Beiträge von Dana

    Irgendwie habe ich ein Gefühl in mir, dass über dem, was nach dem Tod kommt zu grübeln, ist genauso wie über ungelegte Eier zu nachdenken.


    ...es ist interessant zu lesen,welche Meinungen und Erfahrungen darüber gibt`s.... nichts mehr und nichts weniger......


    Wenn innen des zerbrochenen Krugs gleiche wie außen ist.... dann von dem Tod, nach dem Tod und jetzt ist auch gleich. Alles ist in einem Strom. Das ist mehr als der verstand begreifen kann....

    Hi,
    Verstehe ich das richtig?
    Ich probiere das, was ich hier gelesen habe, zusammenfassen.
    In der Freizeit beschäftigt man sich mit Hobbys, die eine Luxus sind, und der Entspannung, wie auch der Ausbau eigener Fähigkeiten, wie auch dem Weg zur eigenen Stille, dienen. Aber auch ein Hindernis sein können, was von der eigenen Einstellung abhängig ist ?


    Unfreie Zeit ist eine Zeit, die man für finanzielle Existenzabsicherung und andere Soll- Tätigkeiten verbringt ?


    Aber.....


    Wie ist das mit der Sichtweise ?
    Wenn die Sichtweise auf die Sachen sich verändert, wenn man mit voller Aufmerksamkeit und ohne Beurteilung und Verurteilung dessen, was ist, wie ein neugieriges Kind in jeden Tag rein geht, und in jeder Tätigkeit, und in jeder Gedanke, jedem Tun das sieht, warum man überhaupt hier und jetzt ist, und es wirklich als eine Bereicherung für weitere Entwicklung/ weiteren Weg zu der Erkenntnis der Bewusstsein annimmt, wird dann nicht die Freizeit mit der unfreien Zeit verschmelzen, und alles wird zu "einem Hobby" das man gerne tut/ erlebt ?


    Ich habe von 30 Jahren einen Buch gelesen von einem Stam in Afrika, der lebte, arbeitete, feierte, jagte, gegenseitig sich half, Kinder erziehte, Häuer baute, Sachen reparierte, und.... keine Hobby besaß, mehr noch... keine Urlaub hatte.... und nichts von den beiden Sachen vermieste....


    Leben ist kein Kampf ( finde ich ).
    Nach der Resonanz- Theorie ist das angeblich so, dass Menschen die meinen, dass Leben ein Kampf ist, bekommen immer etwas von dem Leben, damit sie kämpfen können, und dadurch seine Meinung/ Empfindung bestätigt bekommen können.


    Leben ist kein Kampf. Leben ist eine Möglichkeit der Entwicklung.

    ....Hobbys... etwas, was man in seiner Freizeit macht.
    Es ist schon irgendwie merkwürdig, dass die Zeit geteilt wird auf Freizeit...
    und was ist die andere Zeit ?.... eine unfreie Zeit ?

    Hallo wieder nach einer langen Pause,


    letzte Zeit beschäftigt mich die Frage : was sind eigentlich Hobbys ? was tuen sie mit dem Menschen ? was sollen sie und was sollen sie nicht ?


    Sind die ein Leistungsrad, dass man sich zufügt, um sich mit etwas identifizieren zu können/ wollen ?
    Sind die eine Flucht von der eigenen Stille ?
    Sind die eine Flucht von den Konfrontationen eigener Leerheit ?
    Dienen sie der Übertönung der Realität ?
    Oder:
    Sind sie Entwicklungshelfer ?
    Sind sie Wegweiser ?
    Sind sie Spiegel ?
    Oder:
    .........was sind sie ? was tuen sie mit uns wirklich ?
    Z.Zt. stehe ich in dem Punkt, in dem ich weiß, dass ich nichts weiß. (:

    Hallo Ingarius,


    ja, ( ein Schmunzel ) der Moment hat es in sich... ( ein Schmunzel ).
    Für mich ist das so.... in dem Moment lebt man immer..... es ist nicht möglich anderes als im Moment zu leben. Dem Moment kann ich nicht entgehen, und nur darüber gerade gedacht und schwupsi- dupsi, ist er schon fort.....
    Im Moment..... wenn ich über die Vergangenheit nachdenke, existiert nur als eine Vergangenheit. Sie ist nicht der Moment, sondern die Vergangenheit. Sie erfühlt ein Teil des Momentes mit ihrer Anwesenheit, bediengt durch meine Gedanken, nicht mehr real, eine Gedanke halt... über etwas, was es war... Die Vergangenheit kann ich nicht mehr gestalten und verändern. Ich kann aber in dem Moment aus ihr lernen, genauso wie ich aus dem Jetzt lernen kann und dadurch das Jetzt und die Zukunft neu oder weiter gestalten möchte/kann/ schaffe oder nicht schaffe/ nicht möchte/ nicht kann, die wird kommen so wie ich es jetzt lebe ( denke, fühle, tue, spreche, gestaltet durch die Energie des Jetzt/ des Momentes) ..... Die Zukunft gibt es auch im Jetzt, aber sie ist halt nur die Zukunft. Ohne Jetzt ist sie nicht erreichbar.So wie ich heute lebe, so wird sich meine und die Zukunft Anderer ergeben. Ja, auch den Anderen, weil ich zu dem Ganzen gehöre. Ich bin mit Allem verbunden, mit anderen Menschen, Natur, Pflanzen, Tieren, Erde, Luft, Energie, usw... Jahrelang habe ich ein Gefühl gehabt, dass ich ein selbstständiges, völlig von den Anderen abgespaltetes Ich bin.... Falsch gedacht... ( lach).... dann passierte etwas... Nach gewisser Zeit der Meditation, dem Eineignen vom Wissen über dem Sein, Leben, Geburt und Tod, über dem Kreislauf der sich irgendwann schließt... habe ich ein Moment erlebt, in dem mich das Gefühl bewohnt hat, nur ein Teil des Ganzen zu sein .Und ab da bin ich nur ein Teil und aber auch sehr bedeutsames Teil, wie jedes andere Teil... und wir Alle sind das Ganze..und wir Alle haben unterschiedliche Aufgaben zu erfüllen und wir lernen und schleifen an uns damit das Ganze in der schönsten, vollkommensten bedingungslosen Liebe, die manche Menschen Gott oder Buddha oder Tao oder noch was da nennen, strahlt.. Wobei die Aufgaben werden unterschiedlich erfüllt oder gelernt... Aber es ist wie es ist .Ist das nicht wunderbar ?


    Es ist wichtig, was ich tue, denke oder rede und fühle und wie ich rede, denke, tue und fühle.
    Bin ich das :) ? oder das }:-) ?

    Schroedinger,
    Wenn es keine Frage ist:
    Zitat:
    "Ich sterbe jeden Augenblick - was soll da mit eine CD, die ich irgendwann mal abspiele, wenn ich meine, jetzt, sterbe ich"
    Dann hat mich mein Verstand geirrt.
    Dann entschuldige bitte.

    @ Tychiades,


    Zitat:


    "Das Ungeborene ist nicht etwas, das durch Disziplin erreicht oder erlangt wird. Es ist nicht eine Beschaffenheit des Geistes oder religiöse Ekstase; es ist, dort wo du stehst, makellos so, wie es ist. Alles was du tun musst, um es zu erkennen ist, du selbst sein, genau wie du bist; zu tun, genau was du tust, ohne Kommentar, Befangenheit oder Urteil."
    Bankei Eitaku (1622-1693)
    " Alles was Du tun musst, und es zu erkennen ist, Du selbst sein, genau wie Du es bist ".
    Genau, das will ich auch erkennen.
    Genauso jetzt, wie in jeder Verwirrtheit, die auf mich zukommt.
    Die Vervirrtheitmomente schleichen sich immer rein.
    Wenn es nicht der Fall sein sollte, dann wozu überhaupt in die Erleuchtung- Richtung gehen ?
    Wozu Texte der Buddha zu studieren ?
    Wozu Texte der Rinpochen zu studieren ?
    Wozu Meditieren ?
    Braucht man die alle Hilfen nicht ?
    Oder warum hast Du Deine Frage über den CD-Einsatz gestellt ?



    Ich verstehe meine Entscheidung auch so, -".....zu tun, was Du tust, ohne Kommentar, Befangenheit, oder Urteil"-.


    Der Sportliche und Gesunde bewältigt einen Weg von mehreren Km zu Fuß.
    Der Kranke bewältigt der Weg nur mit einer Bewegungshilfe.
    Der Blinde und Taube braucht dafür eine Anleitung.
    Das Baby muss erst wachsen oder wird die Strecke getragen.
    Usw.. usw..
    Da wird man auch das Baby nicht fragen, warum es getragen sein muss ?
    es ist offensichtlich warum...
    Für einen Elefanten sind mehrere Km weniger als für eine Ameise.
    Ein Adler sieht den Weg von oben.
    Ein Regenwurm sieht den Weg von unten.
    Und trotzdem ist der Weg immer gleich aber die Anstrengungen individuell.
    Jeder bewältigt seinen Weg selbst, so wie es ihm möglich ist.


    @ verrückter- narr,


    danke für den Link.
    Ich hatte früher eine große Angst von Spinnen.
    Es kam Zeit in der ich mich meiner Angst sehr realistisch stellen wollte.
    Ich habe bei der Konfrontation keine Schmetterlinge angefast.
    Ich habe die Spinen über meine Hände meinen Hals usw... krabbeln lassen und beobachtete sie und mich und das ganze Geschähen.
    Heute liebe ich die Spinnen und begegne den mit voller Mitgefühl.

    @ Sudhana,


    entschuldige bitte, aber irgendwie habe ich erst jetzt Dein Beitrag gesehen.
    Das freut mich, dass Du Deine Überlegungen zu meiner Praxis und meinem Vertrauen mitteilst.
    Ich werde die Idee mit dem Aufnehmen einer eigenen Stimme in die Tat umsetzen.


    Ja, vielleicht hat Du recht damit, dass mein Vertrauen in die Praxis nicht reicht.
    Vielleicht aber ist es so, dass ich noch ganz langsam Krabbeln angefangen habe und für das Gehen zu können noch ein wenig Zeit und Übung benötige.


    Das werde ich noch mal untersuchen.


    Ich weiß nicht, wie viel Angst ich, bei dem Übergang,von fremden Stimmen haben werde ? Da ich keine Erinnerung über meinen vorherigen Übergänge besitze, kann ich auch z.Zt. meine Angst, derer tiefe, mir nicht vorstellen. Daher wollte ich auch in den Dunkelmeditationen teilnehmen, um zu schauen, wie mein Geist darauf reagieren wird, wo meine Angst sich befindet, wie tief sie ist, meine eigene grenzen erfahren, und in der Situation den Kontakt mit Dem aufnehmen, was meine Gedanken und Gefühle verirrt.


    Ich bin der Ansicht, dass mehrere Wege zu einem Ziel führen können.

    Lieber Sherab Yönten,
    ein herzliches Danke für die Link.
    Das ist bei mir immer herzlich Willkommen.


    Ich habe da auch die Joob-Seite entdeckt....
    .....und plötzlich offenbarte sich in mir eine Stelle, in der ich mein Wollen sah und eine warme Geborgenheit strömte durch meinen körperlichen Mantel.
    ....gleichzeitig fühlte ich aber die vielen Verbindungen, die mich anhalten und Hürden, die noch zu bewältigen sind.


    Meinen Beruf ( den Menschen zu helfen, denen in schweren Zeiten beizustehen, in Liebe und Mitgefühl, achtsam mich um die Anderen zu kümmern) empfinde ich als das Wunderbarste, was mir passieren konnte. Der Weg den ich gehe ist das, was mich stärkt, und viele Glücksmomente bereitet.


    Aber, Heute, ist die Situation der Pflege allgemein nicht einfach.
    Schlechter Personalschlüssel, immer eine wachsende Zahl von nicht ausreichend ausgebildeten Pflegenden, die Schnelligkeit, in den die Aufgaben bewältigt sein müssen...führt zu Abstumpfung, Abgrenzung, Ausbrennen......
    Ich bin zum einsamen Einzelgänger geworden... Allerdings, die Einsamkeit, in dem Sinne, stört mich nicht...manchmal aber würde ich mir wünschen, dass die Liebe in dem ganzen System die Chance bekommt überall Alles zu überfluten.....


    Die Joob-Gedanke lasse ich noch in mir Ruhen und schaue, wie sie sich weiter entwickelt, weil ich auch hier gebraucht werde.....
    Trotzdem, sobald mir es möglich ist, werde ich da ein paar Tage verbringen.
    Vielen Lieben Dank.

    Hallo,
    @ verrückter-narr,
    ein großes Dankeschön für die Link.
    @ fotost,
    Goldberg Variationen empfinde ich auch als sehr schön.
    Allerdings ich habe gerade keine schwierigen Momente.
    @ void,
    ich persönlich finde es, dass diese Rezitation beruhigend wirken kann.
    Ich erlebe oft, dass die Menschen in der ersten Sterbephase eine unglaubliche Schwere/ einen unerträglichen, Angst machenden Druck erleben/ empfinden. In dem Moment sind die Menschen unruhig, probieren der Situation entgehen, decken sich ab, ziehen sich aus, probieren aufstehen und weg laufen.....
    Oft ist das so, dass unerfahrene Angehörige dann den Betroffenen unpassende Sachen sagen wie:-" Du kannst gehen, hab keine Angst, Du kannst los lassen...., usw..."-
    Das nimmt den Menschen die Angst nicht weg.
    Da ich nie buddhistisch orientierte Menschen begleite, kann ich sie nicht mit buddhistischen Rezitationen begleiten.
    Für meinen letzten Weg hätte ich aber gerne buddhistische Unterstützung, weil ich daran auch glaube, dass die Rezitationen mir auf meinem Weg nach dem Tod weiter helfen wenigsten einen günstigen Geburt zu finden, damit dass, was jetzt nicht "gelernt" sein konnte, im nächsten Leben die Chance kriegt gelernt zu werden.
    @ MittlerWeg,
    ich habe viele Jahre des kostbaren Lebens mir keine Gedanken über den Kreislauf der Übergänge gemacht und keine Gedanken über das was es wirklich ist und was ich wirklich bin.
    Nun, spät aber immer hin, hat mein Blick die Schleier verloren.
    Als ich meinen Kopf kahl rasiert habe, haben auch Menschen um mich gefragt, was das sein sollte, und ob das sein muß.
    Ja, das musste sein... das sind meine Übungen, die ich in dem Leben durchführen will..... und auch die Dunkelheit gehört dazu.
    Wenn nicht jetzt, dann wann... ?
    Es kann sein, dass es meine einzige Chance ( jetzt,in dem menschlichen Körper ) ist, um so viel wie es mir jetzt möglich ist zu erfahren.... Später wird es vielleicht nicht mehr so eine Chance mehr geben.....

    Vielen lieben Dank für die Tipps.
    Ich werde Euren Worten Folgen.


    Trotzdem hätte ich noch eine Frage.
    Gibt es in Deutschland ein buddhistisches Kloster in dem man in einer vollen Abgeschiedenheit und Dunkelheit ( in einer Zelle, ohne Licht, ohne Kontakt zur Welt ) Meditationen praktiziert ?

    Hallo Allen zusammen,
    da ich viel zu tun habe, bin ich auch selten hier.
    Trotzdem möchte ich Euch um ein Tipp bitten.
    Ich bin in der Pflege tätig.
    In meiner Freizeit ( ich bin auch zertifizierte Palliativ care Schwester ) begleite
    ich Sterbende und deren Angehörige.
    Ich beschäftige mich schon seit längerer Zeit mit dem Sterben, dem Tod und dem was danach kommen kann / kommt.
    Seit Kurzem beschäftigt mich aber eine Frage:
    Wenn ich selber im Sterben liegen sollte und dann aus dem Leben ausscheide, würde ich mir wünschen, dass jemand für mich die Rezitation aus dem tibetischen Totenbuch durchführt.
    Leider kenne ich keinen, der das spontan übernehmen könnte und meine Familie wie auch meine Freunde keine Ahnung von der Materie besitzen.
    Ich wollte Fragen, ob es eine hilfreiche Rezitation- CD zu dem Thema gibt`s ? Ich habe ein wenig recherchiert, aber im Internet nichts als solches erkannt.
    Ich werde Euch für jeden Tipp dankbar.

    Ich melde mich wieder....
    Nach längerer Zeit und einer regelmäßigen Meditation, bin ich wieder zur meine Miete gekehrt.
    Das bedeutet, dass ich wieder erkenne, dass alles so ist, wie es ist, ohne jegliche Sicherheit, ohne einen festen Boden unter den Füssen, ohne Gestern und Morgen. Das befreit.....
    Ich danke Euch.

    Ich glaube auch, dass ich wieder zur regelmäßiger Meditation zurück kehren soll....
    In der ganzen Hektik und unzähligen Aufgaben, verliere ich immer wieder den Kontakt zu dem, was es ist und fange von vorne an in meinen Gedanken und Emotionen zu leben und verfalle in die alte Konditionierungen mit den allen Schubladen und Schublädchen, die durch alle Erfahrungen der Jahre sich aufgestapelt haben.
    Das bedeutet, dass ich doch nichts aus den Leren des Buddhas für mich gelernt habe..... weil ich mich doch immer wieder verlaufe.

    Genau, ich habe mich falsch ausgedrückt mit Nichtexistenz meinte ich die Lehrheit.
    Ich verwechsle es nicht mit Nihilismus.
    Ich helfe anderen gerne und nicht um dafür gelobt zu werden, sondern aus innerer Liebe zu dem Ganzen, deren Teil auch ich bin.
    Ich vertrete die Meinung dass, der kleinste "Ungeziefer" ist dem Menschen gleich.
    Nein, mir ist das Gefahlen dem Anderen nicht wichtig und ich erwarte eigentlich nichts, aber ich kann mich auch nicht freuen, wenn ein paar Menschen unter sich über mich solche Äußerungen machen wie; " Ach, komm wir gehen eine rauchen, sag dann der D... sie macht das schon, sie ist so blöd in ihrer Glaube in die Liebe auf der Welt....hahaha. Keiner will tauschen? dann fragt doch die D. sie ist so blöd und tauscht immer mit Allen, die es wollen..... hahaha... Oft werde ich ignoriert von manchen Kollegen. Aber wenn eine komplizierte pflegerische Sache zu erledigen vor der Tür steht... kommen alle zu mir. Ich tue es gerne, besonders für die Patienten. Ich liebe mein(e) Beruf(ung).
    Nun, habe ich mich zu manchen Mitmenschen enttäuscht.
    Die Enttäuschung ist nicht negativ.
    Ich habe mich nämlich ent- täuscht von der eigenen Täuschung.

    Danke für den Tip mit dem Deepak Chopra.
    Ich merke wieder wie ich im Chaos der Gedanken mich verloren habe.
    Ich muss meine Aufmerksamkeit auf die Nichtexistenz richten.
    Ich weiß nur nicht, wie ich es umsetzen soll.
    In der Meinung, dass ich und die Anderen eins sind, habe ich, da wo es nötig war, geholfen und gemacht und getan.
    Nun, irgendwann merkte ich, dass Andere es zu ausnutzen wussten, dass ich gerne helfe.
    Einmal hebe ich auch erfahren, dass ich auch als blöd abgestempelt wurde, weil ich gerne und immer mit Anderen, die es gerade bräuchten, Dienste getauscht habe, deren Aufgaben übernahm, manchen in schlechten Zeiten zur Seite stand, usw...
    Diese Bezeichnung hat mir aber doch weh getan. Leider es gab dazu keine Aussprache, weil die, die es gesagt haben, wollten es nicht mehr zugeben, dass sie so etwas sagten.
    Als ich aber aufgehört habe die Hilfe zu leisten wurde ich als ungemütlich/ unkollegial abgestempelt.


    Manchmal dreht sich Alles wie ein Teufelsrad.
    In der Situation kommt mir schwer die Kollegen zu verstehen und verständnisvoll in deren Schuhe rein zu springen.
    In solchen Situationen fühle ich mich eher ungeschützt und ausgeliefert.
    Ich weiß, dass ich an mir weiter arbeiten will.
    Und ich glaube, dass ich doch eine Gemeinde und einen Lehrer suchen muss....
    Bis da meditiere ich erst über den Zustand der Nichtexistenz.

    Hallo,
    es ist schon lange her als ich hier etwas schrieb.
    Mein Beruf, meine Weiterbildung und mein ehrenamtliches Tun erfühlen meine Lebenstage, so dass mir nur wenig Zeit für alles andere bleibt.
    Ich will Euch etwas fragen und zwar: wie wird man seinen Existenzängsten los ?


    Ich werde gerne Meinen Job reduzieren, damit ich mehr Zeit für meine weitere innere Entwicklung investieren kann.
    Ich habe nämlich zwei Möglichkeiten. Die Zeit in der ich anderen Menschen helfe zu reduzieren ( was mir überhaupt nicht gefehlt) oder mein Job von 75% auf 50 % zu reduzieren.
    Nun, die Angst finanziell es nicht zu schaffen ist so groß, dass ich deswegen z.Zt. in einem Konflikt mit sich selber stehe.


    Ich bin nicht die Jüngste und in meinem Beruf muss ich viel schwere körperliche Arbeit leisten. Die Angst, dass ich es bis zur Rente schwere Patienten heben oder aus dem Bett rausholen muss usw.. begleitet mich seit gewisser Zeit.


    Dazu kommt eine merkwürdige Atmosphäre unter Arbeitskollegen. Es wird oft hinter den Rücken gesprochen und in die Augen gelächelt. Echte Aussprachen können kaum statt finden. Alles spielt sich hinter den Rücken. Ich beobachte das unter Kollegen und habe auch kein Zweifel, dass auch ich davon nicht verschont bin ( was mir eigentlich keine Angst bereitet). Nun, ich kann mich in solcher Situation nicht ganz finden. Ich merke oft, dass in der Zeit, wo ich volle Hände zu tun habe, manche Kollegen ( in der Arbeitszeit) für private Angelegenheiten nutzen. Angesprochen fühlen sie sich aber beleidigt und verstehen nicht oder wollen es nicht verstehen, um was mir geht. Es wird mit Materialien und anderen Sachen sorglos umgegangen. Oft herrscht Chaos, Kollegialität ist auch klein geschrieben, ich kann noch unendliche Aufzählungen hier machen....


    inzwischen bin ich "müde" geworden, tue meine Arbeit und will von nichts wissen.
    Manchmal spiele ich mit dem Wechsel des Arbeitgebers. Nun, ist das nicht ein Wegrennen von etwas was ich nicht weg bleiben wird ?


    Wie lasse ich es los ?

    Hallo,
    ich habe diese Beiträge hier mit einer großen Interesse gelesen. Danke.


    Nun, ist wirklich das Geburt als Mensch günstig ?
    Wenn Alles eine Energie ist und wenn die äußeren Umstände egal sind, und nur das Innere zählt, wer kann es wissen, ob die Energie, die in einem Tier, einer Pflanze, usw... nicht fähig ist sich weiter zu entwickeln ?


    Ich finde mein menschliches Dasein nicht toll.
    Je mehr ich weiß, desto schwerer ist mir zu leben.


    Das Leid der Welt begleitet mich überall.
    Ich bin Veganer aber wenn ich die vollen Tecken von Milchprodukten sehe, kann ich den Schrei der Kälber hören, die den Muttern entrissen wurden, damit Menschen Milch rauben können.
    In der Stadt sehe ich tote Mader, Hunde, Füchse, Waschbären usw... die an vielen Modeprodukten angenäht hängen. Ich kann deren Leid in mir ganz deutlich spüren.
    Ich schaue mir die Produkte an, in den Palmöle eingearbeitet sind und spüre schmerzlich das Leid der vertriebenen Menschen und Tiere.
    Ich leide, weil ich mit meinem Gefühl bei den Allen bin, die Hungernöte leiden müssen, die verfolgt sind, vergewaltigt, gequellt ermordet sind.......
    Ich leide ganz still in mir, weil alles was ich tue, noch zu wenig ist........


    Ich weiß nicht, ob jemand es nachvollziehen kann, was in mir sich abspielt.......
    Seit dem ich es weiß, dass ich noch unzählige Male auf die Erde kommen muss, leide ich noch mehr....., weil ich das Leben ( obwohl ich materiell und gesellschaftlich nichts zu meckern haben sollte ) als etwas unsinniges empfinde.

    Hallo,...... und was wäre, wenn man bei einer Wutausbruch einfach erst inne halten würde, eine kleine Sekunde nur...damit die Angst keine Chance bekommt.... ganz neutral werden.... zu einem Beobachter der Situation mutieren.
    Ich konnte es nicht sofort. Ich musste es erst lange üben.... und trotzdem, ab und zu gelingt es mir nicht.... aber es ist nicht schlimm, ich übe es weiter....


    Ich begegne oft wütenden Angehörigen.
    Meine erste Reaktion ist. Alles bei mir, was als Ego auftritt, runter fahren, Sekunden schnell..... runter fahren.
    Meine zweite Reaktion ist immer ein Satz. Och, herrje... was ist passiert ? ( erzählen sie mir bitte ) :)


    Ich weiß, dass ich keinen Streit will.
    Was bringt mir gegen den ängstlichen Gefühlen, der Unruhe in dem anderen Menschen, den ich gerade von mir habe, anzukämpfen ?
    Welches Tun bringt mich und die andere Person weiter ?


    Wenn der andere Mensch und ich zu einem Ganzen gehören, dann er und ich tragen das gleiche in uns, und zwar den Wusch nach Glück, den Wunsch nach Verstanden zu werden, usw...
    Ich behandle ihn wie mich selbst....


    Das übe ich immer, und immer wieder.... Vielleicht werde irgendwann ganz gelassen auf mache Begegnungen reagieren können, vielleicht doch auch nicht.... Der Weg ist das Ziel. :)

    Vor Kurzen gab es Zeit, in der ich mir überlegt habe in eine Gemeinschaft einzutreten, um zusammen zu meditieren und mich, bezüglich gelesenen buddhistischen Texten, auszutauschen.
    Nun, ich habe davon doch abgesehen.
    Mir wurde klar, dass für mich eine Zugehörigkeit zu einer Gemeinschaft nicht sein muss.


    Früher habe ich 7 Jahre kat. Religion studiert.
    Danach habe ich mich mit Anthroposophie beschäftigt.
    Jetzt beschäftige ich mich mit buddhistischen Texten, praktiziere Meditation und Yoga und lerne von jedem etwas, von der Natur, von anderen Menschen, von Tieren,aus Situationen die sich ergeben.
    Ich fühle mich mit allem den verbunden, brauche keine festen Gruppen, keine aufgestellten Hierarchieen..... und es ist absolut nicht schlimm wenn ich als Laie nicht erleuchtet werde, dann komme ich noch unzählige Male wieder auf die Erde, um zu lachen und zu weinen.
    Ganz am Anfang habe ich einen Ziel gehabt, das Erleuchtung hiss.
    Ich hafte nicht mehr an dem Wunsch erleuchtet zu werden.
    Irgendwann hat sich das Ganze verflüchtigt und ist fort, weg von mir.
    Ich lebe einfach, freue mich jedes Augenblick ganz bewusst zu leben, weil jedes aufmerksam gelebtes Augenblick, im Lachen und im Weinen, bin ich selbst/ ist das Leben/ die Welt/ die Energie/ die Bereicherung / der Sinn/ auch die Leere für mich.
    Dafür brauche ich keine Gemeinschaft.
    Und trotzdem bin ich nicht allein unter den allen Menschen, der Natur, den Tieren, usw...

    Hi, ich spende organisierten Institutionen, Ich spende bei kleinen Hilfsprojekten. Ich spende Obdachlosen und Bettlern.
    Ich habe selber nicht viel aber ich verhungere deswegen nicht.
    Ich spende ohne mich von mir selbst erklären zu müssen, ohne mich rechtfertigen zu müssen.
    Ich bin auf der Erde, in dem Körper, ganz kurze Zeit da.
    Wer weißt, vielleicht in nächstem Leben werde ich keinen menschlichen Körper bekommen.
    Dann nutze ich jetzt die Möglichkeit, die sich mir in diesem Leben eröffnet, etwas gutes zu tun. :)

    Ich habe darüber meditiert.
    Seit dem es mir ganz klar geworden ist, dass ich immer und überall, Stück in Stück sterbe, und der Tod jede Zeit kommen kann.... bin ich beruhigt. :) Ich merke, wie einfach ist es alles los zu lassen, wenn ich weiß, dass nichts mir so wirklich gehört, und ich alles nur geliehen bekam für die Zeit in diesem Dasein.
    Merkwürdig... noch vom halben Jahr war ich nicht bereit alles so zu nehmen, wie es ist.

    Hallo Sherab Yönten,
    Mit " Dana " werde ich von meinen Freunden, meiner Familie und Bekanten gerufen. Ich trage einen Namen, den man in meinem Geburtsland auf viel fähige Weise abwandeln kann. Eine der Abwandlungen ist halt Dana. :)
    ich schenke keinem obdachlosen Menschen Nahrung.
    Wenn ich in der Stadt bin, lade ich die Mitmenschen auf gemeinsames Kaffeetrinkern ( Tee ) und belegte Brötchen zum Becker. Oder setze mich gemeinsam zu dem Mitmenschen, um zusammen etwas zu verzehren und einen Kaffee zu trinken, und vielleicht ein wenig quatschen.
    Mir ist auch nicht unangenehm Blicke der Passanten dabei zu ernten.... :)


    Ganz ehrlich gesagt, wenn ich etwas schenke, grüble ich nie nach, ob das richtig oder falsch ist, ob jemand mich gerade betrügen will. Ich handle dabei ganz aus dem Bauch her.
    Und eigentlich schenke ich auch keinem etwas.
    So ganz wirklich, ich meine, dass alles, was ich habe, mir nicht so wirklich gehört. Ich habe das selber im Leben und für die Zeit auf der Erde, geliehen bekommen. Ich teile es mit anderen.

    Hallo,
    Freigebigkeit.....Bei mir funktioniert es auf diese weise:


    Ein regnerischer Tag, ein Junge im feuchten T-Shirt verteilt kostenlosen Zeitung ... und ich mit einem Schirm, ein paar Meter von meiner Wohnung.
    Der Junge bekam mein Schirm. Völlig verblüfft bedankte er sich und ich was glücklich ihn geschützt vom Regen weiter gehend zu zuschauen.


    Ein Obdachloser in einer Menge Menschen, einsam....
    Ein Kaffee und ein paar belegte Brötchen beim Becker... und der Mensch mit einem Lächeln auf dem Gesicht und mein Lächeln für ihn und das Glücksempfinden ihn getroffen zu haben.


    Ein Akkordeon- Spieler mit 2 Kindern, traurige Gesichter, hungrige Augen, in einem fremden Land.
    Und ein dickes Geldschein, ganz unauffällig, in ein Hut rein geworfen und das Glück in mir die Menschen getroffen zu haben.


    Ein Garten, der einem alten Mann gehört. Der Körper kann nicht mehr... das Herz trauert.... vielleicht noch ein Monat, eine Woche, ein Tag... kann er den Garten behalten.
    Ich zupfe heimlich den Unkraut. Der alte Mann freut sich, dass sein Unkraut nicht so stark wächst wie bei mir. Und ich bin Glücklich ihm begegnen zu dürfen.


    Eine alte Frau. Die Tumoren haben überall ihren Platz gefunden. Sie kämpfte. Jetzt hat sie den Kampf aufgegeben.
    Ihre Hand in meiner. Und sie erwidert mein Lächeln. Und ich bin Glücklich sie getroffen zu haben.


    ................... und noch mehrere solche Begegnungen führen Glück in mein Herz.....


    Ein paar Menschen. Mehrere junge Läute. Sie lachen über meine Taten. Sie beobachten es und sie verstehen es nicht oder wollen es nicht verstehen.
    Sie sind alle jung, mehrere von den könnten meine Kinder sein.
    Sie sagen, dass ich ganz merkwürdiges Benehmen zeige, Menschen helfe die Betrüger sein könnten, Sachen Mache, die mir nichts ( materielles) bringen können. Auch gefühlsmäßig könnte ich darüber keinen Glück empfinden, weil die Bedürftigen nun Fremde sind.
    Sie leben ein Leben das ich früher auch gelebt habe. Das Außen-leben nenne ich es.
    Ich bin schon auf der anderer Seite, die immer und immer tiefer nach innen führt.

    Meine Erklärungen bleiben hinter einer dicken Panzerscheibe. Die dringen zu den Menschen nicht durch.
    Und ich bin irgendwie glücklich auch sie getroffen zu haben.....