Matthias65:
Maybe Buddha:
Ausserdem versuche ich immer Höflich, freundlich und respektvoll mit anderen umzugehen.
Und das kollidiert nicht manchmal wenn Du Dir selbst gegenüber nicht auch "höflich", "freundlich" und "respektvoll" umgehen möchtest ?
Über michselbst bn ich aber am ehesten im klaren, wie "unwichtig" (weil selbstlos, vergänglich und unbefriedigend) meine "Gefühle und Gedanken sind. Von daher kann ich "mich" weniger treffen als andere.
Aber natürlich kollidiert auch bei mir Ego vs Mitgefühl mit anderen manchmal.
Aber diese Zusammenrall findet wohl bei den meisten Menschen statt.
Ich habe selten viel "wichtiges" zu tun, von daher ist auch meistens Zeit irgendwo zu helfen wo es nötig ist. nd wenn keine Zeit da ist, dann eben nicht.
Dein Beispiel mit deinem Job ist ein gutes Beispiel dafür wie ich nicht (mehr) mit solchen Situationen umgehe. Wenn ich dich richtig verstanden habe, hast du nur abgelehnt, weil du "Angst" hattest, das wenn du annimmst, dein Verhalten ausgenutzt werden könnte und später immer öfter gefragt werden würde. Ich hätte da nur über diesen Augenblick nachgedacht und nicht was beim 2.,3. oder 4. mal wäre. Denn nur weil ich beim ersten Fragen Zeit habe und einspringe, bedeutet das nicht das ich es immer mache. Wenn jemand anders das denkt, ist das sein Fehl-denken und er wird ent-täuscht werden wenn er denkt das das jetzt immer so ist. Aber das ist dann seine Enttäuschung, wenn er nicht sieht wie die Dinge sind und was für Schlüsse er daraus zieht, darauf habe ich nur wenig Einfluss. Man kann sich bei solchen Dingen nur auf das eigene Mitgefühl und die eigene Haltung anderen gegenüber verlassen bzw. eine möglichst Mitfühlende Haltung erarbeiten. Wenn andere das falsch auffassen ist das nicht dein Problem. Wenn du helfen kannst und willst in einem bestimmten Moment, dann tue es. In einem späteren Moment kannst und willst du (aus welchen Gründen auch immer) nicht helfen, dann lass es ebend.
Ich habe auch schon Freunden und Bekannten Geld geliehen und diese und das Geld nie wiedergesehn. Deshalb jetzt aber niemandem mehr Geld leihen, ist nicht meine Schlussfolgerung.
C'est la Vie, so ist das Leben. Früher hatte ich wegen sowas Zorn und Wut. Aber das hilft nicht weiter. Ich habe es den Menschen, auch wenn sie es nicht wissen, im Geiste geschenkt und mir wurde klar das ihnen das Geld anscheinend wichtiger ist als mir, also sollen sie es ruhig behalten. Das ist mMn auch eine Form von Mitgefühl sich selbst und anderen gegenüber. Anderen verzeihen und sich dadurch selbst befreien ist eine wichtige Form des Mitgefühls.
Und wenn du meist mitfühlend dir und anderen gegenüber eingestellt bist, trägt das auch positive Früchte, da gibt es für mich keinen Zweifel, das weiss ich.