Beiträge von fotost im Thema „Schwaches Selbstvertrauen und Buddhismus“


    Ich danke Dir, Loslassen.


    Es ist schön, wenn jemand antwortet auf Beiträge, die sich andere zu seinem/ihrem Text haben einfallen lassen :)


    Kennst Du die Metta-Bhavana Meditation(en)? In der ersten Zeit habe ich es immer als etwas merkwürdig erlebt, daß der erste Teil der Meditation mir gewidmet war (möge ich glücklich sein...), aber nach einer Weile habe ich es verstanden.


    Hier ist ein Beispiel für eine angeleitete Meditation http://www.freebuddhistaudio.com/audio/details?num=LOC229 . Es gibt vielleicht bessere, auf jeden Fall würde ich hier die Gemeinschaft vorziehen, allein um Fragen beantworten zu können

    Loslassen:

    ...
    Aber Metta üben zum Beispiel schließt ja alle ein, also auch Feinde! Also doch alle berücksichtigen und auf alle eingehen?
    ...


    Hallo Loslassen,


    ich wünsche, daß viele andere auf Deinen Text als Gesamtes eingehen, erlaube mir deshalb bitte auf diesen einen Abschnitt einzugehen.


    Metta schließt alle ein - stimmt! Aber: Metta schließt alle als Menschen ein, in ihrer menschlichen Kapazität; als Wesen, die ihr Leiden bewusst erleben können und die das Potential zur Entwicklung haben.


    Metta schließt alle als Menschen ein - aber nicht den Arbeitskollegen als Egoisten, als Bully, als aggressiven Karrieremenschen. Das sind nur angenommene Rollen, mit denen sich diese Menschen selbst Schaden zufügen, neben dem Schaden, den sie bei anderen erzeugen.


    Ich habe ein einfaches Mettakonzept, bei dem eine Gleichmacherei gegenüber allem besteht nie verstanden. Metta bezieht sich für mich nicht auf das, was ich heute äußerlich wahrnehmen kann, sondern auf die einmalige Chance, die jeder Mensch, jedes Wesen darstellt. Auf eine einmalige Chance, die viel zu oft verschenkt wird.