Beiträge von Max Schenzle im Thema „Der beobachter von Anatta“

    Hallo,
    ich denke ,dass man Anatta doch zuerst einmal definieren sollte. Für mich ist dies das Konzept der Ichlosigkeit.
    Dies beinhaltet, dass das Ich, das Mein, das Selbst nur eine Illusion ist, die sich durch Tod, wie der Rest des Körpers, auflöst.
    Da gibt es aber noch ein Dreingabe, das zweite Selbst, das wahre Selbst, das die materielle Auflösung unbeschadet übersteht.
    Das wie und was ist in der buddhistischen Genesis enthalten.


    sakko

    Hallo,
    zu meinem Entsetzen muss ich feststellen, dass ich hier noch keinen Senf dazu abgab.
    Mit der Bedeutung des Wortes Anatta habe ich mich freilich beschäftigt.
    Ich hol das Wort wieder in Deutsch zurück mit dem Wort Ichlosigkeit. Dieses eine physische Ich, das wir auch mein nennen ist halt den materiellen Bedingungen hier unterworfen und löst sich nach den Tode auf.
    Zu eurer Überraschung lässt sich noch ein zweites Ich erkennen, das im Pali-Kanon als das wahre Selbst bezeichnet wird. Es ist nicht den Bedingungen des ersten Ichs unterworfen, überlebt den Zerfall der Materie.
    Dieses Selbst war schon lange vorher da, auch in vielen Reinkarnationen.


    sakko