Monikadie4.:Alles anzeigenZitatMajjhima Nikāya 19
Zwei Arten von Gedanken - Dvedhāvitakka Sutta
2. "Ihr Bhikkhus, vor meiner Erleuchtung, als ich noch lediglich ein unerleuchteter Bodhisatta war, kam mir in den Sinn: 'Angenommen, ich teile meine Gedanken in zwei Klassen ein.' Auf die eine Seite brachte ich dann Gedanken der Sinnesbegierde, Gedanken des Übelwollens und Gedanken der Grausamkeit, und auf die andere Seite brachte ich Gedanken der Entsagung, Gedanken des Nicht-Übelwollens und Gedanken der Nicht-Grausamkeit."
Ergo, auch der Buddha hatte, bevor er ein Buddha war, derartige Gedanken, war jedoch so weit fortgeschritten, dass er entsprechend reflektieren konnte. Aber obigen Textstellen/Methode sind es wert, sie auszuprobieren, aber vor allem auch zu lesen und zu erwägen.
Monika
Erscheint mir sogar unumgänglich zuerst auf richtiges Denken zu achten, wie es in MN 19 beschrieben ist:
Zitat...es fördert Weisheit, verursacht keine Schwierigkeiten, und führt zu Nibbāna hin. Wenn ich über diesen Gedanken nachdenke und nachsinne, und sei es sogar eine Nacht lang, sogar einen Tag lang, sogar eine Nacht und einen Tag lang, sehe ich nichts, das davon zu befürchten wäre.
Wobei man sich nicht überanstrengen und zerstreuen sollte:
Zitat10...Aber mit übermäßigem Nachdenken und Nachsinnen könnte ich meinen Körper ermüden, und wenn der Körper ermüdet ist, wird der Geist überanstrengt, und wenn der Geist überanstrengt ist, ist er von Konzentration weit entfernt.' Also festigte ich meinen Geist innerlich, beruhigte ihn, brachte ihn zur Einheit und konzentrierte ihn. Warum ist das so? Damit mein Geist nicht überanstrengt werden sollte."
Dann sind als Geisteszustände Ruhe, Sammlung und rechte Gedanken vorhanden:
Zitat12. "So wie im letzten Monat der heißen Jahreszeit, wenn alles Korn in die Dörfer eingebracht worden ist, ein Kuhhirte seine Kühe hüten würde, während er sich am Fuß eines Baums oder im Freien aufhält, da er nur darauf zu achten braucht, daß die Kühe anwesend sind; genauso bestand für mich nur die Notwendigkeit, achtsam darauf zu sein, daß jene Geisteszustände anwesend waren.
Mit diesen Voraussetzungen beginnt dann das Eintreten in die Vertiefungen:
Zitat13. "Unerschöpfliche Energie wurde in mir hervorgebracht und ununterbrochene Achtsamkeit wurde gegenwärtig, mein Körper war still und unbeschwert, mein Geist war konzentriert und einspitzig."
14. "Ganz abgeschieden von Sinnesvergnügen, abgeschieden von unheilsamen Geisteszuständen, trat ich in die erste Vertiefung ein, die von anfänglicher und anhaltender Hinwendung des Geistes begleitet ist, und verweilte darin, mit Verzückung und Glückseligkeit, die aus der Abgeschiedenheit entstanden sind."
usw.