Beiträge von Peeter im Thema „Genjokoan“

    vimokkha:

    Wahres So-Sein kennt kein Denken:
    Begriff und Gedanke erkennen es nie.
    Der wahre Zustand ist ungeschaffen:
    Kann man in Körper und Geist ihn finden ?


    Shen Hui


    Von diesem Koan eine Brücke zu den Momenten zu schlagen, mag nicht gehen. Will ich auch garnicht.
    Obwohl die gegenwärtigen Momente durchaus der wahre Zustand sein kann.


    Aber ich dreh gern was um. Da das "Wahre So-Sein" kein Denken kennt, ist da auch kein Spiegel oder Resonanz an dem sich ein Gedanke oder ein Begriff dran festmachen/halten kann. Weil es aus sich heraus oder in sich kein Denken kennt, kann es eben nicht begriffen oder gedacht/überdacht werden.
    Der wahre Zustand/das wahre So-Sein ist also ungeschaffen .. aus sich selbst existent, da ungeschaffen.
    Kann Bedingtheit (Körper) ihn finden ?
    Kann das klare Geistbewusstsein "Es" erkennen. Gleiches erkennt Gleiches ?


    Geschwätz von mir ? ;)
    wo bleibt das intuitive Verstehen ?

    vimokkha:
    Zitat

    Begriff und Gedanke erkennen es nie


    :)


    weiss ich doch, menno


    919
    schau ich auch selten nach

    vimokkha:

    Wahres So-Sein kennt kein Denken:
    Begriff und Gedanke erkennen es nie.
    Der wahre Zustand ist ungeschaffen:
    Kann man in Körper und Geist ihn finden ?


    Shen Hui


    Gute Nacht !


    Eine gute Nuss.
    Antwort kommt ;)
    Nur mal soviel .. es ist Logik drinne !


    danke


    Grüsse


    Der Geist ist nicht Begriff und Gedanke
    Das Ungeschaffene im Ungeschaffenen finden

    Hast ja recht :) er IST .. (unbenennbar?/ Zwischen Entstehen und Vergehen als das Gegenwärtliche ? Aber was entsteht und was vergeht dann denn ? Die Perlenkette der Momente ?!))


    moment mal ..... ;)
    Ab und an erfahrbar :roll:


    vimokkha:


    Was hat Young San Seong Do dich nochmal gefragt ? :)


    :D:D:D:D:D


    Wie alt ich wäre ;);)


    metta

    Na jutt .. Romantik raus .
    Aber wieso sollte ein Moment hart sein .. ?
    Oder dass es hart auf hart kommt ?
    Ein Moment IST .. er entsteht und vergeht .. langsam oder schnell . Und meistens nehmen "Wir" die Momente eh nicht wahr.
    Ein Augen-blick und schon wieder vorbei. Weder hart noch weich.
    Allerdings eine Basis zu schaffen, um Momente wahrzunehmen und deren Tiefe, bedarf der Übung. Sicherlich .


    Aiko:
    "Der Moment währt weder lang noch kurz - da ist Dauer nicht wahrnehmbar. Und der Moment eben auch nicht."


    Was ist denn dann Wahrnehmung ? Wenn beides nicht wahrnehmbar ist, existiert deiner Definition ".." nach weder der Moment noch die Dauer noch die Wahrnehmung. Prekär.


    Viele liebe Grüsse

    vimokkha:


    Schön.



    Nein .. keine Rüge . Nur eine andere Möglichkeit.
    Recht hast mit den Momenten :)
    Mit der Reife/Wachheit wird der einzelne Moment lebendiger und anwesender und zeitlich als länger wahrgenommen.
    Und wenn die Halle schliesst, fliegst halt aus dem Moment raus, es sei denn Du hast schon den Fuss der Reife in der Tür
    und kannst somit die quasi Momente "verlängern".
    Ist das nicht irre schön! Wir verweilen in wachsam wahrgenommenen und erkannten Momenten. Mit Sati und Metta.
    Und dann haben wir eine Perlenkette von Momenten, die niemals gleich sein werden, aber jeder Einzelne in unserer Wahrnehmung voller Tiefe sind.


    Nur was daran problematisch ist, weeß ich nicht. Wie ist es bei Dir damit ?
    Es ist nicht easy, so einen Zustand aufrecht zu erhalten, wenn mal für kurz ausserhalb der Meditation erreicht.
    Also Sati .. immer wieder .. aufs Umfeld und auf das immer wieder aufkommende Gedankengut.


    metta

    Mal so und nebenbei.
    Wie lang (zeitlich gesehen erst einmal) sind eigentlich bei euch die so oft erwähnten Momente, die wir doch so tief und intens erleben / können. Wie tief sie sind ? Unendlich!? Wie lang. Ebenso un-endlich oder endlich ?
    Und das immer wieder mit Sati. Und .. Metta kann mit Sicherheit auch nicht schaden.
    Ansonsten "daheim" bleiben und in den Momenten der Meditation verweilen und nicht ins Draussen eilen :roll:


    void:
    "Macht es Sinn der Forderung nach klaren Denken ( zu dem wir nicht unbedingt fähig sind ) mit der Betonung von Achtsamkeit gegenüber dem Denken zu parieren? "


    Na klar macht es Sinn, denn wenn da Achtsamkeit gegenüber dem Denken ist, dann ist das Denken an dem Punkt zweitrangig und die Achtsamkeit ist das Übergeordnete, welches das Denken dann klarer macht wegen Abstand gegenüber dem Denken aufgrund von Sati.