Beiträge von mukti im Thema „Gegenmittel bei Langeweile“


    Normalerweise ist man ja in das Geschehen absorbiert, wenn ich nun beobachte was da geschieht, Denken, Fühlen, Wollen, dann hebt mich das ein wenig aus der Identifikation heraus und der Geist wird ruhiger, gelassener und klarer, erkennt mehr und ich bin nicht so involviert. Das kann man ja als formale Meditation machen oder auch immmer wieder zwischendurch, wenn man nicht gezwungen ist sich auf etwas Bestimmtes zu konzentrieren. Das erleichtert, macht Freude und fördert die Erkenntnis, zur Atembeobachtung oder Fixierung auf ein einziges Objekt muss ich mich oft eher zwingen.


    Schöne Grüße


    Ja, im Sitzen oder Liegen, manchmal auch mit Auf- und Abgehen, immer wieder auch als Innehalten und Besinnen im Alltag.


    Schöne Grüße

    Hallo,


    Konzentration auf den Atem wird mir manchmal ziemlich langweilig, die Vorstellung der 32 Körperteile dagegen niemals, oder die Analyse der ganzen Existenz, die Kandhas - darüber bewusst zu werden und Betrachtungen nach dem Satipatthana zu machen, und Achtsamkeit entwickeln, reines Beobachten, oder Metta üben, oder tiefes Kontemplieren über ein Thema, wird mir nie langweilig.
    Vielleicht sollte ich ja trotzdem viel Atemkonzentration üben, und die Langeweile dabei allmählich besiegen, aber ich bin kein Mönch und bevorzuge das was mir am Zugänglichsten ist. Und es ist ja nicht ohne heilsame Wirkung, Erkenntnis und Entwicklung von Gelassenheit und Güte. Passt schon so.


    Schöne Grüße,
    mukti