Onyx9:Kampf ist schon richtig.
Aber der Kampf den Buddha beschreibt bezieht sich immer auf
die Anstrengung zur Achtsamkeit, zur Bewusstheit, die unheilsam
von heilsam wirklich unterscheiden kann.
Natürlich ist rechte Achtsamkeit immer gut und wichtig,
aber Achtsamkeit ist nur das erste bojjhanga. Die rechten Kämpfe (padhāna)
beziehen sich aber auf alle unheilsamen und heilsamen Dinge.
Zum Beispiel der Kampf zur Erhaltung der jeweiligen Übung:
"Was aber ist der Kampf zur Erhaltung?
Da hält der Mönch einen sich ihm bietenden günstigen Gegenstand
der Sammlung im Geiste fest, wie die Vorstellung eines Knochengerippes,
die Vorstellung eines von Würmern zernagten Leichnams, eines blau-verfärbten
Leichnams, eines in Fäulnis übergegangenen Leichnams, eines zerstückelten
Leichnams, eines aufgedunsenen Leichnams. Das, ihr Mönche, nennt man den Kampf zur Erhaltung."
So wird denn auf den Körper bezogenes Ich-dünken und mögen zur Erlöschung gebracht.