Beiträge von Alephant im Thema „Woran starb Buddha ?“

    Zitat

    Ebenso wenig wie der Buddha ein gewöhnlicher Mensch war, war sein Tod ein gewöhnlicher Tod. Schon zu seinen Lebzeiten fragten sich selbst seine nächsten Schüler manchmal ganz verwirrt, wer oder was der Buddha eigentlich sei und was ihm bei seinem Tod widerfahren würde. Wir wissen nicht, warum das so war, doch anscheinend beschäftigte gerade die letzte Frage nicht bloß viele seiner Schüler, sondern auch viele Menschen, denen der Buddha begegnete. Offenbar fanden sie die Frage so faszinierend, dass sie mit der Zeit eine Art Standardformulierung annahm. Wenn jemand den Buddha aufsuchte, fragte er: „Herr, existiert der Tathagata (der Buddha) nach dem Tod oder existiert er nicht, oder beides, oder keins von beiden?“ Der Buddha gab darauf immer wieder dieselbe Antwort: „Es ist nicht angemessen, über einen Buddha zu sagen, dass er nach dem Tod existiert. Es ist nicht angemessen, über einen Buddha zu sagen, dass er nach dem Tod nicht existiert. Es ist nicht angemessen, über einen Buddha zu sagen, dass er nach dem Tod sowohl (in gewissen Sinn) existiert als auch (in einem anderen Sinn) nicht existiert. Es ist nicht angemessen, über einen Buddha zu sagen, dass er nach dem Tod weder existiert noch nicht existiert. Es gibt keine Möglichkeit der Sprache und Kategorisierung, die man auf einen Buddha anwenden könnte.“

    der-tod-des-buddha.140.0.html


    Kenne diese Internetseite nicht, fand den Text aber passend, in dem Sinne in dem ich es es verstanden habe.




    :earth:

    Zitat

    Bei allen Tieren die ich näher kenne scheitere ich daran das sie eben kein begriffliches Bewusstsein haben.


    Das ist jetzt scheinbar OT, aber vielleicht nicht so verkehrt: Was heisst das: ein "begriffliches Bewusstsein?" Was ist ein Begriff? Ist damit nur das gesprochene oder geschriebene Wort gemeint oder auch eine Vorstellung?


    (sehr grobe und grundlegende) Vorstellungen haben SäugeTiere für mich offensichtlich, genauso wie sie Gefühle haben. Es ist da ein jeweiliges Wissen oder NichtWissen und so Handeln schon erkennbar.


    Bewusstsein darüber oder darüber oder darüber. Am Ende ist es alles jeweiliges Bewusstsein und damit potentiell auch jeweilige Blendung oder nicht Blendung.


    Weil es trotzdem "nur" Bewusstsein ist, ist da etwas erfahrbar/ertastbar. Deswegen ist auch ein Motiv eines Hundes, eine Begehrung/ein Wunsch erkennbar und also auch sinnlich erfahrbar.


    Genauso wie ein normaler SchäferHund die Empfindung "Wut" versteht und kennt, tut das ein Mensch.


    Ein Hund kann die Wut eines Menschen erkennen, weil seine eigene Wut eben demselben Gesetz unterworfen ist wie jedes Gefühl auf der Welt.




    :sunny: