welt liefert!


    Darüber bin ich auch gestolpert als ich diese Buchbesprechung las. :roll:
    Da ich mich aber aber hauptsächlich an Paul Debes Lehrdarlegung orientiere habe ich mit dieser Aussage von Fritz Schäfer keinerlei Probleme.



    Zitat

    nikaya hat geschrieben:
    Es ist allerdings für Anfänger weniger geeignet.Man sollte mit der Lehre Buddhas schon etwas vertraut sein,sonst ist man schnell überfordert und versteht auch nicht was der Autor einem mitteilen will.Auch ich muss manche Passagen zweimal lesen um es zu verstehen.


    Ich werde dieses Buch mit Sicherheit immer wieder lesen, manche Passagen eher mehr als zweimal. :lol:
    Aber das macht nichts, es gibt Bücher die begleiten einen ein Leben lang.


    Ach ja, ich habe es mir grade bestellt. Danke nochmal für eure Einschätzung.


    Gruß

    Zitat

    nikaya hat geschrieben:
    Realität nach der Lehre des Buddha von Fritz Schäfer (Verlag Beyerlein-Steinschulte)


    Hast du das Buch schon gelesen?
    Wie findest du es?


    Ich habe das Buch von ihm: der Buddha sprach nicht nur für Mönche und Nonnen.


    Gruß

    Zitat

    accinca hat geschrieben:
    .....Damit er sie kennenlerne, sage ich.


    Und genau deswegen hatte ich gesagt ich, das es eben auf
    die Bedeutung ankommt was denn diese "kennenlernen" genau
    beinhalte.


    Kannst du mir das erklären?
    Was genau bedeutet dieses "kennenlernen?


    Gruß

    Zitat

    loken hat geschrieben:
    Ich bin noch nicht lange praktizierend, etwas länger als ein Jahr. D.h. dass ich seit diesem Zeitraum regelmässig meditiere (etwa 15-20 Minuten täglich, das ist vielleicht zu kurz) und auch versuche, Entsprechendes in meinem Alltag umzusetzen. Vielleicht sollte man etwas mehr Zeit in diese Entwicklung stecken (längere Zeit meditieren) und wohl auch etwas geduldiger sein.


    15-20 Minuten täglich trotz und mit Familie und Arbeit finde ich prima. Ich denke dass eine gewisse Regelmäßigkeit wichtig ist.
    An der eigenen Geduld zu arbeiten ist ganz wichtig um sich nicht zu überfordern und dann oft die Freude am Weg zu verlieren. Denn dann lässt man oft ganz das Praktizieren weil man enttäuscht ist.
    Nichts zu erwarten wäre das beste, ist aber nicht leicht umzusetzen.
    Ich weiss nicht ob es für dich hilfreicher wäre mehr Zeit zum meditieren zu haben oder ob es besser wäre im Alltag achtsamer zu sein.
    Bei mir muss sich das die Waage halten. Meditiert man und macht danach nur in alter, gewohnter Weise weiter wird sich nicht allzuviel ändern.
    Ohne Meditation verheddert man sich leicht im täglichen Trott und verliert den Überblick und die Ruhe.
    Beides ist notwendig und mit der Zeit merkt man wo gerade ein Defizit herrscht.


    Zitat

    loken hat geschrieben:
    Trotzdem fällt mir die Umsetzung im Alltag wirklich extrem schwer, dann scheint mir der buddhistische Weg oft zu theoretischer Natur zu sein.


    da gilt das was ich im letzten Post schon schrieb: das ist Übungssache. Und auch Einsicht. Je mehr ich über die Lehre und über den Weg weiss desto klarer sehe ich wie mein Handeln aussehen sollte. Je mehr ich danach handle desto weniger fremd und theoretisch erscheint es mir. Aus Theorie wird nur dann Praxis wenn wir es nicht bei theoretischen Überlegungen belassen sondern uns in der Praxis üben.


    Zitat

    Wieviel Zeit hat es bei dir gebraucht, um die Übungen effektiv in deinem Alltag umzusetzen?


    Falls meine Antwort an dich so geklungen hat als hätte ich dies schon alles umgesetzt dann muss ich das hier schnell korrigieren. :roll:
    Ich werde mein Leben lang üben und es werden mir wohl mein Leben lang dabei Schwierigkeiten entstehen die es zu überwinden gilt.
    Das Üben selber fällt mir aber zunehmend leichter und bringt auch meist mehr Freude als Anstrengung. Und das ist eine gewaltige Hilfe.


    Zitat

    Ihr scheint alle viel Zeit in eure buddhistische Praxis zu stecken. Das muss wohl so sein, denn ohne Mühe geht es nicht. Ich merke bei mir, dass ich mich für einige Zeit gedanklich mit der Praxis beschäftige, wenn ich gerade ein Buch gelesen habe, das sich mit dem Thema beschäftigt. Liegt das Lesen ein paar Wochen zurück, lassen die Anstrenungen wieder nach. Dann setze ich mich wieder hin und überlege, ob der buddhistische Weg der richtige für mich ist. Vielleicht nehme ich dann ein Buch zur Hand und das Ganze wiederholt sich. Wirkliche Fortschritte lassen sich auf diese Weise aber nicht erzielen.


    doch, auch so kommt es zu Fortschritten. Den meisten Menschen gelingt es nicht von Anfang an ganz "straight" zu praktizieren, ohne Durchhänger, Zweifel oder Pausen.
    Auch meine Praxis eiert. Früher extrem, heute ein wenig gleichmäßiger. Wir sind keine Maschinen und haben gute und schlechtere Zeiten, mal viel Energie mal wenig, mal Euphorie und Freude und dann eher Traurigkeit und Lustlosigkeit oder Antriebslosigkeit.
    Auch das kann man üben, diese Zeiten zu akzeptieren und nur soweit zu gehen wie es möglich ist ohne zu überfordern.
    In schlechten Zeiten genügt es dann vielleicht schon zu versuchen nicht ganz so ärgerlich zu werden oder liebende Güte für sich zu entwickeln.
    Das findet man raus mit der Zeit, weil man sich immer besser kennenlernt und so geschickter wird beim Üben.


    Zitat

    loken hat geschrieben:
    Noch eine Sache zum Schluss, weil ich gerade ein bißchen über die Silas geschmökert habe, die erwähnt wurden: <neuling> Ihr trinkt keinen Alkohol, nicht mal ein Schluck Sekt an Silvester, oder? </neuling>


    ich trinke gar nichts, aber das soll nicht dein Maßstab sein. :grinsen:
    Schmökere weiter über die Sila, mach dir Gedanken darüber und verbinde sie mit deinem Leben. Ich finde das eine hervorragende Praxis, die gepaart mit Geduld und Metta das heilsamste ist was ich bisher in meinem Leben kennengelernt habe.


    Gruß

    Hallo Loken,


    Zitat

    Ich bin mir der Tatsache bewusst, dass der Prozess viele viele Jahre dauert und auch viel Geduld erfordert, trotzdem habe ich nicht den Eindruck, dass - vielleicht erst mal nur minimal - etwas geändert hat.


    dann scheint es du bist doch ein wenig ungeduldig. ;)
    Wie lange praktizierst du denn schon?
    Seit wann setzt du all das in deinem Alltag um?


    Zitat

    Ich meine damit beispielsweise, dass es täglich sehr viel Zeit beansprucht, buddhistischen Praktiken nachzugehen, was für einen Familienvater mit Arbeit und drei Kindern im Haus nur sehr schwer zu bewerkstelligen ist. Wie ist das bei euch? Wieviel Zeit widmet ihr dem Buddhismus in eurem Alltag?


    als Vater von drei Kindern bleibt für eine intensive "formale" Praxis nicht viel Zeit, das kann ich mir gut vorstellen.
    Früh am Morgen oder abends eine Meditation dürfte aber doch drin sein?
    Ich sitze morgens früh etwa 30 Minuten bis 1 Stunde.
    Und der Rest des Tages ist angefüllt von der Praxis im Alltag. Die Sila einhalten so gut es geht, auf den anderen achten, niemanden verletzen, sich einfühlen in die Situation des Gegenübers usw.


    Zitat

    Wahrscheinlich wird der ein oder andere antworten, dass man seine Ansichten und Verhaltensweisen in jeder noch so kleinen Situation im Leben unter Beweis stellen kann.


    Ich denke nicht dass es darum geht etwas unter Beweis zu stellen. Das was man theoretisch mit dem Verstand kapiert hat, sei es bei Belehrungen oder durch lesen der Lehrreden, das versucht man zu behalten und im Leben anzuwenden. So prüft man auch gleich ob es sich tatsächlich im "Feldversuch" so verhält wie man es gelesen oder gehört hat.


    Zitat

    Mitunter fällt es mir ziemlich schwer, buddhistische Gedankengänge zu entwickeln. Ich meine, es kommt beispielsweise zu einer Diskussion, man wird vielleicht etwas ärgerlich. Sofort sollten einem Gedanken kommen wie: Warum werde ich ärgerlich? Was ist der wahre Grund? Ist das wirklich nötig? Was ist die wahre Motivation dahinter? Ärger hat keinen Wert. Zu jeder Situation, der man täglich begegnet, könnte man sich lange lange Zeit Gedanken machen und die Dinge analysieren. Das scheint mir nicht wirklich praktikabel und durchführbar.


    Es fällt solange schwer solange man noch nicht viel Übung damit hat. Mit der Zeit/den Jahren wird es selbstverständlicher, fast schon automatisch.
    Es ist durchaus praktikabel, zuerst in nur manchen Situationen in denen man die Zeit hat und sich auch dran erinnert. Das ist zu Beginn eher selten und mit Anstregung verbunden wird aber mit der Zeit immer selbstverständlicher und normaler, durch die vielen Wiederholungen. Es ist wie mit allem was man üben muss: zuerst ist es holprig und mühsam und mit der Zeit geht es fast von alleine.


    Zitat

    Ausserdem bin ich zu der Ansicht gekommen, dass es wohl wenig Sinn macht, den buddhistischen Lehren allein aus Lektüren zu folgen. Vielleicht liege ich da auch falsch. Seid ihr der Ansicht, dass man regelmässig ein Zentrum besuchen sollte oder kann man durchaus Fortschritte machen, wenn man mehr oder weniger "auf sich allein gestellt" ist?


    Beides ist möglich. Wie es für dich richtig ist hast du dir doch schon in dem ersten Satz selber beantwortet. :D


    Zitat

    Könnt ihr Kernaussagen des Buddhismus benennen, auf die er sich (sehr grob) reduzieren lässt (und die man sich im Alltag immer wieder vor Augen führen kann, ich tu mich da ein bisschen schwer, da das Feld so unheimlich weit ist)


    Für den Anfang und als gesunde Basis für das weitere Verständnis ist das Einüben der 5 Sila im Alltag sehr empfehlenswert. Und durchaus auch genug um uns lange beschäftigt zu halten.
    Dazu parallell würde ich dir empfehlen die Reden des Buddha zu lesen. Den Link dazu hat dir Karuna geschrieben.
    Und dann noch ein Zentrum besuchen und mal schauen.


    Gruß

    Zitat

    namenlos hat geschrieben:
    Also, verstehe ich richtig: Alle Phänomene sind - obwohl sie Wirkungen vorausgegangener Ursachen sind - vergänglich, nur Samsara nicht???


    ja, genau. :D
    Denn die einzelnen Phänomene vergehen, entstehen, vergehen, entstehen.......
    und das zusammen = Samsara. Nur ein Sammelwort für den immerwährenden Strom dieser einzelnen Momente.


    Gruß

    Zitat

    namenlos hat geschrieben:
    Ist nun unser Handeln (sowohl das Inganghalten als auch das Seinlassen dessen) die Wirkung vorhergehender Ursachen oder nicht?


    ja, schon. Aber woher sind diese vorhergehenden Ursachen denn?
    Ursache und Wirkung ist nichts dass an einem Punkt (ursache) anfängt und uns aufgrund dieser "fremden Ursache" sozusagen fernsteuert.
    Es ist mehr wie ein Kreis. Dies was wir Ursachen nennen, weil sie das bewirken was wir gerade sind und wollen, sind ebenfalls gewirkt worden. Was wir heute wirken wird morgen die Ursache sein für das was wir wollen und sagen.....
    So haben wir zwar niemals einen völlig freien Willen weil wir uns quasi programmiert haben so zu wollen wie wir wollen. :roll:
    Aber wir haben ein gewisses Fenster, und zwar in jedem Moment. Sobald wir wissen dass wir programmiert reagieren können wir uns in jedem Moment bewusst machen dass es so ist, und so unsere Reaktionen immer ein klein wenig verändern, innerhalb des Rahmens. Andere Ziele und neue Erkenntnisse verändern auch den Spielraum und den Rahmen, lassen uns anders denken und so werden wir auch anders wollen und anders wirken. Dadurch werden spätere Ursachen verändert. usw.


    Zitat

    namenlos hat geschrieben:
    Es ist nicht mein Bestreben, dem Wandel ein Ende zu machen. Ich habe keine Allmachts-Phantasien.


    darum dachtet ich es wäe wichtig zu definieren für was Samsara steht.
    Denn dieser Wandel, das Erleben, das"Sein" allgemein ist für mich Samsara.
    Und ohne diesem Wandel ein Ende zu bereiten, ohne diesen Kreis zu durchbrechen gibt es nur immer Wandel, Erleben und Wahrnehmen, Geburt, Alter, Krankeit und Tod.
    Es ist schon mein Bestreben das so zu erkennen dass ich fähig werde davon loszulassen und es somit zu beenden.


    Gruß

    Zitat

    witjaKarmaDorje hat geschrieben:
    die Welt der Götter ist genauso eine durch den Geist projezierte Welt, wie alle Welten.


    wobei dabei ganz wichtig ist zu wissen dass auch unsere Person, also unser erlebtes ich , da keine Ausnahmen macht und ebenso zu dieser Projektion gehört wie die Welt(en) um uns herum.
    Wir sind es nicht, die dies alles Wahrnehmen, wir gehören zu dieser Wahrnehmung dazu.


    Gruß

    hi Bibi,


    Zitat

    Heute hab ich mir gesagt: Ok, Bianka wenn du da rein gehst dann kommt bestimmt die Hitze aber es wird auch vergehn...hab mich also schon vorher damit auseinandergesetzt was passiert wenn..und was war? Alles total easy... !


    das klingt gut. :)
    Es wird dir doch noch öfter geschehen dass du trotzdem in solchen Situationen wieder zu schwitzen anfängst. ;)
    Das macht aber nichts, denn es ist genau so wie du schreibst: es wird wieder vergehen. Es ist nichts was es wert wäre besonders ernst genommen zu werden, auch wenn es im Moment extrem peinlich oder unangenehm ist. Nur eine Empfindung, die kommen und gehen....


    Gruß

    Zitat

    jan hat geschrieben:
    In Ordnung sie sagen es... Und wie kamen sie darauf? Ich übernehm das jetzt nicht einfach so


    das ist doch gut, versuch darauf zu kommen warum sie das gesagt haben......


    Zitat

    jan hat geschrieben:
    da es für mich klar ist, dass es etwas gibt, wobei die Dinge die es gibt alle vergänglich sind, bis auf den geist der im Buch beschrieben wird.


    der Geist der im Buch beschrieben wird.... wende doch darauf ebenfalls das an was du oben geschrieben hast :!:


    Such diesen Geist und schau ob er unvergänglich ist.


    Gruß

    Sitzt du mit deinem hinteren Hinterteil :? etwas erhöht?
    Das kippt dein Becken automatisch etwas nach vorn und es sitzt sich besser, bequemer und sicherer.


    Gruß


    hat bel aber schon geschrieben :grinsen: wie ich grade gelesen hab

    Hallo Sebastian,
    du schreibst:

    Zitat

    doch weiß ich von den vier edlen Wahrheiten, vom achtfachen Pfad, welche Richtungen es gibt, woher er kommt usw. Ich möchte mich nicht so sehr damit beschäftigen "Karma zu sammeln", wie es die Buddhisten tun, um in einer besseren Existenz das nächste Leben zu bestreiten und irgendwann ins Nirwana zu kommen. Ich möchte viel mehr tugendhafter leben und die edlen Grundsätze des Buddhismus beherzigen. Der Grund weshalb ich euch nun alles dies erzähle ist, dass ich mir erhoffe vielleicht ein paar nützliche Tipps für Lektüre zu erfahren.


    versuch´s mal mit: http://www.palikanon.com
    dort findest du ne Menge zum Lesen.
    Auch über Tugendübungen.


    Viel Spass :)
    Gruß

    Zitat

    obakuzen hat geschrieben:
    du fällst immer wieder rein.....köstlich...die hatten Recht
    du kannst es tatsächlich nicht lassen...freu...seelenkügelchen....freu


    Schadenfreude??
    Stolz??
    Spott??
    :roll:


    Grüßerchen :badgrin: