sakko:
Zu eurer Überraschung lässt sich noch ein zweites Ich erkennen, das im] Pali-Kanon als das wahre Selbst bezeichnet wird. Es ist nicht den Bedingungen des ersten Ichs unterworfen, überlebt den Zerfall der Materie.
Dieses Selbst war schon lange vorher da, auch in vielen Reinkarnationen.
"Ist es wahr, wie man sagt, Sati, du habest diese verkehrte Meinung gefaßt: 'Also verstehe ich die vom Erhabenen verkündete Lehre, daß nämlich, dieses unser Bewußtsein im Kreislauf des Wandelseins beharre, unveränderlich'?"
"So ist es allerdings, o Herr: ich fasse die vom Erhabenen verkündete Lehre also auf, daß es dieses unser Bewußtsein ist, welches im Kreislauf des Wandelseins beharrt, unveränderlich."
"Was ist das für ein Bewußtsein, Sati?"
"Was da wieder als selbes, sag' ich, o Herr, da und dort den Lohn guter und böser Werke genießt."
"Von wem hast du denn, du betörter Mann, gehört, daß ich eine solche Lehre verkündet hätte? Habe ich nicht, o Tor, auf mannigfaltige Weise die bedingte Natur des Bewußtseins erklärt:
'Ohne zureichenden Grund (Bedingungen) entsteht kein Bewußtsein'?
http://www.palikanon.com/majjhima/m038n.htm