Doris Rasevic-Benz:ZitatDukkha bezieht sich aber nun nicht (nur) darauf das alle Dinge per se leidvoll sind, ob wir sie nun so oder so sehen, sondern das nichts auf der Welt unsere Triebe und Bedürfnisse je ganz erfüllen kann. Es bleibt ein endloses Kreisen um immer die selben Dinge, bis man es durchschaut hat. Auch wenn wir es gerne als Entwicklung ansehen, das wir uns, im Laufe unseres Lebens, nach immer neuen Sachen sehnen. Die grundlegenden Wirkmechanismen der Triebe bleiben immer dieselben, ganz gleich in welche Richtung wir uns auch entwickeln.
Den fett markierten Satz finde ich bemerkenswert ...
Was meinst Du, Geronimo, hat der Buddha Dukkha gehabt?
Es bezieht sich allein auf das kreisen. Die Wirkmechanismen der Triebe kann man durchschauen, und nur so ist letztlich Freiheit überhaupt möglich.
Ob der Buddha noch Dukkha empfand oder nicht wird gerne thematisiert. Zumindest ist uns von ihm überliefert, das er nur in der tiefsten Versenkung ganz frei von körperlichen Schmerzen war. Schmerzen bleiben Schmerzen, auch wenn wir keine Stellung zu ihnen beziehen.