Beiträge von mukti im Thema „Schüler/Meister“

    Onyx9:

    Aber auf irgendeinem Empfinden muß sich ja Verantwortungsgefühl gründen.


    Gründet sich auf Mitgefühl, wie es Buddhisten ausdrücken, oder Nächstenliebe, wie Christen sagen. Das wird halt durch Egoismus bedeckt oder verhindert, und der entsteht durch Begehren, das entsteht durch Unwissenheit.

    Joram:
    mukti:

    Aber die Unwissenheit hat man auch selber herbeigeführt, scheint mir. Dazu sind Ursachen nötig, und die hat man meiner Meinung nach irgendwann selber geschaffen, kein Gott oder der Zufall.


    Selber herbeigeführt? Wer? Ein "Ichloser 'Ich'"? *lach* ;)
    Ne, da muss man ein wenig kontemplieren um darauf zu kommen, dass keiner "Schuld" sei und dass keiner es "selber" "geschaffen" hat.
    Es IST. Fertig.
    Wieso, ist ziemlich egal...


    _()_


    Wenn man davon ausgeht, dass diese Unwissenheit da ist, warum auch immer: Dann hat der egoistische Meister jedenfalls auch keine Schuld, er ist auch in Unwissenheit, kann nicht anders, und es besteht kein Grund für Hass. Dazu muss man gar nicht an Reinkarnation und Karma glauben.

    Joram:
    mukti:

    Hm, der Wunsch liegt allem zugrunde. Die Antwort auf die Frage, was man nun eigentlich wirklich will, ist eine zuverlässige Orientierung. Jeder kann sich diese Frage beantworten. Das Problem ist, dass sie [die Frage] anscheinend manchmal gar nicht oder unzulänglich gestellt wird.


    Das ist ein Ausdruck der Verblendung, der Unfähigkeit.
    Ich nehme es nicht als eine Ausrede, aber als „das was IST“, als eine Tatsache.


    _()_


    Ja das stimmt nun auch wieder. Aber die Unwissenheit hat man auch selber herbeigeführt, scheint mir. Dazu sind Ursachen nötig, und die hat man meiner Meinung nach irgendwann selber geschaffen, kein Gott oder der Zufall.

    Joram:

    Nur eine kleine Korrektur aus meiner Sicht: Nicht „sie WOLLEN eben was Anderes“; sie „KÖNNEN NICHT anders“.
    Genau so wie ich damals nicht anders konnte.


    Hm, der Wunsch liegt allem zugrunde. Die Antwort auf die Frage, was man nun eigentlich wirklich will, ist eine zuverlässige Orientierung. Jeder kann sich diese Frage beantworten. Das Problem ist, dass sie manchmal gar nicht oder unzulänglich gestellt wird, denke ich.


    Siehste, und du hast den Trug erkannt und ihn aufgegeben, da wurde dir ein Stückchen klarer, was du eigentlich wirklich willst. Ähnliches hab ich auch erlebt, und daraus gelernt. Die nichts daraus lernen, die wollen eben was Anderes und müssen oft manchmal hart dafür bezahlen, bis die Erfahrung sie einmal belehrt, angeblich kann sowas Äonen dauern.

    Joram:

    Oh, ich habe mein "Ich" verloren *heul* kannst Du mir helfen es zu finden??? :oops:


    Nein, sagte der Sektenmeister, ICH kann dir helfen dein suchendes Ich zu verlieren.