Beiträge von Samten im Thema „Meditiert ihr täglich?“

    ..da wir bei Sprichwörtern sind, gibt’s doch eines das besagt dass wir auch für unseren „nächsten“ mit-verantwortlich sind, oä…..natürlich soll man sich zunächst ums eigene „Brett vorm Kopp“ kümmern, aber „man“ braucht das ja nicht mit Scheuklappen zutun…zum andern gibt’s natürlich das Überangebot des „spirituellen Supermarktes“ und entsprechend dessen „Kundschaft“ vllt. In und um das dicke B. mehr als in H. oder im Oberschwäbischen…hehe….:-))

    mh,
    warum sollte nicht relevant sein ,was der „andere“ macht?....wozu ist „man“ denn Sangha….die Gemeinschaft der Praktizierenden ?? Soviel gegenseitiges Vertrauen/Offenheit sollte schon vorhanden sein, dass „man“ anderen beim Pirouetten-drehn nicht einfach tatenlos zuschaut wenn klar ist dass da was schräg läuft….sondern entschieden „Hilfestellung „ leistet
    Und natürlich kann „man“ ein ganzes Stück in andere hineinsehn…ebenso umgekehrt und mit einwenig Verantwortungs-Bewusstsein geht einen auch der Nächste was an, außer „man ist voll das Ego- ^^“….es muss ja nicht jeder das Rad komplett neu für sich erfinden, auch wenner natürlich den ganzen „WEG“ mit seiner individuellen Prägung gehen wird….



    Praxis korrigiert die Theorie...immer, da kann man hinschauen wo "man" will, ausser "man" ist nicht wirklich interessiert....

    jah...Krankheit,Alter und Tod.


    Schon mal aufgefallen in welcher Körperhaltung Lamas/Rinpoches oft den körperlichen Tod erleben?
    Oder in welcher Körperhaltung die Cremation stattfindet?


    denen scheint die Art der Meditationshaltung nun schon wichtig zu sein...oder nicht..?


    ...gut, eher "pragmatisch" gemeint....


    logo, wenns anners nicht möglich ist.....aber wenn "ich" anders kann, meine Sache wärs nun eben nicht


    und immer schön regelmässig....:-))

    Rasmuss:
    Samten:

    man kann im Liegen essen, fahrradfahren...whatever...


    Bitte nicht im Liegen essen- ich komme aus dem Pflegerischen- ist gar nicht gesund. :oops:



    ich lag mal nachnem Mopedunfall neun geschlagene Monate im Bett, immer auf'm Rücken.......es geht, glaubs mir...


    das sind einfach die"Früchte" der Sitzmeditation, die in den Alltag hineinreichen, wozu sonst sollte Meditation gutsein,wennse nicht auch im normalen Leben auswirkungen zeigt....nennt sich bei uns ganz lapidar "Nachmeditation"...
    und wird kontinuirlich fortgeführt

    man kann im Liegen essen, fahrradfahren...whatever...ich kenns vom "Sitzen" nicht und habs weder bei Zazen-Praktizierenden noch bei "Tibetern" jemals gesehn......stell dir mal vor: bei Lama Oles "Großveranstaltungen" mit mehr 2000Leuten, wenn die alle liegend meditieren......geiles Bild das

    ......ausserdem: wenn ich(beruflich) an nem Problem rumdenke, kann ich ja schlecht immer wieder mein Denken "labeln" und zum Atem zurückkehren.....da käm ich niee zu nem Ergebnis....(hehe)

    ich meine der Unterschied ist gravierend:
    beim Sitzen wirst du immerwiederauf deinen "Geist zurückgeworfen" und hast keine Möglichkeit des "ausweichens" durch Beschäftigung nach "Aussen"...


    sonst wäre es ja nicht erforderlich, auf die Notwendigkeit des Sitzens hinzuweisen...wenn sie nicht so wichtig wäre.

    ........oder täglich zu Meditieren?



    logo,wodurch kam der Buddha zum "Erwacht-Sein",
    lesen/Studium "heiliger Schriften"?
    diskursiven "Achterbahn-Fahrten".....oder:


    Sitzen in Meditation....??!!!!