Beiträge von demian im Thema „Negierung&Satipatthana“

    Zitat

    Wie ist sonst zu erklären, dass der Yogi in der Satipatthana-Praxis die 5 Hemmungen (nivarana) als Meditationsobjekt hat. Und auch in der Geistbetrachtung nimmt er das begehrliche, gehässige und irrende Bewusstsein als Objekt. Dies wäre wohl kaum möglich, wenn Satipatthana erst nach dem Erreichen der Versenkungen/Vertiefungen praktiziert wird.


    So wie ich es verstehe, hat Buddha Erleuchtung erlangt, indem er zur letzten Jhana-Stufe Achtsamkeit addiert hat. Das war sozusagen der Trick. Mit Samadhi ist er ja nicht weiter gekommen. Danach war ihm klar, dass man gar nicht über die Versenkungsstufen zu gehen braucht. Ein gewisses Maß an Konzentration ist zwar notwendig, aber Achtsamkeit ist der entscheidende Faktor, der trainiert werden muß.