Beiträge von sonnenschein im Thema „Worauf es wirklich in der Praxis ankommt“

    Ellviral:

    Ich rede nicht gern von Vergänglichem. Hier hab ich schon geschrieben das ich vom bedingten Entstehen ausgehe.
    Alles entsteht bedingt, alles ändert sich, nichts kann vergehen, Vergänglichkeit ist was für Pessimisten.
    Das scheinbar Vergangene ist nur anders wieder verarbeitet worden.
    Ich kann es nicht gut leiden wenn immer davon geredet wird das alles vergeht. Die die das behaupten sind meist auch davon überzeugt das es Wiedergeburt gibt.
    So wird aus dem Pessimisten ein Optimist. Dieses Leben vergeht, es kommt je ein Neues.
    Wie ein Katholik: Ich kann ja ruhig sündigen, Sonntag gibs ja wieder eine Oblate.


    Warum erschafft das Universum immer wieder neue Lebensformen die entstehen und vergehen? Um sich seiner unvergänglich bewusst zu werden. Wenn alles im Universum blau wäre, dann würde es kein Blau geben, da es nichts anderes gibt. Wenn alles vergänglich wäre, dann gäbe es nichts unvergängliches. Das einzige das wir erkennen können, ist das die vergänglichkeit nicht vergänglich ist. Dies ist aber kein nichts sondern wird mit Leerheit beschireben, die in allen Formen enthalten ist.


    Durch das betrachten der Vergänglichkeit kann eine Art von Nihilismus entstehen der einem das Gefühl gibt, das nichts wirklich exisitert, da ja alles vergänglich zu sein scheint. Es ist aber nicht alles vergänglich, allerdings hilft uns die Vergänglichkeit das zu erkennen was nicht vergänglich ist.