Beiträge von Maybe Buddha im Thema „SCHWEIGEN ODER VERKÜNDEN?“


    Ich denke was Nibbuti damit sagen wollte, ist, dass der Geist zwar wahrnimmt das dort (zb) Rückenschmerzen sind, aber es dennoch kein Leid entsteht.


    Der Körper ist da, der zu viel beansprucht wurde. Das Bewusstsein und die Wahrnehmung sind da, die dieses bewusst wahrnehmen. Das Gefühl der Erschöpfung ist da. Und der Gedanke das der Körper zu sehr beansprucht wurde und Ruhe braucht ist auch da. Aber kein Ich ist da, welches darunter leidet, sondern nur die 5 Khandas die ihre Aufgabe übernehmen und tuen was sie tuen.

    Anscheinend hab ich mich nicht deutlich ausgedrückt. Mit "theoretisch" wollte ich nur sagen, das der Buddha, auch wenn er nicht mehr leidet, dennoch weiss was zu leiden führt.


    Jetzt fällt mir grad auf, das ich das doch anders gemeint habe. War ein denkfehler von mir. Danke für den Hinweis, hast natürlich recht...

    Hier wäre das zu finden:
    MV.I.05 - 5. Brahmayācanakathā - Brahma Sahampati
    http://www.palikanon.com/vinaya/mahavagga/mv01_01_01-06.htm


    Hier wird es auch etwas anders übersetzt:
    "...Wenn ich diese Lehre verkünden würde, würden die anderen mich nicht verstehen, dies würde mich erschöpfen, dies würde für mich Anstrengung sein."


    Natürlich wäre der Buddha "theoretisch" zum Leiden fähig. Wenn er in seinem Geist erkennt was zum leiden führt ("dieses oder jenes führt zu Leiden. Wenn ich dieses oder jenes tuen würde, würde ich leiden."), dann tut er es nicht.