Beiträge von Amitabha im Thema „Firmung oder dhamma?! Hilfe!!!“

    berbahagia13:


    :oops: naja... das musste jetzt mal raus, ich habs ja jahrelang zurückgehalten...


    Ist doch ok Sister :) Ich kann Dich total gut verstehen :)


    War doch nur ein wenig sarkastisch :grinsen:


    verzeih bitte falls es blöd rüberkam :oops:


    Sehr buddhistisch über andere Relgionen herzuziehen :D Ich war der Auffassung, Buddhismus sie Offenheit für alles und jeden, Bescheidenheit und Anstand?
    Muss mich wohl getäuscht haben.... ;)

    yeshe_222:

    Also Christentum und der Dharma, wie er von Buddha Shakymuni gelehrt wurde, sind schon zwei verschiedene Dinge.


    Die Essenz jeder Religion, wenn man sie ernst nimmt, ist es ein besserer Mensch zu werden - ich sehe da durchaus Schnittpunkte mit dem Christentum. Ich finde den Buddhismus weniger dogmatisch und offener als das Christentum, und ich kann alle Religionen in ihrem Kontext - menschengemachte und oft falschverstandene Werte - so stehen lassen.


    Was man nicht machen darf und auch im Buddhismus nicht, ist diesen zu ernst und dogmatisch zu nehmen! So nach dem Motto "ICH BIN BUDDHIST", "ICH" definiere mich darüber, das ist meine Welt -- das ist doch schon genauso eine abgeschlossene Haltung wie sie Extremchristen oft haben ! Der Buddhismus definiert sich nicht als Religion sondern als Fahrzeug zur Erleuchtung! Die ganze dogmatische Scheisse halte ich für total gefährlich, wenn ich anfange da Sutren wie Bibelverse zu zitieren, bin ich doch schon auf dem totalen Holzweg!


    Der Buddhismus ist ein offenes System, das nur das Beste in anderen Religionen sehen sollte, man muss nicht alles wörtlich nehmen und sich damit EINSCHRÄNKEN darf man schon gar nicht.


    Mahayana-Buddhisten sind da meiner Erfahrung nach offener, aber das mag nur eine persönliche Rolle spielen ;) ICH würde jedenfalls nie auf die Idee kommen, meinem Gegenüber den Palikanon um die Ohren zu hauen als wäre dieser die Offenbarung EINER HÖHEREN WAHRHEIT, ey Leute, das sind WORTE, Worte allein kann man schon missverstehen, sie bedeuten für jeden was anderes und der kulturelle und geschichtliche Kontext dieser Worte ist längst verschollen, und sich dem Glauben hinzugeben, man wüsste ja GENAU, was diese Worte bedeuten, obwohl's immer nur die eigene Interpretation ist, nenn ich jetzt mal ganz frech ARROGANZ :grinsen:


    Sorry, aber ich hab als Kind schon nichts von den Pfaffen mit ihrem abgedroschenen Sermon gehalten -- das wollen die Erben des Typen sein, der die ganze verknöcherte, dogmatische Religion über den Haufen warf (Jesus). Und ein anderer (Buddha) hat dasselbe mit dem Brahmanismus getan, und ihn jetzt dogmatisch zu "verehren" tut ihm und seiner Lehre verdammt UNRECHT.


    Warum soll man nicht an Gott glauben und gleichzeitig Buddhist sein?

    berbahagia13:

    Heyo, ich stecke gerade mächtig in der Klemme.
    Meine Eltern wollen, dass ich die Firmung, ein katholisches Ritual (Näheres dazu gibt es auf http://de.wikipedia.org/wiki/Firmung) durchführe, aber ich bin bereits seit einem knappen Monat Buddhistin und habe ihnen meine Entscheidung noch nicht mitgeteilt.
    Wenn ich jetzt also die Firmung durchführe, verstoße ich gegen die dhamma (ist das das richtige Geschlecht?!), weil ich beim Firmversprechen lügen müsste; das gibt miese Karma und macht mir ziemlich übles Gewissen.
    Wenn ich mich für meine innerste Überzeugung entscheide, dann verletze ich sehr die Gefühle meiner streng katholischen Familie und bringe außerdem noch Schimpf und Schande über mich, weil es dann auch bald das ganze Kaff, in dem ich lebe, weiß.
    also HILFE?!! :?::?::?::?::?::?::!::!::!::?:?:?


    Hilft es dir, wenn man dir sagt, dass Buddhismus keine "Religion" im klassischen Sinn ist, sondern eine Geisteshaltung?


    Ich bin Buddhist, umd ich habe trotzdem kein Problem andächtig einer Messe zu lauschen. Für mich ist das Gute in allen Religionen.