Beiträge von sascha_108 im Thema „Angst vor Wiedergeburt“


    Ich bin mir fast sicher, dass das eine Pfandfrage ist, aber ich komme nicht dahinter.
    Ich habe jetzt eine halbe Stunde darueber nachgedacht und finde nicht die richtigen Worte.


    Ich antworte dir morgen frueh auf deine Frage. Bitte nicht die ganze Nacht auf mich warten... :)


    Die Idee finde ich wirklich interessant, vermutlich weil es sehr verlockend ist glauben zu wollen. Aber ich dachte das ein Stromeingetretener sich dessen bewusst ist. Widerspricht das nicht deiner Annahme, dass viele Leute stromeingetreten sind, ohne es zu wissen?


    Um auf deine Frage einzugehen: Ich habe auch vor meinem Kontakt mit dem Dhamma viele Dinge intuitiv richtig gemacht, aber das ich bereits Stromeingetreten sein soll halte ich fuer ausgeschlossen. Ich habe in keinem Fall die zweite Fessel abgelegt, bin also noch voller Zweifel. Ich finde es auch sehr gefaehrlich darueber zu spekulieren, weil es eben ein sehr angenehmer Gedanke ist. Da interpretiert man schnell mehr rein, als wirklich ist.



    Ich bin wirklich froh, dass du meine Gedanken nicht als Unfug abtust, sie vielleicht sogar verstehst.
    Ich glaube aber langsam, dass ich mir ZU viele Gedanken mache und wirklich daran arbeiten sollte.

    Danke Leute, ihr habt mir einiges zum Nachdenken gegeben.


    Es freut mich zu sehen, dass ich nicht der einzige bin, der diese Angst/Dringlichkeit verspuert, es aber wohl Menschen gibt, die das ueberwunden haben.
    Auch finde ich den Gedanken von Zwischenstufen zwischen Haushaeltern und Moenchen interessant - ein Grossstadtmoench sozusagen.


    Ich werde ueber alles Gesagte nachdenken und hoffe, dass ich vielleicht auch bald etwas inneren Frieden finden kann.
    (Vielleicht muss ich ja einfach nur etwas mehr meditieren, bis es *klick* macht)


    Viel Erfolg euch allen!

    Vielen Dank fuer eure Antworten. Meine Frage ist durchaus Ernst gemeint, aber ich haette vielleicht etwas mehr meine Gedanken dahinter schildern sollen.
    Ich bin noch relativ jung und gesund, habe also normalerweise noch ein langes Leben vor mir. Sich dennoch ueber den Tod keine Gedanken zu machen halte ich fuer falsch. Jung zu sein ist keine Garantie fuer ein langes Leben. Jetzt heisst es auch, dass die Wiedergeburt als Mensch extrem selten ist, der Kontakt mit dem Dhamma sogar noch viel unwahrscheinlicher. Ich bin also gerade in einer unglaublich guten Ausgangslage. Die Frage die ich mir nun stelle ist - unter dem Gesichtspunkt der Nachlaessigkeit Hotei - : Nutze ich diese einmalige Gelegenheit wirklich, indem ich als Haushaelter das Dhamma praktiziere? Waere nicht der logische Schritt dieser Erkenntnis die Ordination?


    Das ist auch der Grund weshalb ich euch frage, weil die meisten von euch wesentlich laenger als ich praktizieren.
    Wie finde ihr euren Frieden als Haushaelter? Bleibt da nicht immer noch das nagende Gefuehl, das man haette mehr machen koennen?

    Hallo zusammen,


    ich bin zurzeit dabei die Urspruenge meiner Aengste zu suchen und diese zu bekaempfen.
    Dabei habe ich festgestellt, dass die meisten Angeste immer mit einem "was waere wenn" Gedanken verbunden sind.
    Das zu wissen macht es relativ einfach solche Gedanken loszuwerden.


    Ein Gedanke den ich nicht loswerde ist folgender: "Was waere wenn ich sterbe, ohne in den Strom eingetreten zu sein?"
    Ich habe grosse Angst davor jeglichen Fortschritt in meiner buddhistischen Praxis zu verlieren und vielleicht Millionen Jahre nicht mehr in Beruehrung mit dem Dhamma zu kommen.


    Wie geht ihr damit um? Gibt es einen Ausweg aus dieser Misere?
    Ich waere sehr dankbar fuer einen Ratschlag.


    Ganz viel Metta,
    Sascha