Wenn du es schaffst im Haushalt jedwede Neigung aufzugeben, nach Menschen, nach Nahrung, nach Unterhaltung, usw. dann werden all diese Dinge irgendwann sogar eher zum Hindernis, da du im Haushalt immer wieder mit ihnen konfrontiert wirst.
In der Stadt, im Dorf, im Haushalt ist es wesentlich schwieriger die meditative Sammlung aufrecht zu erhalten als in der richtigen Zurückgezogenheit. Klar, man kann auch im Haushalt einen äußerst hohen Grad an Freiheit und Glückseligkeit erlangen, aber man sollte nicht den Fehler machen das schon für endgültige Befreiung zu halten...
Wenn du überlegst, der Buddha, der Vollendete hat den größten Teil seines Tages in Meditation verbracht. Er trat aus den Vertiefungen nur aus um Nahrungsmittel zu sammeln und einzunehmen, um Lehrreden zu halten oder um von einem Ort zum anderen zu wandern. Jeden anderen Moment in seinem Leben hat er ganz der Vertiefung gewidmet. Wie wäre ein solches Leben möglich, wenn du noch Pflichten wie Einkommenssicherung, (weltliche) Freunde, Verwandte und Kinder, und all die anderen Dinge die den Haushälter so berühren können, hättest? Vollkommene Neigungsfreiheit ist im Haushalt einfach nicht möglich, da du dann tatsächlich überhaupt keine Motivation mehr verspüren würdest irgendetwas von dem zu tun was ein Haushälter eben so tut. Du hast an diesem Punkt einfach alles "getan, was getan werden musste, darüberhinaus gibt es nichts mehr."
Ich denke jeder der mal etwas länger meditiert hat kennt die Erfahrung wie alle Dinge einfach immer mehr an Dringlichkeit verlieren. Und irgendwann gibt es da überhaupt nichts mehr das noch zu tun wäre... Und so wird der Haushalt zum Hindernis, oder wir zum Hindernis für den Haushalt 