Beiträge von mudita im Thema „OT: Textstudium im Zen“

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    die grundlage ist immer noch der mensch selbst .
    worte sind hilfsmittel -.- es sind stecken zum stacken .
    aber sie sind nicht dinge des eigenen erkennens .
    worte und sachgrundlagen .-. irgendwann nur noch ballast .
    geistiges studium aufbauend auf dem Dharma ist mehr als schwierig,
    wenn da nicht ehrliches hinschauen in die eigenen belange ist .
    in die eigenen befindlichkeiten und empfindlichkeiten .
    das WIE ist wichtig . zu sehen WIE dinge/gefühle/sankharas im inneren aufsteigen und arbeiten .



    aber der weg ist unterschiedlich bei jedem menschen .
    wobei menschliche verhaltensweisen immer die auswirkungen von MOHA, LOBHA, DOSA sind .
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    da möchte jemand den rasen mähen (das innere dreckszeugs entfernen) und dieser mensch schaut sich allerdings die ganze zeit nur die gebrauchsanweisung an und vergisst ganz, dass die gebrauchsanweisung nicht das mähen selber ist .
    vertieft in die anleitung wächst der rasen weiterhin wild vor sich hin .
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    das gehen lernen kinder nicht von selbst, aber sobald sie aufrecht stehen können und verstehen, das ein vorwärtsgehen möglich ist, werden diese kinder von ganz allein den weg gehen . es sei denn sie fragen und brauchen verständigen rat .
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    Hotei:
    Zitat

    samadhi als heiligkeit und samma samadhi als leerheit / heiligkeit/leerheit ?


    na,willst dich wichtig machen? wohlnix zu tun sonst?


    :D:D:D:D:D:oops:


    der volle mond steht für das vollerwachte bewusstsein:


    Dôgen sagt: „Ein Mensch, der die Verwirklichung erlangt,
    gleicht dem Mond, der im Wasser gespiegelt wird:
    Der Mond wird nicht nass und das Wasser wird nicht (durch den Mond) gebrochen.“


    „Obgleich das Licht (des Mondes) weit und groß ist, wird es in einem Wasser von (nur) einem Fuß oder einem Zoll (Länge oder Breite) gespiegelt.“
    http://yudoblog-b.blogspot.de/…gleichnis-des-mondes.html


    keine reflektionen mehr . nur noch da-sein .
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    mettabhavana !


    samadhi als heiligkeit und samma samadhi als leerheit / heiligkeit/leerheit ?

    goldie:

    Der Mond umkreist die Erde.


    Der Buddha gab den Rat: "Glaube nicht einfach an etwas, weil es dir gesagt worden ist oder weil es herkömmlich ist oder weil du selbst es dir so vorstellst. Glaube nicht nur aus Respekt vor deinem Lehrer an das, was er dir sagt. Welchen Weg du auch immer gehst, wenn du ihn gründlich untersuchst und feststellst...." mal ohne die himmelsgestirne
    http://www.palikanon.com/vipassana/goldstein/goldstein29.htm


    halten wir es kurz :
    sich keine eigenen vorstellungen machen . in keinster weise .
    keine vorstellungen und erwartungen, sondern "offen", freien "geistes" , wie eine brille, linse, lupe schauen, prüfen, abwägen, probieren und erleben .
    das einzig wahre, was zählt/wichtig ist, ist panna, wissen, weisheit, einsicht, einblick, erkenntnis, erwachen .
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    Andreas:

    Textstudium im Zen?
    Lies, wenn es nutzt.
    Erwarte keinen Nutzen.
    Heißt nicht: höre auf zu lesen.
    Heißt: höre auf, zu erwarten.


    Andreas


    und das alles bezogen nicht nur auf den Zen .
    das gilt für alle bereiche des Buddhismus .
    auch keinerlei erwartungshaltungen zu haben, sollte verinnerlicht sein .


    das gilt für das ganze leben . :)
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    Der Buddha gab den Rat: "Glaube nicht einfach an etwas, weil es dir gesagt worden ist oder weil es herkömmlich ist oder weil du selbst es dir so vorstellst. Glaube nicht nur aus Respekt vor deinem Lehrer an das, was er dir sagt. Welchen Weg du auch immer gehst, wenn du ihn gründlich untersuchst und feststellst, daß er zum Wohle und Glück aller Wesen führt, dann folge ihm wie der Mond dem Weg der Sterne."
    http://www.palikanon.com/vipassana/goldstein/goldstein29.htm