Zitatich weiß nicht was es ist, ich weiß nur, daß es alle tränen stillt
und das es schon zuvor erfahren wird und wird und wird; es vollendet sich.
das weiß ich.
und
(ich) weiss nicht, woher ich (es) weiss ..
und doch ist es da .. JA
Zitatich weiß nicht was es ist, ich weiß nur, daß es alle tränen stillt
und das es schon zuvor erfahren wird und wird und wird; es vollendet sich.
das weiß ich.
und
(ich) weiss nicht, woher ich (es) weiss ..
und doch ist es da .. JA
Zitatich weiß nicht was es ist, ich weiß nur, daß es alle tränen stillt
und das es schon zuvor erfahren wird und wird und wird; es vollendet sich.
das weiß ich.
bel:
bitte wie ?
Erster Teil: Lehre und Übung
I.
Yasutani Roshis einführende Unterweisungen zur Übung des Zen
II.
Yasutanis Kommentare zum Koan Mu
und so weiter .. es sind zusammengetragene Texte und Vorlesungen .
bel
bel hat geschrieben:
das stellt sich in der üblich Soto-Praxis jeden Tag.
in deiner, bel .. in deiner
Bassui
An die Nonne Furusawa
Du hast geschrieben, daß man Geist-an-sich offenbar machen solle.
Wie aber offenbart er sich ?
Was man mit den Augen sehen, mit dem Verstand erkennen kann, das kann man nicht Geist-an-sich nennen.
Wer mit Zazen beginnt, muß vor allem in die eigene Seele blicken.
Wenn es der Gedanken und Vorstellungen allmählich weniger werden, wirst Du dir ihrer bewusst.
Doch ist es falsch, wenn man darum ringt, sie anzuhalten.
Verabscheue sie weder, noch liebe sie; trachte einzig, die Quelle zu erkennen, woraus die Gedanken entspringen.
Forschest Du (ohne Unterlaß), von wannen die Gedanken kommen, wird nach geraumer Zeit Dein Verstand
ganz hilflos, eines jeden Gedanken ledig sein .
Doch auch wenn du solchermaßen hingegeben lange Zeit die Frage betrachtest, bricht sie doch noch nicht auf.
So forsche dann weiter bis zum Grunde: "Was ist dieser Geist?".
Und plötzlich wird der fragende Sinn verschwinden, und in deinem Innern gibt es gar nichts mehr, nicht anders
als in der Leeren Weite der Zehn Weltrichtungen.
quelle
die drei pfeiler ..
Kapleau
Kapleau, bel, ist nur der Herausgeber !!!
Wenn Du - da der Weg Deines Denkens versperrt, Deine Kraft erschöpft ist und Du garnicht mehr weisst, was tun - dennoch weiter vordringst und dich in den ungeheuren Abgrund von Feuer stürzt, die Hände hoch in der Luft - in das immerdar brennende Vajra-Flammenmeer Deines eigenen Ur-Wesens - so werden alle trügerischen Gedanken, Gefühle und Vorstellungen, zusammen mit der Wurzel Deines Lebens, zunichte, und der Ursprung Deines Selbst-Wesens tritt in Erscheinung.
und dazu:
Andere wieder meinen, daß man einen wichtigen Punkt erreicht habe, wenn man im Inneren tiefe Leere spürt, Innen und Außen nicht mehr geschieden sind, und der ganze Leib strahlend und durchscheinend wird gleich dem blauen Himmel an einem heiteren Tage.
Das tritt dann ein, wenn unser Wahres Wesen sich zu zeigen beginnt, doch das ist noch keine wahre Erleuchtung. Zen-Meister
alter Zeiten haben das "tiefe Grube der Schein-Befreiung" genannt
quelle :
Kapleau
Basssuis Dharma-Worte
"An den Laien Ippo"
void:Alles anzeigen
Wenn unser Streben zum Nicht-Streben führen soll, warum soll man dann überhaupt streben?
Es würde doch genügen, konsequent anzufangen nicht zu streben.
liest sich fast wie nichtstun zu tun.
wenn du konsequent beginnst, anzufangen, nicht zu streben, ist es nur ein wechsel des blickwinkels.
es bleibt im endeffekt doch streben nach etwas ..
(sich dem Fluss anheimgeben, nachdem der Sprung hinein gewagt wurde ?)
steht im 8fachen pfad doch : Rechte Anstrengung/Entschlossenheit ..
Hier gibt es in Rinzai und Soto andere Gewichtungen. Im Soto wird im Shikantaza betont, dass alles was gebraucht wird schon das ist. Der Gefahr, der damit begnet wird, ist eine Haltung, die meint sich Befreiung durch Methoden zu erarbeiten. Die Koan-Praxis im Rinazi spricht da einer andere Sprache:
ZitatSelbst wenn alles an Dir zu einer einzigen Frage geworden ist und Du, nach innern gekehrt, bis zum Grunde vordringst und forschest, so findest Du doch im Kern Deines Seins nicht das Geringste, dass da Geist oder Wesen genannt werden könnte. Und doch - ertönt ein Laut, so hört etwas, ruft einer dich beim Namen, so antwortest Du.
Finde augenblicklich heraus, wer Es ist.
es gibt ..(ort).. ohne begrifflichkeiten .. und dort .. sollte auch garnicht erst versucht werden in den bekannten menschlichen kategorien "begreifen" zu wollen.
obwohl das "denken" da doch (noch) zu tage kommt.
und da heisst es (von altbekannten mustern und benennungen) loszulassen und sich fallenzulassen. hmmm
Ein Zen-Meister alter Zeit :
Der Leib des "Wahren Wesens" und der Grund des "wahren Wesens", solches sind Schatten (d.h. Begriffe), wie ich gewisslich weiss. Ihr müßt den finden, dernden Schatten wirft; das ist der Ursprung aller Buddhas ..
und weiter:
Selbst-Wesensschau ist die einzige Arznei für all die zehntausend Krankeiten. Verlasse dich nicht auf irgendeine andere Arznei. Habe ich dir nicht schon früher gesagt: Finde den, der den Schatten wirft. Das ist der Ursprung aller Buddhas.
und weiter:
Selbst wenn alles an Dir zu einer einzigen Frage geworden ist und Du, nach innern gekehrt, bis zum Grunde vordringst und forschest, so findest Du doch im Kern Deines Seins nicht das Geringste, dass da Geist oder Wesen genannt werden könnte. Und doch - ertönt ein Laut, so hört etwas, ruft einer dich beim Namen, so antwortest Du.
Finde augenblicklich heraus, wer Es ist.
quelle:
Die drei Pfeiler des Zen / Kapleau
seite 249/250/251
und wird und wird und wird
und du weisst es .. das ist mehr als feste Überzeugung
und wird dann (am Ende) Glück da sein ?
wenn die Tränen versiegen .. der Fluss des Leidens versiegt
Jikjisa:Es gibt kein getrenntes, permanentes „Ich“ und
keine ewige Seele. Alles entsteht abhängig von anderem.
stimmt ja auch ..
aber als was würdest <du> das "wahre Selbst" "definieren" oder Buddha-Natur ... ?
Jikjisa:Zitatund am Ende hast du doch das "wahre Selbst" gefunden.
halt nicht.
als wäre Gold von der Schlacke befreit worden .= das Gold ist also freigelegt worden ..
Zitatkennt Buddha sein Boot ?
kennt Buddha-Natur das (eigene /bedingte) Boot ?
nochmal jene Frage
und Void, du kennst auch die 10 Ochsenbilder .. und am Ende hast du doch das "wahre Selbst" gefunden.
.in diese Richtung sollte das Trachten und Streben gehen (im sitzen)
7.Bild (Teil)
Der "Ochse" ist unser urinnerstes Wesen - das hat er nun erkannt.
Es ist, als wäre Gold von der Schlacke befreit worden; als wäre der Mond zwischen den Wolken zum
Vorschein gekommen.
Ein Strahl von klarstem Glanz scheint immerdar von Urbeginn an.
8.Bild
Ochse und Mensch sind vergessen.
Aller Verblendungen ist er ledig und auch alle Vorstellungen von Heiligkeit sind
verschwunden. Nicht länger mehr braucht er "In-Buddha" zu verweilen, und schnell geht er durch
"Nicht-Buddha" hindurch weiter. Auch die tausend Augen können an ihm, der an keinem von Beiden
mehr haftet, nichts bemerken.
Wollten Hunderte von Vögeln ihm nun Blumen streuen, er würde sich seiner selbst schämen.
Quelle
die drei pfeiler des zen
die frage war anders
kennt Buddha sein Boot ?
kennt Buddha-Natur das (eigene /bedingte) Boot ?
man kann
was ist denn dann Buddha-Natur .. was (kennt) Buddha-Natur ?
Jikjisa:Du fühlst dich fremdbestimmt. Das ist kein Beinbruch. Einfach mal das Über-Ich ausleuchten .*schmunzel* gruß hannze *
ich .. ich fühl mich nicht fremdbestimmt .. das war nur philosophieren ...
allerdings ist es doch so, dass mensch aufgrund von Sinneskontakten agiert und das viel zu oft noch unbewusst ..
Das Über-Ich ?
was,n das nu wieder ?
a la Freud oder Nietzsche ?
Jikjisa:peeter:
ZitatDoch es geht doch auch darum, das Boot endlich mal selber zu steuern, statt sich den Winden des Lebens auszusetzen.
Die eigentliche Sache ist doch die, daß Zen kein Selbstfindungstrip ist.
Selbst Kerouac hat das kapiert und das schon mit Anfang 20.
Selbstfindungstrip mitnichten ,...
das "wahre Selbst" das zu finden ist gemeint ..
und dann die Buddha-Natur !
an nichts mehr anhaftend !
ok .. war dumm formuliert ..
aber nur zu meinen, dass niemals die Bootstange selber bewegt wird und dem sich einfach so anheimzugeben und darauf zu bauen, dass es ja nun einmal so ist, das wir "getan" werden, ist auch nicht richtig .
Sei das Boot heisst, das Boot zu kennen .. oder etwa nicht !
void
Aber jegliches autonomes Handeln ist eine Illusion.
wenn jegliches autonome Handeln eine Illusion ist, dann gibt es garkeine autonome Handlung oder es gibt keine Illusion .
Sitzen in der Vergegenwärtigung des eigenen Geistes
Ich zitier dich einfach mal, void
Für sich selber und für andere die Befreiung von allem Leid zu erreichen.
(Ich) bin (ich) und immer wieder (ich) ..
nur kenn (ich/wahrnehmung) nicht alles von diesem (ich)
aber wenn alles erkannt, dann bin (ich) mensch.
dann ist mensch in der buddhanatur
quelle : peeter
void:Alles anzeigenPeeter:in diesem thread ging es um die frage eines users, was denn unter "nur sitzen" zu verstehen wäre .
Und da schreibst du:
Peeter:
nur .. ich meinte, dass du in der Medi mit dir alleine bist .. egal ob da ein paar mm neben dir Jemand sitzt .
Es ist dein eigenes "Sitzen", das eigene Gewahrsein, was in der Medi für einen Selber von Bedeutung ist .
Wie viele Meister/innen sitzen allein in Höhlen und Nischen .. allein .. ganz allein !!
Das von dir gebrachte Zitat:
Shikantaza (einfach sitzen) bedeutet, mit einem Eimer ohne Boden Wasser aus dem Brunnen zu schöpfen.
sagt meines Erachtens genau das Gegenteil: Ein Eimer ohne Boden kann kein "eigenes Wasser" tragen, weil alles sofort ausläuft. EineTrennung kann gar nicht durchgeführt werden. Und das mit dem Menschen im Boot ist eine ähnliche Metapher: Du denkst mit der Stange zu navigieren, aber in Wirklichkeit bist du etwas was gelebt wird.
Der Glaube an ein getrenntes Tun, an "meine Medi, deine Medi" ist der Glaube an ein getrenntes Stabgefuchtel. An einen Boden im Eimer. Eigentlich wird man dauernd getan. Das eigene Tun ist "getan werden". Dieses Getan werden zu tun, geht z.B im Sitzen. Oder in allem ande
ren Tun. Deswegen kann nur " sitzten, nicht "beschränkt" sitzten bedeuten. Weil da überhaupt kein Boden im Eimer ist, der einen vor dem Boden, dem Boot oder den Anderen zu Trennen imstande wäre.
wir werden getan ,. stimmt und hab ich auch schon oft genug geschrieben ..
und mensch sollte sich dessen gewahr sein, dass der Bootstab nicht immer von den eigenen Händen bewegt wird.
Doch es geht doch auch darum, das Boot endlich mal selber zu steuern, statt sich den Winden des Lebens auszusetzen.
im Shikantaza magst du in Allem aufgehen .. im Gegenwärtigen sein, so wie gbg es schrieb .
Shikantaza (einfach sitzen) bedeutet, mit einem Eimer ohne Boden Wasser aus dem Brunnen zu schöpfen.
Ja.
es ist also eigentlich "sinnloses" Nicht-Tun .. kein Anfang und kein Ende .
@Jikjisa:
wie kommst du denn jetzt darauf ?
in diesem thread ging es um die frage eines users, was denn unter "nur sitzen" zu verstehen wäre .
bel:Peeter:Wie viele Meister/innen sitzen allein in Höhlen und Nischen .. allein .. ganz allein !!
Nö, sie sitzen selbst, wo auch immer, aber nicht allein - das ist ein großer Unterschied. s.Zenki (Das Gleichnis vom Boot)
Und was Du nur immer mit Deiner "Medi" willst, ich denke, wir sprechen hier über Zazen.
Zwar bin ich es, der im Boot die Segel setzt und das Ruder führt, aber auch wenn ich mit der Stange navigiere, so ist es doch das Boot, das mich trägt, und außer dem Boot gibt es mich nicht.
http://antaiji.dogen-zen.de/deu/zen.shtml
wo sind denn die anderen bootsleute im dem gleichnis ?
lass ab von Worten . lass ab von Phrasen !
mach Zazen und punkt ..
es geht nicht darum, meinung gegen meinung zu stellen, sondern es auch anderen mitleser/innen näherzubringen.
Jikjisa:peeter:
ZitatSei einfach das Sitzen .. !
das ist falsch rum; im shikantaza sitzt man wie bodhidharma zur wand
hmmm .. Sei die Wand ?
Oder Sei einfach "Sitzen" vor einer Wand .. wo siehste den Unterschied ?
Ich hab keine Ahnug, ob das zwingend notwendig ist .. es trägt natürlich dazu bei, dass nicht soviel
Ablenkung im Augenbereich ist .. ansonsten .
Shikantaza (einfach sitzen) bedeutet, mit einem Eimer ohne Boden Wasser aus dem Brunnen zu schöpfen.
http://dogen-zen.de/zazen.html
bel:
Also neben mir saß 5 Wochen lang Ellie-Yoshin, 23, der alte Meister und auf der anderen Seite Tsukan, Mr. Perfect Knight. Manchmal saßen wir Augenbraue zu Augenbraue, Rücken auf einer Linie, Knie jeweils nur mm entfernt. Von wegen allein, das ist einfach nur Blödsinn.
wie schön für dich
nur .. ich meinte, dass du in der Medi mit dir alleine bist .. egal ob da ein paar mm neben dir Jemand sitzt .
Es ist dein eigenes "Sitzen", das eigene Gewahrsein, was in der Medi für einen Selber von Bedeutung ist .
Wie viele Meister/innen sitzen allein in Höhlen und Nischen .. allein .. ganz allein !!
du sitzt da ganz allein mit dir (und mit der eventuellen Atmosphäre im Raum) bei der Medi.
Zazen machst >DU< ganz allein . Da sitzt niemand auf dem Schoß eines Anderen . Nö.
Es geht um den eigenen Kopf und Kragen und nicht um den des Nachbarn oder der Nachbarin.
ausserdem meinte ich die dahingegangenen Master/innen .
Jikjisa:schwierig. die sind ja verloschen im vollkommenen shikantaza.
heisst es nicht irgendwo geschrieben,
sitz in der medi den "alten" meistern augenbraue in augenbraue gegenüber ?
es wäre also machbar, diese Alten zu "fragen".
Sei einfach das Sitzen .. !
bel:Peeter:Du lehrst Mediation ?
Wieso? Ich mach Zazen.
fragen und gegenfragen-spiel ?
es las sich so, als ob du unterrichten würdest .