Dinge entstehen.
Dinge bestehen. Eine Weile und Einige eben länger, sehr viel länger.
Dinge vergehen, verwehen, sterben.
Und irgendwo und irgendwie kommen sie wieder zusammen. Und ein Mensch ist in diesem Fall auch ein "Ding".
Dinge kommen wieder zusammen aufgrund von Bedingungen und Ursachen, die wohl kaum unserem Einfluss unterliegen.
So ist auch das Leben (nur) ein Moment im kosmischen Geschehen.
Es kommt .. besteht .. vergeht .
Und aufgrund des Bedingten Entstehen mögen Dinge, die verstreut/zerstreut/zerstückelt, sich irgendwann wieder irgendwo zusammenfinden, um neu zu entstehen, zu sein, zu vergehen.
So mag es sein und wenn nicht, ist es auch nicht so sehr schlimm.
Denn geht es doch darum, in diesem Leben den Durchblick/Erkenntnis/Einsicht in die Dinge zu bekommen.
In die Dinge, die Einen direkt betreffen. Die sich im HIER und JETZT abspielen.
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Im übrigen ist das ständige sich beschäftigen mit Wiedergeburt und so geboren aus der Angst vor dem endgültigen Vergehen, dass doch eigentlich angestrebt werden sollte. Und zwar das Loslösen von allen Leidenschaften, die da Leiden schaffen. Jedoch das im diesen Dasein, ohne ständig auf Wiedergeburten zu schielen.
Mit Recher Anstrengung praktizieren und hoffen, es (was ist es? ) in diesem Leben zu schaffen. Und dann ist ja noch die Angst tötende Hoffnung, dass es in einem evtl nächsten Dasein wieder weitergehen kann.
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"Zenpraxis bedeutet den gegenwärtigen Moment vollkommen auszufüllen. Verliere diesen Tag nicht aus den Augen, verliere diesen Ort nicht aus den Augen, verliere diesen Augenblick nicht aus den Augen, verliere dich selbst nicht aus den Augen. Lebe dein Leben mit beiden Füßen fest auf dem Boden. Du musst dein Leben auf eine Weise leben, die es dir erlaubt vollkommen zufrieden zu sein, selbst wenn dir jetzt der Atem ausgeht und du tot umfällst."
Meister Sawaki Kodo
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