Beiträge von Monika im Thema „Umgang mit Gewalt“

    Hotei:

    @ abel:

    Zitat

    Ich weiss aber, dass er ein verletzter Mensch ist.


    Das mag schon sein.Wir haben ja alle Dukkha ( Leiden ),aber jemandem helfen zu können,der sehr verstrickt ist,ist eine große Kunst.Und Du lässt wieder außer Acht,dass Du Dich Deines eigenen Leidens annehmen solltest.Das ist nicht egoistisch.


    Hallo Hotei,
    es ist richtig, dass es nicht egoistisch, sondern sogar äußerst umsichtig ist, sich zunächst des eigenen Leidens anzunehmen. Ich finde aber, wenn Abel weiß und bedenkt, dass sein Vater ein verletzter Mensch ist, dass genau diese Sichtweise hilft, sich selbst zu heilen, weil der Groll sich vermindert.
    _()_ Monika


    Das wirkt tatsächlich, denn so praktiziere ich es auch, wenn ich mal auf diesem dummen Tripp bin. Ich sag es allerdings kaum noch zu mir selbst, sondern es kommt seit Jahren automatisch.
    ALLES ICH.

    Hallo Abel,
    Ich kann nicht aus eigener Erfahrung sprechen, weil ich sehr liebevolle Eltern hatte und diese leider schon mehr als 30 Jahre tot sind.
    Aber ich würde es in jedem Falle so wie Ji'un Ken halten.


    Du musst nicht ewig, weil es Dein Vater ist, die Opferrolle "weiterspielen". Werde zum Täter, indem Du Dich zurückziehst und ganz bewusst zurückhältst. Wut ist ein Hinweis auf nicht gelebte Trauer, auf ein Gefühl der Ohnmacht und Verzweiflung. Warum solltest Du Dich dem immer wieder aussetzen?


    Auch die von LL vorgeschlagene Analyse wird vielleicht tiefer, wenn Du Dich zurückziehst und in der Stille darüber reflektierst und meditierst.


    _()_ Monika


    PS: Ist das Dein richtiger Name oder hast Du ihn bewusst gewählt?