Da hat sich ja wieder was zum lesen angesammelt
Interessant sind die Grenzen die sich jeder selbst definiert
Ich persönlich halt mich erst einmal an den Edlen Achtfachen Pfad.
Wobei man aus den moralischen Anweisungen auch immer weiter ableiten kann.
Ayya Khema z.B. zieht aus den Tugendregeln die 5 Hindernisse:
- Gier ----> Freigibigkeit üben, Zufriedenheit
- Ablehnung ---> Liebe und Toleranz
- Lässigkeit und Trägheit des Geistes ---> Willenskraft, Selbstdiziplin, Übung
- Unruhe und Rastlosigkeit ---> Bis zur Erleuchtung vorhanden, hilft nur Geduld, Gelassenheit und Meditation
- Skeptischer Zweifel ---> Kommen immer durch eigene Meinungen, und das paradoxe...die Erleuchtung ist die eigenen Meinungen zu überwinden
Solche Anweisungen wie ich soll nur zu der und der Uhrzeit Nahrung zu mir nehmen, würde ich derzeit für mich nicht Erwägung ziehen.
Es ist auch tatsächlich eine riesige Herausforderung den ganzen Tag lang zu üben und nicht in Selbstkritik zu verfallen
In den letzten 2 Wochen hat sich bei mir soviel getan, neue Entscheidungen fürs restliche Leben müssen gefällt werden (Haus, Job). Kam alles zusammen und demütig muss ich erkennen:
---> Jede neue große Herausforderung verwirrt den gerade für achtsam gehaltenen Geist
Irgendwann setzt aber die Einsicht ein, dass ich dankbar sein kann für die Herausforderung