Beiträge von Verrückter im Thema „Karma und Erleuchtung“

    Ich verstehe nicht ganz was du meinst. Aber die Konzentrationslager in der Nazi-Zeit sehe ich als schlecht an, ja. Das ist für mich das absolut Böse. Und der Begriff "Arbeit macht frei" wurde dort politisch missbraucht, das wäre theoretisch auch beim Buddhismus möglich. Hinter Menschenversuchen einfach so etwas sehen wie "Befreie dich vom dukkha" oder so. Das Problem ist halt der politische Missbrauch bzw. rücksichtslose Ideologisierung eigener Interpretationen und Ansichten.

    Axel Benz:
    accinca:


    Den Spruch sollte man über dem Eingang zu jedem Gefängnis anbringen.


    Ja, oder 'Arbeit macht frei'...

    Ich stimme der Aussage von Nils zu, solange man sie nicht politisiert.

    Nils:

    In einer meiner frühen Inkarnationen war ich ein Wasserfloh.

    Mich würde brennend interessieren, wie du darauf gekommen bist. :D


    Zitat

    Man kann vereinfacht sagen, wer anderen Schlechtes tut (auffressen) erntet ein schlechtes Karma.

    Dann sind Fleischfresser wie Löwen die Könige des schlechten Karmas? Ich meine sie werden geboren und es heißt "Whoops, ich bin der Böse auf der Welt... jap. Danke Mutter Natur, dass du mir Reißzähne gegeben hast." Und die Pflanzen sind die natürlichen Opfer der Tiere, ich hoffe ich habe dich jetzt richtig verstanden. Macht Sinn, jaja.

    Losang Lamo:

    Wenn man das von allen Seiten betrachtet, erübrigt sich "Ich will".

    Jedoch wird zumindest auf kommunikativer Ebene der Begriff "Ich" noch für lange Zeit gerechtfertigt sein :D

    Kleiner Gedankengang: "Ich will erleuchtet sein", ist das im Grunde nicht schon Anhaftung an das Ego? Muss es nicht eher heißen: "Ich will, dass Erleuchtung stattfindet - egal bei wem"

    Welchen Stellen-Wert hat das Karma-Prinzip verglichen mit dem eigentlichen Ziel der Erleuchtung? Dient der Weg zur Erleuchtung nicht letztendlich dem Karma-Prinzip und der Förderung von heilsamem Verhalten?


    Oder: Erkennt man den Grad der Erleuchtung am heilsamen Verhalten?


    Ich bin für jede Meinung dankbar.