Beiträge von Mirco im Thema „Unterschied nachdenken und meditieren“

    mukti:
    Mirco:

    So wie ich Buddhistische Meditation kenne, sind Gedanken bloß Erscheinungen im Geiste, deren Inhalt unwichtig ist. Nur das Wie ihres Entstehens und Vergehens ist zu beobachten und dadurch zu verstehen. Auch ist man mit regelmässiger Übung recht bald in meditativen Stufen, wo diskursives Denken nicht mehr stattfinden kann, weil zu 'grob'. Einsichten über inhaltliche Zusammenhänge kommen eher hinterher und mehr unerwartet und intuitiv.

    Aber im Satipatthana Sutta ist das Verweilen in der Betrachtung bestimmter Inhalte bezüglich Körper, Gefühle, Geist und Geistobjekte beschrieben?


    Lehrergründung, das Verstehen und konzentrierte Nachdenken darüber gehört für mich schon auch zum Pfad, natürlich auch das reine Beobachten.


    O.k.. Beispiel. Kannst Du mir zeigen, wo hier gedacht werden soll?




    Schöne Grüße

    Thor:

    Worin besteht eigentlich der Unterschied zwischen über ein buddhistisches Thema „nachzudenken“ und über ein Thema zu „meditieren“? Fast in jeder Lektüre werden diese beiden Wörter zusammen benutzt um zu beschreiben wie man vorgehen sollte um das jeweilige zu verinnerlichen!


    Keine Ahnung. Ehrlich, das habe ich noch nirgendwo in buddhistischer Literatur gelesen, "über ein Thema meditieren"...


    So wie ich Buddhistische Meditation kenne, sind Gedanken bloß Erscheinungen im Geiste, deren Inhalt unwichtig ist. Nur das Wie ihres Entstehens und Vergehens ist zu beobachten und dadurch zu verstehen. Auch ist man mit regelmässiger Übung recht bald in meditativen Stufen, wo diskursives Denken nicht mehr stattfinden kann, weil zu 'grob'.


    Einsichten über inhaltliche Zusammenhänge kommen eher hinterher und mehr unerwartet und intuitiv.



    Schöne Grüße