Beiträge von accinca im Thema „Der beobachter von Anatta“

    sakko:

    Im Dighanikayo ist aber auch die Rede von einem wahren Selbst, das nicht dem Tod unterworfen ist.sakko


    Von einem "wahren" Selbst steht dort deswegen doch nichts.
    Aber es gibt ja trotzdem je nach Sichtweise immer noch eine Steigerung
    von wahr - wahres am wahrsten und noch am aller wahrsten usw. Das
    wahrste ändert sich halt von Zeit zu Zeit. :)

    Jikjisa:

    Und Erwachen. Grundgütiger. ;)


    Eigentlich nicht, den die Erwachung ist nicht mit dem Geist gemacht.
    Erwachung ist eine Bezeichnung für das Loslassen des Geistes auch am Geist.
    Sie tritt nicht dadurch ein, das der Geist was macht, sondern
    dadurch das der Geist nichts mehr machen muß und braucht.

    Peeter:

    Alle Wesen und alle Erleuchteten sind an sich
    nichts als der Eine Geist, und alles andere ist nichts..... Huang Po :)


    alles andere ist nicht nichts. Nur nichts ist wirklich nichts.
    Ohne diesen Geist aller Wesen wäre Leiden ja auch nicht möglich.
    Nur mit dem Geist aller Wesen ist Leiden unausweichlich.

    Sakkāyaditthi kommt vom oberflächlichen Anblick.


    "Persönlichkeitsglaube" (sakkāya-ditthi) oder Ich-Ansicht (atta-ditthi) ist von zweierlei Art:
    Ewigkeitsglaube (sassata-ditthi) oder Vernichtungsglaube (uccheda-ditthi).


    Der 'Ewigkeitsglaube' ist die Ansicht, daß es eine Ichheit oder Persönlichkeit gebe,
    die ewig sei.


    Der 'Vernichtungsglaube' ist die Ansicht, daß es eine Ichheit oder Persönlichkeit gebe,
    die beim Tode der Vernichtung anheimfalle.