mukti:
Oder viel mehr Reden wenn es keine Auswahl gewesen wäre - so umfangreich der Palikanon ist, so passen da doch keine 45 Jahre unermüdliche Lehrtätigkeit hinein will mir scheinen.
Wie des öfteren in den Reden erwähnt gab es keinen
durchgängigen Lehrbetrieb der Neuheiten sondern es
wurde immer Wiederholt bis das Verständnis wuchs.
Zitat
Außerdem ist die Frage, ob wirklich alle zu Wort gekommen sind, die mit dem Buddha gesprochen haben.
Darum geht es doch gar nicht.
Es geht doch nicht um Worte des täglichen Alltags.
Zitat
Jedenfalls ist bestimmt alles drin was nötig ist, so meine Überzeugung.
Von daher sehe ich auch keine schnöde Behandlung des Buddha.
Von Behandlung hatte ich jetzt nicht gesprochen. Es ging um Beurteilung.
Da galt eben jede Unterweisung als heilbringende Worte.
Da hat sicher keiner gedacht: "Was sollen mir die Worte das sind doch nur Worte"
Und natürlich glaube ich nicht, der Buddha sei damals von den Mönchen
unangemessen beurteilt worden. Nicht umsonst heißt es in M13, M18, M133, und M138:
Doch der Erhabene, ihr Brüder, ist der kennende Kenner und der sehende Seher,
der Auggewordene, Erkenntnisgewordene, Wahrheitgewordene, Heiligkeitgewordene,
der Künder und Verkünder, der Eröffner des Inhalts, der Spender der Unsterblichkeit,
der Herr der Wahrheit, der Vollendete.
Und solche Worte wurden nicht schnöde bewertet, schon gar nicht bei Anando der
sie alle bewahren konnte.